Sonntag, 23. Juli 2023

2023 Paneuroparadweg: Heilbronn ➽ Pilsen ➽ Prag ➽ Dresden

Zusammenfassung Sommer Radtour 2023 auf dem Paneuroparadweg:
Wir starten erst mal mit der Beschreibung was wir geplant hatten und im weiteren Verlauf des Berichts könnt ihr entnehmen wie die Tour verlaufen ist. 

Was wir geplant haben?
Unser Plan sieht so aus, dass wir auf dem Paneuropa Radweg von Heilbronn über Nürnberg nach Prag radeln. Der Paneuropa Radweg geht ja von Paris nach Prag und kommt direkt durch Heilbronn. Da wir letztes Jahr in Paris waren, was liegt da näher, geht es dieses Jahr nach Prag. Aber das soll noch nicht alles sein, weiter wird unsere Tour nach Dresden an der Moldau und Elbe entlang führen. In Meissen werden wir dann die Himmelsrichtung ändern und durch Leipzig nach Witzenhausen radeln. Warum Witzenhausen? Dort feiert ein Bekannter einen runden großen Geburtstag und da wollen wir natürlich teilnehmen. Von dort soll es dann mit dem Zug wieder nach Hause gehen. Also keine komplette Rundtour, da Annette nicht so lange Urlaub bekommt. Insgesamt haben wir drei Wochen Urlaub. Die geplante Fahrradtour hat eine Länge von ca. 1.200km, aber wie gewohnt werden es sicherlich ein paar Kilometer mehr. Wie bei den vergangenen Touren, sollte am Morgen ein Bericht vom Vortag da sein. Wenn ihr gespannt seid, was wir alles erleben oder gesehen haben, schaut einfach die nächsten Tage auf unserem Blog vorbei. Wir wünschen allen Lesern viel Spaß auf unserer Tour.


Fahrradtourenplan 2023

Wen nur eine einzelne Etappe interessiert, kann mit dieser Sprungleiste direkt zu dem Abschnitt springen:
01.07.2023 #1: Heilbronn ~> Künzelsau (64km) ➽ klick
02.07.2023 #2: Künzelsau ~> Rothenburg ob der Tauber (69km) ➽ klick
03.07.2023 #3: Rothenburg ob der Tauber ~> Nürnberg (92km) ➽ klick
04.07.2023 #4: Nürnberg ~> Hirschau (99km) ➽ klick
05.07.2023 #5: Hirschau ~> Flossenbürg (70km) ➽ klick
06.07.2023 #6: Flossenbürg ~> Bor (Haid) (44km) ➽ klick
07.07.2023 #7: Bor (Haid) ~> Pilsen (60km) ➽ klick
08.07.2023 #8: Pilsen ~> Ejpoviche (16km) ➽ klick
09.07.2023 #9: Ejpoviche ~> Prag (103km) ➽ klick
10.-11.07.2023 Sightseeing Prag ➽ klick
12.07.2023 #10: Prag ~> Roudnice (92km) ➽ klick
13.07.2023 #11: Roudnice ~> Königstein (98km) ➽ klick
14.07.2023 #12: Königstein ~> Dresden (33km) ~> 🚂 Heilbronn ➽ klick
Zusammenfassung der Tour ➽ klick


01.07.2023 #1: Heilbronn ~> Künzelsau (64km)

Wie immer stellt sich die Frage, haben wir alles oder haben wir wieder zu viel eingepackt? Aber das stellt sich immer erst unterwegs raus, was man alles nicht gebraucht hat. Manche Dinge nimmt man mit und ist froh, wenn man sie nicht braucht. Darunter fallen folgende Dinge : Werkzeug, Ersatzteile und Verbandszeug. Gerne würden wir auch auf Regenzeug verzichten. 

Wir sind bereit, es kann losgehen. 
Prag wir kommen. Bei herrlichem Sonnenschein starten wir unsere Tour. 

Wir radeln den Kochertalradweg und werden erst ab Braunsbach den Paneuroparadweg nehmen. Nach 40km vor Forchtenberg macht uns diese Tafel darauf aufmerksam, dass hier 160-250 nach Christus der Limes entlang ging. Annette verewigt sich in einem Buch.

Rathaus Niedernhall.

Stadtturm in Niedernhall.

Nach 60km sind wir in Künzelsau, vor uns das alte Rathaus.

Schön hergerichtet die Hauptstraße in Künzelsau. 

In Künzelsau gibt es ein Naturfreibad, das Wasser kommt vom Kocher.

Die heutige Etappe endet auch hier. Unser Zelt steht in Künzelsau oberhalb des Naturfreibades. Während wir das Zelt aufbauen tut sich was im Freibad. Es stellt sich heraus, es ist heute Theater im Fluss.

Da wir schon mal da sind, kaufen wir Karten für das Stück Sommernachtstraum von Wilhelm Shakespeare. 

Was für eine Gaudi und Überraschung für uns. Ja so endet die erste Etappe mit einem Theaterstück. 




