Wir haben eine Woche Urlaub und wollen eine kleine Radtour starten. Mit dem Auto fahren wir nach Hann. Münden und starten auch dort unsere Frühlingsradtour. Es soll an der Weser lang gehen und das Ziel ist Cuxhaven an der Nordsee.
An dieser Stelle treffen sich Werra und Fulda, wie das Schild verrät, vereinen sie sich zur Weser.
Übersicht der Gesamtstrecke mit Übernachtungsmarken.
Weserradweg Tag 1. Hann. Münden - Holzminden (90km) ➽ klick
Weserradweg Tag 2. Holzminden - Rinteln (93km) ➽ klick
Weserradweg Tag 3. Rinteln - Nienburg (100km) ➽ klick
Weserradweg Tag 4. Nienburg - Achim (80km) ➽ klick
Weserradweg Tag 5. Achim - Bremen - Berne (60km) ➽ klick
Weserradweg Tag 6. Berne - Bremerhaven (70km) ➽ klick
Weserradweg Tag 7. Bremerhaven - Cuxhaven (68km) ➽ klick
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Weserradweg Tag 1. Hann. Münden - Holzminden (90km)
Wir sind gespannt was uns heute erwartet. Nachdem in allen möglichen Medien der Weserradweg als die Nummer 1 gehandelt wird und wir den noch nie geradelt sind, werden wir diesen mal testen.Nach einem guten Frühstück in der alten Rathausschenke sind wir startklar.
Wir verlassen Hann. Münden über diese historische Brücke.
Die ersten 10km sind wir von dem Radweg enttäuscht und ich würde die Note 4 vergeben. Dann folgt noch dieses Schild. Note 5.
Wir sind in Kloster Bursfelde.
Hupps, hier sollte der Radweg lang gehen. Schuld ist das Hochwasser. Das wird wohl nichts. Aber dank Navi, geht es halt durch den Ort.
Es geht durch den Wald auf die Höhe. Hier machen wir unsere Mittagspause und genießen den Blick auf Bad Karlshafen.
Das Schloss ist ganz schön groß.
Wir erreichen unser heutiges Etappenziel, Holzminden und wie ihr auf dem Bild erkennen könnt, wir zelten. Das Zelt steht direkt an der Weser. Endlich nach über einem Jahr können wir wieder unser Zelt aufschlagen.
Wir gönnen uns an der Hafenbar mit Blick auf die Weser, was zu essen.
Nach dem Essen machen wir noch eine kleine Spritztour durch Holzminden, hier das Stadttor von Holzminden.
Mit den Alltagsmenschen verabschieden wir uns für heute und werden uns in unser Zelt kuscheln.
Als Anmerkung, nach 20km entwickelte sich der Weserradweg doch noch und es gefällt uns.
Weserradweg Tag 2. Holzminden - Rinteln (93km)
Wir haben gut im Zelt geschlafen und es funktioniert auch noch alles wie gewohnt. Um 9 Uhr starten wir, nachdem wieder alle Sachen verstaut sind und wir gefrühstückt haben.Nach 13km liegt die Burgruine Polle vor uns. Der Weserradweg ist wunderschön. Das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite.
Wir sind in der Münchhausen Stadt Bodenwerder und die Promenade lädt uns zu einem zweiten Frühstück ein.
Das halbe Pferd steht hier und...
Zum Glück habe ich unsere Route ohne Fähren geplant, denn bisher ging nicht eine und eigentlich sollten die Fährfahrten ein Highlight sein.
Nach 58km sind wir in Hameln.
Annette bestaunt den Ratenfänger von Hameln bei einem Eis.
Weserradweg Tag 3. Rinteln - Nienburg (100km)
Ausgeruht und gut geschlafen machen wir uns ans Werk, wieder alles in die Fahrradtaschen einzupacken. Ein Kaffee wurde nebenbei getrunken. Nach 4km kam der Ort Eisbergen, hier haben wir in einer kleinen Bäckerei, Karlchens Backstube, erst mal gefrühstückt. Der Bäcker wirbt mit "Wir backen Glücksmomente". Wir backen unsere Glücksmomente nicht, wir erleben sie 🤗.Windmühle Veltheim.
In PortaWestfalica steht das Kaiser-Wilhelm-Denkmal. Da waren wir schon oben, deswegen lassen wir das heute mal, aber das heißt nicht, dass es sich nicht lohnt, von da oben hat man einen sehr schönen Blick.