02.07.2023 #2: Künzelsau ~> Rothenburg ob der Tauber (69km)

Die Wiese und das Zelt waren heute morgen nass, denn es hat heute Nacht geregnet. Aber es ist wie immer, meist regnet es am ersten Tag unserer Radtouren. Aber besser nachts als während des Radelns. Jedoch am Morgen scheint die Sonne und wir genießen es.
Wir sind startklar und haben wieder alles verpackt.

Tschüss Künzelsau. 

Mittagsrast in Döttingen.

In Braunsbach sagen wir auch dem Kochertal mit seinem Fluss, Adieu.

Ortseingang Braunsbach.

Wir sind überrascht, die Sturzflut in Braunbach ist schon wieder 7 Jahre her. Aber inzwischen gibt es ein Informationszentrum darüber.

Im Infozentrum gibt es einige erschütternde Bilder wie es damals aussah. 

Ich quäle mich aus dem Kochertal. 

Blick hinunter ins Kochertal...

...und schwupp geht es in rasanter Abfahrt ins Jagsttal. Auf dem Berg liegt Langenburg, da müssen wir wieder hinauf.

Oje oje, ich muss schieben, ich glaube die Taschen sind zu schwer. Kurz vor Langenburg hatte ich das Gefühl, ich bekomme das Fahrrad auch nicht mehr geschoben. 

Puh wir sind in Langenburg, was für ein Anstieg.
 
Schloss Langenburg. 

Weiter geht die Tour, Spaß am Baum.

In Schrozberg muss ich mich am Pilger anlehnen, aber er schwankt auch. Er steht auf wackeligen Beinen, denn er ist aus Holz.

Schrozberger Schloss und Rathaus.

Wir radeln durch Funkstatt und welch Überraschung? Es gibt gekühlte Getränke und Knabbereien für eine Spende. 

Hmm, so eine kühle Cola hat schon was. Wir knabbern Erdnüsse und trinken unsere Cola. Gerne legen wir was in die Kasse und verewigen uns im Gästebuch. Ich stell mir so was gerade in Heilbronn vor und komme zu dem Entschluss, das geht nicht. Nach zwei Tagen wäre der ganze Platz vermüllt, Getränke weg, Kasse leer oder auch weg und vielleicht wäre auch noch die Hütte zerstört. Schade eigentlich, dass die Klientel so unterschiedlich sein kann.

Jetzt rauschen wir ins Taubertal und hoppla wir sind tiefer als Rothenburg ob der Tauber, das ist gar nicht schön, denn da müssen wir wieder rauf. 

Aber dazu kommt es nicht. Wir stellen unser Zelt auf dem Campingplatz Tauberromantik in Detwang auf und haben lecker im Restaurant zum Eulenstübchen gegessen. Im Ort gibt es noch den Campingplatz Tauber Idyll, dort haben wir es zuerst versucht, aber dort gibt es eine Tafel : Hier keine Zeltwiese. Da war der Schreck erst mal groß, was nun? Es war auch niemand da zum Fragen. Aber dank einem Schild mit "Kein Durchgang zu Camping Tauberromantik", wussten wir es muss noch einen weiteren Campingplatz geben. So schlummern wir jetzt in unserem Zelt.




03.07.2023 #3: Rothenburg ob der Tauber ~> Nürnberg (92km)

Heute Morgen haben wir noch 100km auf dem Paneuroparadweg nach Nürnberg. Mal sehen wieviel davon am Ende des Berichts noch übrig bleiben. Das Wetter ist bewölkt und windig.

Der Campingplatz Tauberromantik hat sogar einen Aufenthaltsraum, dies findet man in Deutschland leider nicht so oft. Hier haben wir dann ausgiebig mit frischen knusprigen Brötchen gefrühstückt. Gestern haben wir unterwegs noch vier Eier gekauft, somit gab es sogar Frühstückseier.

Heute Morgen nehmen wir Rothenburg ob der Tauber mit Leichtigkeit. Wir erreichen nach ein paar Kilometer das erst Stadttor von Rothenburg. 

2.te Tor

Am Marktplatz von Rothenburg. Wir waren ja schon mehrfach da, aber es ist immer wieder schön.

Der letzte Besuch war 2020, da haben wir sogar eine Nachtwächterführung gemacht.

Wir verlassen Rothenburg und weiter geht unsere Tour.

Vor dem Ort Wachsenberg gibt es eine 16% Steigung. Heute morgen habe ich gut gefrühstückt und musste nicht schieben. Aber im Ort angekommen stauen sich die Fahrräder, jeder der hier ankommt muss erst mal durchschnaufen.

Heute geht es Kilometer durch die Pampa, viele kleine Dörfchen, Feldwege wenig befahrene Landstraßen, mal auf und ab, die Wege machen Spaß zu fahren. Der Wind 🌬🌬🌬 schiebt uns kräftig vorwärts. In Dietenhofen nach ca. 45km haben wir unsere Mittagspause gemacht. 

Der Landkreis Fürth begrüßt uns mit einem tollen Radweg durch das Bieberttal. Was es doch für Unterschiede geben kann.

Rathaus in Großhabersdorf.

In Ammersdorf stehen die Knöpflesdrücker.

Wo sind wir? Wer kennt den Platz? 
Wir sind auf dem Marktplatz in Nürnberg und blicken auf das Rathaus. 