Es sind 38km geschafft und wir sehen uns in Minden um. Wir erinnern uns an den einen und anderen Platz, denn wir waren 2011 schon mal da.
Ein beeindruckendes Bauwerk, das Wasserkreuz von Minden, oben der Mittellandkanal und unten die Weser.
Hier werden die Schiffe von der Weser in den Mittellandkanal befördert. Der Bau eines solchen Wassernetzes ist heute undenkbar, schon bei der Planung würde das Projekt scheitern.
Habt ihr schon gesehen, es ist so warm, dass man im Shirt ohne Arme und tausend Jacken Fahrrad fahren kann, der Sommer naht, es hat 23 Grad und wenn die Bilder nicht scharf sind, liegt es an der Sonnenmilch auf dem Objektiv.
Windmühle nach Petershagen.
Hm 🤔, ob wir uns verfahren haben? Rußland, also da wollten wir jetzt gerade nicht hin. Aber Rußland ist zum Glück nicht so groß, wir sind schnell durchgeradelt 🚲.
Unterwegs blühen die Bäume wunderschön, aber das Highlight ist auf der anderen Seite, denn dort ist eine Trinktankstelle, Annette befüllt ihre Flaschen.
70km sind geschafft, am Glockenturm in Möhlenbröck legen wir eine kleine Rast ein. Aber wenn man unterwegs ist gibt es immer mysteriöse Dinge. So hielt ein Auto aus Mannheim von der Bahn Transportgesellschaft an und ein Mitarbeiter suchte mit einem Metalldetektor den naheliegenden Kinderspielplatz ab. Was der wohl gesucht hat?
Wir sind in Stolzenau, knapp 80km sind wir geradelt. Wir beratschlagen, wie weit wir noch fahren wollen. Heute Nacht soll es Regen geben. Wir beschließen, wir übernachten in Nienburg. Also treten wir nochmals in die Pedale...
...und übernachten heute in dieser schmucken Altstadt-Pension Weserkate, direkt in der Fußgängerzone von Nienburg.
...mit Blick auf die Weser.
Im Ratskeller stärken wir uns, denn für morgen brauchen wir auch wieder Energie.
Weserradweg Tag 4. Nienburg - Achim (80km)
Wir haben gut geschlafen und das Zelt ist trocken geblieben. Was will man mehr.Unser Frühstück steht bereit, wir stärken uns für die ersten Kilometer.
Der Weg geht mal am Weserkanal, mal rüber und zurück, es kommen mehrere Dörfer die alle gleich aussehen, die Wege sind mal holprig mal glatt. Die Gänse jagen sich in der Luft und machen ein Geschrei.
Stopp, sonst gibt es vielleicht heute gar keine Bilder, in Bücken steht dieser alte Stromturm, danke an den Kommentar-Schreiber 😊.
In Hoya ist Markt und Annette kauft die Taschen bis zum Rand voll und wenn man so rumsitzt, kommt auch so der eine und andere und fragt, wo wir herkommen und wo wir hinwollen.
Direkt in Hoya an der Weser machen wir Mittagsrast, ...
...denn das ganze Gekaufte vom Markt, passt nicht mehr in die Taschen. Wir packen die ganzen guten Sachen in unseren Magen, da sind sie gut aufgehoben.
Wir sind in Verden angekommen und so wie hier sehen ungefähr alle Häuser aus.
Ankunft in der Stadt Achim und bei diesem Anblick fällt einem ein, wo das Becks Bier herkommt und was man heute Abend trinken wird.
Weserradweg Tag 5. Achim - Bremen - Berne (60km)
Gut gefrühstückt in der Pension Bormann, ein unbedingtes Muss für jeden Morgen, machen wir uns auf den Weg.Wir verabschieden uns von Achim bei diesem Zigarrenmacher. Im 19Jh. wurde der Ort Achim zum Zigarrenzentrum und am Sonntag wurde gefeiert und am Montag gab es dann einen blauen Montag.
Heute haben wir den Roland nicht übersehen, ist uns beim ersten Besuch der Stadt passiert, deshalb gleich mal ein Foto gemacht. Vor 36 Jahren waren wir das erste Mal in Bremen und als wir von unserer Reise zurück kamen, wurden wir gefragt, ob wir auch den Roland gesehen haben? Damals haben wir ihn nicht gesehen, aber als unsere Fotos entwickelt waren, war er mit auf den Fotos 🙂.
Wir stellen fest, die Gebäude könnten mal gesäubert werden. Da das Wetter ziemlich trübe ist, wirken die Gebäude ziemlich schmuddelig.
So die Highlights sind im Blog, es gibt noch viele andere , die aber dürft ihr selber besuchen.
Heute lassen wir uns gemütlich an der Weseruferpromenade nieder und beobachten das Treiben. Dabei wird es einem nicht langweilig. Die Geschichten behalten wir für uns. 😉
Heute geht es gemütlich zu, wir machen oft Pause. Es liegt wahrscheinlich am trüben Wetter oder weil Feiertag ist. Aber den Turm müssen wir besteigen.
Nach 60km schlagen wir unser Zelt auf dem Campingplatz Juliusplate nahe Berne auf.
An Toms Hütte gibt es heute Grillwurst und Bier.
...unterm Leuchtturm.
Weserradweg Tag 6. Berne - Bremerhaven (70km)
Wir wünschen allen Bloglesern...
... Frohe Ostern.
Das Bild ist vorgestern in Magelsen entstanden und die Idee fanden wir so genial, dies als Ostergruß zu verwenden.
Passend zu Ostern, dieses Bild.
Es ist einfach genial, die Sonne scheint, die Wege sind schön zu fahren, abwechslungsreiche Dörfer mit schönen Häuschen und Anwesen.
Hoppla, hier sind wir zu spät. Die Brücke übers Huntesperrwerk in Elsfleth ist nur jede Stunde für 10 Minuten befahrbar. Wir drehen um, um den Weg über die Dörfer zu nehmen. Aber diesen Umweg kann man sich sparen, denn wir wären schneller gewesen, wenn wir 1h gewartet hätten.
Die Deiche sind lang, mal fährt man oben, mal davor und manchmal auch dahinter. Es wird nicht langweilig.
Unterkunft ist gebucht und jetzt genießen wir den schönen Abend in Bremerhaven. Könnt ihr uns sehen 🌞?
...eine schöne Aussicht.
Wir genießen noch den Sonnenuntergang bevor...
.. wir im Hotel Columbus einchecken und dann wegschlummern.
Weserradweg Tag 7. Bremerhaven - Cuxhaven (68km)
Gemütlich geht es zu unseren letzten Etappe, das Ziel ist Cuxhaven. Wir haben Sonne 🌞 pur, eine leichte Brise, ideales Radwetter.Im Hafen sind wir schwer beeindruckt von diesem riesigen Schiff. Vor allem wenn man direkt davor steht. Hier werden Autos verladen, wieviel Tausend mögen in diesem Schiffbauch Platz haben?
Aber was mich erschreckt, kilometerweit kein Schiff zum Be- oder Entladen. Ob das die Auswirkungen sind, von dem Lockdown in China?
Yippie, wir sind an der Nordsee.
Puh, an Ostern sollte man nicht an die Nordsee gehen oder vielleicht suchen die alle Ostereier?
Nachdem wir stundenlang am Strand rumgelegen sind, relaxt haben und unsere mitgebrachten Sachen gegessen haben, erreichen wir doch noch Cuxhaven.
Leuchtturm in Cuxhaven.
Hiermit endet unsere Fahrradtour. So schnell ist der Urlaub um. Nach drei Tagen waren wir wieder richtig im Flow und die letzten drei Tage konnten wir die Strecken schon wieder was kürzer gestalten, aber dafür haben wir die Strecken genossen. Gerne würden wir jetzt an der Elbe entlang wieder zurück nach Hause radeln, aber die Arbeit ruft. Jedoch es kommt ja noch unser Sommerurlaub und da werden wir gewiss wieder eine Tour starten. Wer keine Tour von uns verpassen möchte, kann den Blog auch abonnieren. Der morgige Tag geht leider für die Rückreise drauf, mal sehen ob es noch was zu berichten gibt, dann gibt es einen Eintrag dazu.
Der Weserradweg war sehr beeindruckend, wir hatten viele schöne Momente und die Strecken waren sehr abwechslungsreich. Aber es sollte auch erwähnt werden, dass in einigen Gemeinden noch was für den Radwegeinfrastrukturausbau getan werden muss. Die Radwegeführung auf holprigen, viel zu schmalen Gehwegen geht gar nicht. Wir sind jetzt quasi den Radweg in der Radelvorsaison gefahren, es könnte sein, dass er zu bestimmten Zeiten völlig überlastet ist und es keinen Spaß mehr macht. Wir hatten jedenfalls eine schöne und gelungene Fahrradtour. Wir wünschen allen, die den Weserradweg radeln, alles Gute und viel Spaß.
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