Ein Obelisk für den Kaiser Karl VI steht auf der Karlsbrücke.

Eine der vielen Brücken über die Pregnitz.
Inzwischen checken wir im Hotel Avenue ein, denn direkt in Nürnberg gibt es keinen Campingplatz. 

Das Wahrzeichen von Nürnberg die Kaiserburg.

Blick auf Nürnberg von der Kaiserburg.

Das Albrecht-Dürer Haus.

Zwischendurch muss man auch was essen. Wir entscheiden uns für was Typisches, Nürnberger Rostbratwürstchen mit Kartoffelsalat.

Zu später Stunde entdecken wir noch ein paar schöne Ecken.

🤔

Blick auf die Maxbrücke.

So, das war Nürnberg. Morgen geht es weiter in  Richtung Osten.




04.07.2023 #4: Nürnberg ~> Hirschau (99km)

Heute starteten wir die Strecke von Nürnberg nach Prag auf dem Paneuroparadweg. Sie beträgt noch ungefähr 370km. Im Hotel Avenue haben wir gut gefrühstückt.
Startklar vor dem Hotel, die Fahrräder sind gesattelt. Hüh und los...

Einmal um die Hotelecke und schon stehen wir wieder, auf dem Jakobusplatz vor der St. Jakobus Kirche. Aber jetzt geht es raus aus Nürnberg. Viele Kilometer geht es an der Pegnitz entlang. Der Radweg von der 5-Flüsse Tour ist auch der Paneuroparadweg. 

Nach 22km erreichen wir Lauf an der Pegnitz. Auf dem Bild das Rathaus. 

Marktplatz und Stadttor in Lauf an der Pegnitz.

Bimmelim, bim bam oder tut tut, was darf es für eine Klingel sein? Oder kann man damit Musik machen? 🙂 Wir fanden es lustig.
 
Das Amtsgericht befindet sich in Hersbruck im Schloss. 

Stadttor in Hersbruck. 

Mittagsrast am Happurger Baggersee und er diente auch gleich als Abkühlung. Ein Sprung in den See musste sein.

Es geht wieder Kilometer um Kilometer durch kleinere Ortschaften, Gehöfte aber uns gefällt es sehr gut.

Die mitteleuropäische Hauptwasserscheide nehmen wir auch noch mit, sie liegt auf 480 Höhenmeter. Fließrichtung ist einmal Donau / Schwarzes Meer und die andere Richtung Rhein / Nordsee. Hier entspringt irgendwo die Pegnitz und somit liegt das Pegnitztal hinter uns.

Wir rauschen Richtung Sulzbach-Rosenberg, stopp von hier können wir den Ort gut sehen. 

Auch Sulzbach-Rosenberg erklimmen wir. Im Hintergrund die St. Marien Kirche.

Historisches Rathaus in Sulzbach-Rosenberg. 

Luitpold-Platz in Sulzbach-Rosenberg. 

Warum fotografiere ich den Laden Sportcamp? Na, weil Annette hier ein neues Kopfkissen fürs Zelten gefunden hat, aus dem alten Kissen pfutscht die Luft raus.

Wir rauschen mal wieder einen Berg runter und siehe da, der letzte hat hier die Kurve nicht bekommen und steckt jetzt schon Tage fest.

In Hirschau stehen goldene Hirsche vor dem Rathaus...

...und von dieser Seite kommen sie richtig zur Geltung. 

In 2.8km abseits von Hirschau und unserer Route erreichen wir heute Abend endlich einen Campingplatz. Hier sind diese nicht so dicht gestreut und unsere Tour geht länger als geplant. Unterwegs sagt Annette, hier steht Camping Monte Kaolino angeschrieben. Ist das unser Campingplatz? Ich, ja. Annette fragt ob ich weiß was Monte heißt. Hm, könnte Berg sein 🤔. 

Jedenfalls ist es spät geworden und auf dem  Campingplatz gibt es nichts mehr zu essen. So kommt heute das Notfallprogramm zum Einsatz. Es gibt zwei Pakete Käsespätzle aus der Tüte. Schmeckt auch ganz lecker. 

Aber das Beste hab ich noch gar nicht geschrieben. Beim Check-in auf dem Campingplatz Monte Kaolino, sagt mir der Rezeptionist, Fahrradfahrer, die hier ankommen, bezahlen nichts. Na, wenn das kein Tipp für Radler ist.




05.07.2023 #5: Hirschau ~> Flossenbürg (70km)

Wir rücken Prag näher auf dem Paneuroparadweg. Heute Morgen haben schon ein paar Regentropfen auf unser Zelt geprasselt. 
Am Fuße des riesigen Sandhaufens stand unser Zelt. Auf dem rechten Sandfeld, die schwarzen Punkte, sind die ersten die den Berg runter laufen oder rutschen an diesem Morgen. Das linke Feld sieht wie eine Skipiste aus. Leider konnten wir das heute Morgen noch nicht beobachten. 

Wir verlassen das Revier um den Monte Kaolino. Es ist ein riesiges Sand oder Stein Abbaugebiet.

Zurück in Hirschau gibt es erst mal ein ordentliches Frühstück. 

Vor Weiden in der Oberpfalz erwischt uns ein Gewitter. Wir stehen in einer Unterführung und warten erst mal. Bis hierher waren es 40km an der Naab entlang. 

Jetzt sind wir in Weiden in der Oberpfalz angekommen.

Nachdem wir unseren Kaffee getrunken und noch eine Bratwurst gegessen haben...

...sieht das Wetter wieder ganz passabel aus. Rathaus in Weiden.

Oberes Stadttor mit viel Grün.

Unteres Stadttor immer noch in Weiden.

In Neustadt an der Waldnaab, Blick auf das Kloster St. Felix.

Aha, wir sind auf dem Bockl Radweg. Gut dass es manchmal Schilder gibt. Bei so einer langen Tour verliert man schon mal den Überblick an welchem Fluss oder auf welchem Radweg man sich befindet. 

Der Bockl Radweg ist eine ehemalige Bahntrasse und bringt uns ein ganzes Stück nach oben. Das heißt aber nicht, dass es nicht doch anstrengend gewesen wäre. Die andere Richtung wäre da schon angenehmer gewesen.

Nach Floß verlassen wir den Bockl Radweg. Es geht Richtung Flossenbürg. Seht ihr den Hügel in der Ferne? Jetzt wissen wir, dass da Flossbürg liegt.

Zu dem Ort Flossenbürg geht es ordentlich hoch auf ca. 630hm. Vom Ort können wir die Burgruine Flossenbürg sehen.

Am Abzweig im Ort lesen wir 300m zur Burg. Hm, da wir so schnell nicht wieder in die Gegend kommen, entschließen wir das Highlight nehmen wir mit und seht selbst, es hat sich gelohnt. 

Noch sind wir nicht ganz oben.

Es ist unglaublich wie man solche Brocken an Steinen da hingebracht hat und es dann eine Burg geworden ist.

Geschafft, die Burgruine liegt auf 745 Meter.

Blick auf den Ort Flossenbürg.

Da unten auf dem Campingplatz werden wir heute Nacht schlafen.

Wir sind in der Freizeit- und Campinganlage Gaisweiher Flossenbürg angekommen...

...und unser Zelt steht.




06.07.2023 #6: Flossenbürg ~> Bor (Haid) (44km)

Die Vögel zwitschern, Nebel steigt vom See auf und der Kaffee duftet am frühen Morgen. Wir haben Urlaub. Es sind noch 215km auf dem Paneuroparadweg bis Prag. Wir sind jeden Morgen gespannt was wir heute alles erleben werden. 
Die Sonne scheint auf den Großen Gaiswaiher See. Das Zelt trocknet vom Tau. Annette schläft noch und ich genieße die Stille und den Kaffee.

Ein Sprung in den See am Morgen und der Tag kann beginnen.

Tschüss Campingplatz.

Der Anstieg vom Campingplatz nach Flossenbürg hat es in sich.

In Flossenbürg besuchen wir die Gedenkstätte und ehemalige Konzentrationslager Flossenbürg. Die Häftlinge mussten hier im Granitsteinbruch arbeiten. 100.000 waren hier inhaftiert und 30.000 haben es nicht überlebt. Wir gedenken der vielen Gräueltaten und Opfer und möge die Geschichte sich nie mehr wiederholen. 

Ab Flossenbürg geht es steil auf und steil ab und das alles mit tiefem Schotter. Der Weg ist frisch geschottert und wer den ganzen Schotter da hingeworfen hat ohne platt zu walzen gehört bestraft. Es hat wohl einer gedacht, viel hilft viel. Wir bekommen keine Strecke zusammen. Der Radweg heißt Grünes Dach. 

Puh, nach 15km erreichen wir Waldheim..

...die Grenze zu Tschechien. Hinter uns Tschechien...

...und jetzt hinter uns Deutschland mit der Gaststätte Böhmerwald, ehemalige Grenzstation.

Das Bayern Schild hat auch schon die besten Tage hinter sich. Ob Bayern auf dem absteigenden Ast ist? Jedenfalls finden wir kein Deutschland Schild.🤔

Wir sind im ehemaligen Grenzgebiet. Hier stehen jede Menge Schilder von untergegangenen Dörfern. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden alle Dörfer, die vom Westen einsehbar waren umgesiedelt und die Dörfer platt gemacht. 

Dies war mal der Dorfplatz von Jedlina, jetzt erinnert nur noch das Kriegerdenkmal und die aufgestellten Schilder an den Ort.

Hier die Beschreibung. 

Idyllischer Bach durch den Böhmerwald. 

Aber wer denkt wir wären in Tschechien schneller voran gekommen täuscht sich, statt Schotter gibt es im Böhmerwald mehr Löcher und schlechte Wege. Es ging weiter hoch und runter. Hoch ging es nicht schnell, na wegen Berg halt und runter wegen den Schlaglöchern auch nicht. 

Endlich 31km geschafft und asphaltierte Wege. 

Nach 44km sind wir im Ort Bor angelangt. Auf deutsch Haid. Wir sind geschafft und nehmen uns ein Zimmer...

...im Hotel Merica.

Wir genießen den Abend und ich esse im Hotel Schweinelendchen mit Kartoffeln....

...und Annette entscheidet sich für die Empfehlung der Chefin, überbackener Ziegenkäse mit Salat.

Beim abendlichen Stadtspaziergang finden wir noch die Burg Haid oder Bor Zamek Bor. Eine Wiki Recherche sagt, dass der Ort Bor (Haid) mal den Fürsten von Löwenstein gehörte. Dies fand ich jetzt interessant, da der Ort nicht weit von unserer Heimat liegt.

Was wir auch nicht wussten, es ist heute Feiertag in Tschechien. Es ist Jan Hus Tag. 
Vielleicht steht da ja Jan Hus. Wir wissen es nicht.

Heute war es spannend, was wir alles gesehen haben, auch wenn wir nicht viel näher nach Prag gekommen sind.




07.07.2023 #7: Bor (Haid) ~> Pilsen (60km)

Noch 173km nach Prag. Wir sind auf die Wege heute gespannt. Nach einem guten Frühstück im Hotel Merica geht es weiter.
All das Zeug muss wieder in die Taschen und erst dann kann es losgehen. 

Abschiedsbild vom Schloss Bor (Haid).

Die Radwege führen uns durch Wälder und Wiesen und an diesem See vorbei.

Andere Länder andere Radwege😉.

Aber es gibt sehr schöne Rastplätze.

Holper die Polter geht es ins Tal.

Nach 25km erreichen wir Stribro. Stribro heißt übersetzt Silber. Die Stadtbesichtigung lassen wir aus. Wir haben heute morgen schon genug Höhenmeter.

In Stribro gibt es auch ein stillgelegtes Bergwerk, das man besichtigen könnte. Hier wurde vom Spätmittelalter an Silber abgebaut.

Hier geht es in den Berg.

Typische Fahrradwegweiser in Tschechien und ihr könnt sehen noch 39km bis Pilzen.

Wer will kann vielleicht auch mit der Bahn fahren. 

Auf dem Weg kommen jede Menge Bunkeranlagen.

Manchmal kann man auch durchlaufen, aber nicht absteigen.

Seit Stribro geht es am Fluss Mźe entlang und der Weg ist gut zu fahren. Wir freuen uns endlich Kilometer zu sammeln. 

Aber die Freude währte nur sehr kurz, der Fahrradweg geht nun rauf in die Höhe und wieder runter an den Fluss. Dieser Vorgang wiederholt sich mehrmals und die Wege sind so schlecht, dass wir einige Passagen hochschieben mussten. Landschaftlich ein herrlicher Weg, immer wieder schöne Ausblicke ins Tal, aber verdammt anstrengend. 

Nach 37km sind wir in Jezna und brauchen eine Pause. Die Brötchen haben wir schon an der Silbermine gegessen aber Kaffee und zwei Süßstückchen haben wir noch im Gepäck. Könnt ihr den Rastplatz sehen? Er spendet Schatten und ist mit Tisch und Bank. Die Kirche sieht schon ein bisschen marode aus.

An dem Rastplatz gibt es auch eine Beschreibung des Paneuroparadweges.

Noch fährt Annette, aber sie ist schon auf dem Absprung zu schieben.

Was steht auf dem Fahrradschild? Schieben.

Da haben wir kein Schild gebraucht, wir haben von alleine hochgeschoben.

Yeah, nach 50km ist Plzen (Pilsen) in Sichtweite.
 
Wir sind in Pilsen, was für eine kraftzehrende Fahrt bis da hin. 

Hier bleiben wir auch heute Nacht. Wir checken im Hotel Trend ein.

Wir duschen erst mal den ganzen Staub ab von den vielen Schotterpisten. 

Zu essen gibt es ein Schnitzel der ganz anderen Art, mit Silberzwiebeln, Kapern, Pfifferlingen und Kartoffeln. 

Der Wirt serviert uns das Pils, frisch gemachte Limonade😉.

Bei dem abendlichen Rundgang sehen wir die Synagoge.

Die Häuser um den Marktplatz. 

Die Chathedrale St. Bartholomew. 

Jetzt muss ich schlafen, es war ein anstrengender Tag.




08.07.2023 #8: Pilsen ~> Ejpoviche (16km)

Wie ihr schon bemerkt habt im Moment sind die Etappen recht klein. Das ist den schlechten Wegen und den vielen Höhenmetern geschuldet. Was noch dazu kommt, heute hatten wir 31°C. Das Wort Radwandern bekommt hier eine enorme Bedeutung. Das heißt hier, wir schieben das Fahrrad die Berge hoch und runter glühen die Bremsen. Jeder Kilometer ist hart erkämpft. 
Bei einem reichhaltigen Frühstücksbuffet haben wir uns gestärkt. Dann geht es erst mal in die Innenstadt von Pilzen.

Rathaus Pilzen. 

Pestbrunnen.

Häuser rund um den Republikplatz.

Weil wir gut gefrühstückt haben und noch kein Fahrrad geschoben haben besteigen wir erst mal den Kirchturm der St. Bartholomäus Kathedrale.
 
Seht ihr selber, die Glocke 🙂.

Blick auf die Synagoge (Mitte, rechts) und etwas links davon, das Theater.

Häuserzeile am Republikplatz.

Blick auf die Brauerei Pilsener Urquell. Das eigentliche Highlight der Stadt, aber da kommen wir auch noch hin.

Rathaus von oben.

Ein weiteres Highlight ist der Engel von Pilsen an diesem Tor vor dem Ölberg. Man muss dran reiben und dann erfüllt sich ein geheimer Wunsch. Vielleicht sind die Wünsche auch schon alle abgerieben. Wer weiß, wer weiß, was ich mir gewünscht habe? 🙂

Weiter geht es zur Brauerei, hier das Eingangstor. Bis 1892 stand da Bürgerliches Brauhaus, jetzt könnt ihr selber sehen was nun da steht.

Die Pilsener Urquell Brauerei. 

Eingangsbereich des Museums.

Im Souvenirladen kaufen wir zwei gut gekühlte Pilsener und trinken sie auf einer Bank im Schatten vor dem Souvenirladen leer. Hm, das tut gut bei über 30°C.

Dann radeln wir 15km und kommen an den See oder Fluss Klabava in Ejpoviche. Wir springen in den See und kühlen uns ab.

Das ist aber noch nicht alles, wir stellen dort auch unser Zelt auf. Der Campingplatz heißt Kemp Ejpovice. Somit endet die Tour heute nach 15km. Jetzt sind es noch 100km bis Prag. Mal sehen wieviel Tage wir noch brauchen. Es bleibt jedenfalls anstrengend bis Prag, soviel wissen wir schon.

Am Campingbistro klingt der Abend gemütlich aus. Die Auswahl an Essen hielt sich in Grenzen,  um es auf den Punkt zu bringen, es gab nur noch die Wurst, denn die Küche machte wohl schon eher zu. Die Wurst war lecker und der Tag endet hiermit.




09.07.2023 #9: Ejpoviche ~> Prag (103km)

Wir sind gespannt was wir heute an Kilometern zusammen bekommen. Das Wetter wird über 30° C Hitze bringen. Wir sind recht früh aufgestanden, um die Morgenkühle zu nutzen. 
Das Frühstück gab es heute direkt am See. Zelt ist schon wieder eingepackt.

Erster Ort ist heute Rokycany und da die Taschen leer sind, müssen wir uns erst mal mit Proviant und Wasser eindecken.

Nach 8 km sind wir in Rockycany und stehen am Dorfbrunnen. 

Tolles Rathaus in Rockycany.

Gedenksäule Mariánský sloup.

Hauptstraße in Rockcany.

Es liegen 16km hinter uns, der Weg ist gut und nach dem Ort Dobriv, steht diese historische Mühle.

Es gibt viele Rastmöglichkeiten.

An der Mühle wacht auch dieser Holzknecht.

Darauf folgt sofort dieser idylische See Hpufdky rybnik.

Weiter geht es den Bachlauf Klabava entlang. Dort klappert diese Minimühle. 

Bei Kilometer 21 steht dieses verrückte Haus.

Wir sind am Rathaus von Horovice angelang. Dort auf einer Bank im Schatten rasten wir und essen unsere Brötchen. 41 Kilometer haben wir schon auf dem Tacho.

In Horovice steht noch ein Schloss.

Schloß von der anderen Seite. 

Es ist ganz schön warm heute. Unser Rastplatz in Neumetely am Friedhof.

Lustige Puppe, hoffentlich waren wir nicht zu schnell 🙃.

Heute läuft es, 32 km bis Prag. Hier trinken wir unseren Kaffee und essen was.

Seit einigen Kilometern geht es den Fluss Berounka entlang.

Fluss Berounka bei Cersosice.

Nach über 100km erreichen wir Prag.

Yeah, Prag wir kommen. 

Am Morgen dachten wir nicht, dass wir heute Prag erreichen. Aber die Etappe von Pilzen bis Prag ist sehr schön, abwechslungsreich und lässt sich sehr gut radeln. 

Wir checken im Hotel Adler ein und duschen erst mal. 

Da wir noch Hunger haben, gehen wir auf Empfehlung der Rezeptionsdame in ein typisch tschechisches Restaurant mit Bauerei und Livemusik Ufleků.

Wir essen ein typisch tschechisches Gericht Svíčková. Wer wissen möchte was das ist, hier der link.

Beim abendlichen Spaziergang fotografieren wir die Karlsbrücke mit Burg.

Karlsbrücke Prag.

Salvatorkirche

Karlsbrücke bei Nacht.

Hier werden Chimney Cakes hergestellt...

...da unsere Tochter davon so geschwärmt hat , essen wir auch gleich welche.

Nationalmuseum vom Wenzelsplatz aus fotografiert. 

Jetzt übernachten wir an drei Tagen in Prag.





10.-11.07.2023 Sightseeing Prag

Das Hotel ist gut, das Frühstück sehr gut und die Stadt Prag umwerfend. Deswegen bleiben wir auch gleich eine Nacht länger als ursprünglich geplant. Unsere Radtour nach Dresden setzen wir am Mi, 12.07.2023 fort. Da wir keinen Reiseführer für Prag schreiben wollen, gibt es nur ein paar ausgewählte Bilder.
Prag Panorama von der Karlsbrücke.

Die Karlsbrücke.

Astronomische Uhr am Rathaus 

Staatsoper Prag.

Pulverturm.

Teynkirche.

Altstadtring Prag.

Älteste Gebäude in Prag

Hier noch ein Radler der anderen Art...

...und was zum Schmunzeln.

Jedenfalls sind wir heute mehr kaputt vom Sightseeing in Prag als von 100 km Fahrrad fahren.  


11.07.2023
Ergänzung einer kleinen Auswahl an Bildern. 
Mühle

Wachen vor dem Matthiastor.

Königlicher Garten.


Brücken von Prag. 

Metronom.

Jüdisches Viertel. 

Jüdischer Friedhof. 

Altstadtring mit Jan-Hus Denkmal. 





12.07.2023 10#: Prag ~> Roudnice (92km)

Es war sooo schön in Prag. Aber wir freuen uns darauf unsere Fahrradtour fortzusetzten. Jetzt geht es den EuroVelo 7. an der Moldau und dann an der Elbe entlang bis Dresden. 
Wir verabschieden uns von Prag und der Karlsbrücke. Eine tolle Stadt mit vielen schönen Ecken.

Ja, das gibt's ja nicht, nur kurz angehalten zum Trinken, 🕊 ist der ganze Sattel verkackt 💩. Zum Glück hat es nicht den Rucksack getroffen. 

An der Moldau gibt es mehrerer solcher Kajak Strecken. Die Profis rauschen da durch.

Die Wege sind schön an der Moldau. Hier gibt es auch mehr Tourenradler. Auf dem Paneuroparadweg hatten wir das Gefühl wir sind die Einzigen die auf dem Weg nach Prag sind. Ich habe auch noch nicht geschrieben Radler begrüßen sich in Tschechien mit Ahoi (Hallo).

Nach 20 km ist leider Ende an der Moldau. Es geht über die Berge. Wir sind aber vom Böhmerwald einiges gewöhnt, so ist der Hügel auch kein Problem. 

Schwups, sind wir wieder an der Moldau.
 
Eine Schulklasse nimmt die Fähre auf die andere Seite. 

Alte marode Brücke über die Moldau, aber Fahrradfahrer trägt sie wohl noch.

An Schloss Veltrusy radeln wir nach 43 km vorbei. 

Mächtige Fuß- und Fahrradbrücke von Luzec nad Vltavou.

Annette radelt davon.

Blick auf den Ort Melnik.

Hopsala, diese Schleuse gibt es auch schon ein paar Tage.

Wir sind am Fuße von dem Ort Melnik. Hier fließt die Moldau in die Elbe.

Der Zusammenfluss ist jetzt nicht so spektakulär. Aber ab jetzt geht's an der Elbe, auf tschechisch  Labe, entlang.

Nochmals Melnik aus anderer Perspektive. 

Nach 91 km erreichen wir Roudnice nad Labem. Im Cyklo Kemp stellen wir unser Zelt auf und gehen erst mal duschen. Heute war es schwülwarm und ihr glaubt nicht wie man sich da auf eine Dusche freut.

Heute ist es endlich soweit, es gibt Spaghetti Carbonara und was für eine große Portion. Wenn das kein Antrieb für morgen gibt🙂 und das Bier 🍺 schmeckt bei diesen Temperaturen sowieso. 




13.07.2023 #11: Roudnice ~> Königstein (98km)

Heute Morgen um 5:00 Uhr prasselt plötzlich Regen auf das Zelt. Endlich was Abkühlung. Mal sehen wie heiß es heute wird.
Wir frühstücken unter dem Dach mit den tollen Tischen und Bänken. Endlich ein Fahrrad freundlicher Campingplatz. Leider nehmen die Campingplatz Besitzer gerne das Geld, aber meist gibt es nicht mal eine ordentliche Sitzgelegenheit. 

Blick zurück auf den Ort Roudnice. 

Top Fahrradwege an der Elbe entlang...

...und immer wieder schöne Pausenstationen.

Wir machen einen Abstecher in den Ort Leitmeritz. 

Der Grund ist, die Vorräte in den Taschen sind zu ende und irgendwann haben wir bestimmt Hunger und Durst. 

Katedrala Sv. Stepana, sagt das Schild.

Ob es dazu eine Geschichte gibt? Hm, mir fällt heute keine ein. Wenn ihr was wisst, schreibt es in die Kommentare. 

Pause an der Elbe. Gut dass wieder was in den Taschen ist. Aber schaut mal die Hügel an. Es ist sehr schön.

Annette fotografiert, ich weiß nicht was. Aber auf dem Hügel ist Burg Hrad Strekow.

Schleuse vor Usti nad Labem. 

Über Usti nad Labem ragt das Schloss Marianska
Skala.

Die Brücke nach Usti.

Der Ort wirkt nicht sehr einladend auf uns. 

Aber dafür ist der Elberadweg sehr schön.

Die Kontraste sind ziemlich groß, zuerst die marode Brücke, dann dieses Bauwerk.
 
Hier holt sich die Natur alles zurück. Ich fand es faszinierend, dass aus dem alten Kamin ein Baum wächst.

Wir sind in Decin...

...ab dieser Brücke geht der Radweg auf der anderen Seite weiter, flussabwärts links.

Wir halten kurz an und siehe da, rechts das Tetschner Schloss (Zamek Decin) und...

...gegenüber gleich noch eine Burg 🏰. Burg Strekov und zu deutsch Schreckenstein. Sie diente bei Graf Dracula als Filmkulisse. Die Wand darunter ist die Schäferwand, es waren jede Menge Kletterer unterwegs um die Burg zu bezwingen. 

Blumenmeer.

Elberadweg und...

...das Elbsandsteingebirge. 

Hier werden die letzten Kronen in Eis umgesetzt. 

Wasserfall Dolni Zleb.

Wir verlassen Tschechien...

...und sind wieder in Deutschland. 

Blick auf die Elbe und die Felsformationen.

Hrensco

Ich glaube das Gebiet wird auch sächsische Schweiz genannt. 

Nach 100 km erreichen wir kurz vor Königstein den Campingplatz am Treidlerweg.

Unser Zelt steht jetzt mit freier Sicht auf die Elbe und haben Blick auf die Felsformationen. 

Leider wird morgen unsere Tour in Dresden enden und wir werden mit dem Zug nach Hause fahren. Die familiären Umstände in der Heimat von Annette lassen eine Weiterfahrt nicht zu. Morgen wird es noch einen Bericht von Königstein nach Dresden geben.




14.07.2023 #12: Königstein ~> Dresden(33km) ~> 🚂 Heilbronn

Wir starten einen neuen Tag, leider etwas betrübt im Inneren, aber die Sonne 🌞 scheint und wir haben die letzten Momente unserer Radtour genossen. 
Am frühen Morgen fliegt ein Heißluftballon über die Gipfel des Liliensteins und unser Zelt 😉.
Was wir bemerkenswert finden, an dieser Stelle ist die Elbe so schmal und hat fast kein Wasser. In Tschechien war die Moldau schon größer und breiter als die Elbe hier. Ihr erinnert euch vielleicht an die Bilder von Prag vor zwei Tagen. Von einer Elbeversickerung habe ich noch nichts gehört. 

Der Campingplatz bietet für 9,50€ pro Person ein Frühstücksbüffet in der Pension Bomätscher an.  Diese Option haben wir gestern dazu gebucht. Wir sind über die Größe und Reichhaltigkeit des Buffets begeistert. Die Brötchen waren super knusprig. Man konnte allerlei Ei Kreationen bestellen,...

...die Auswahl an Getränken und...

...der Sitzplatz auf der Terrasse mit Blick auf die Elbe. 🙂🙂🙂👍👍👍. 
Annette beschreibt es als fürstliches Frühstück. 

Weiter geht unsere Tour, direkt vor uns liegt der Ort und die Festung Königstein.
 
Zwischen Wehlen und Rathen liegt die Bastei mit der Felsenburg Neurathen.

Ob das die kleine Bastei von Rathen ist? Ich kann es nicht so genau zuordnen. 

Schön, schön die sächsische Schweiz. Die ganzen Elbsandsteinzacken sind bestimmt was für Kletterer. Also wir sind nicht so die Kraxler für das Elbsandsteingebirge. Denn Fahrradwege kann ich keine auf der Karte finden 😉.

Hier ist am Morgen schön die gigantische Basteibrücke zu sehen.

Wie die ganzen Berge und Spitzen heißen kann ich nicht beantworten,...

...aber schön sind sie allemal.

Blick auf Heidenau.

In Heidenau stiegen wir um 11:14 Uhr in den Zug und sind nach Heilbronn gefahren. Gerne wären wir noch bis Dresden geradelt, aber mehr war leider zeitlich nicht drin. Die Zugfahrt verläuft so ziemlich nach unserem Plan, allerdings waren die Züge ziemlich voll, aber dafür war es kurzweilig, weil immer ein paar gesellige Leute unterwegs waren. In Schwäbisch Hall Hessental lassen wir einen Zug aus, da der aus allen Nähten zu Platzen droht. 

Um 19:45 Uhr erreichen wir Heilbronn und sind die letzten Kilometer nach Hause geradelt. 




Zusammenfassung der Tour:

Das war unsere Sommerradtour 2023. Die Track Auswertung ergab eine Länge von 836 km und 4500 Höhenmeter. Der Paneuroparadweg hat seine Höhen und Tiefen. Sehr anstrengend war der Bayrische Wald mit seinen ganzen Schotterstrecken und der Böhmer Wald direkt hinter der tschechischen Grenze, mit seinen schlechten Wegen und den Höhenmetern bis Pilsen. Die Strecke von Pilsen bis Prag ist sehr angenehm zu fahren gewesen. Prag ist eine tolle Stadt und immer wieder ein Besuch wert. Auf dem Eurovelo 7 hat uns das Stück am besten durch das Elbsandsteingebirge gefallen. Dort müssen wir unbedingt nochmals hin. 

Wenn ihr Fragen habt oder wenn was falsch ist in dem Bericht, scheut euch nicht die Kommentar-Funktion zu nutzen. Gerne verbessern wir die Beschreibung oder beantworten eure Fragen.


Übersicht der Gesamtstrecke mit Übernachtungsmarken.

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Hier eine Auflistung:

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