Sonntag, 19. Juli 2020

Sommertour 2020: 17 Etappen durch Süddeutschland

Wie schon angekündigt schreibe ich heute eine Zusammenfassung unserer diesjährigen Sommerradtour. Für den Aufruf der Seite müsst ihr euch ein wenig gedulden, da viele Daten geladen werden.
Die Rundtour umfasst 17. Etappen, war 1274km lang und hatte 6680 Höhenmeter. Wir starteten die Tour in Wolpertshausen. Der Grund dafür war, dass wir uns nicht aufraffen konnten überhaupt eine Tour zu starten und geplant war nur eine dreitägige Schwarzwaldrundtour. Aber als die Taschen gepackt und wir im Radelmodus waren gab es kein halten mehr.

Die Rundtour umfasst folgende Radwegrouten:
  • Schwarzwaldpanoramaradweg (teilweise)
  • Donauradweg (Donaueschingen - Kelheim)
  • Altmühlradweg (Kelheim-Rothenburg ob der Tauber)
  • Liebliches Taubertal Radweg (Rothenburg ob der Tauber - Bad Mergentheim)
  • Jagsttal-Radweg (Dörzbach - Bad Friedrichshall)
  • Neckartal Radweg (Heilbronn - Bietigheim)
  • Enztalradweg (Bietigheim - Enzklösterle)
  • Schwarzwaldpanoramaradweg
  • Kinzigtalradweg
  • Schiltachtal Radweg

Welche Streckenabschnitte uns besonders gut gefallen haben:
Durch klick könnt ihr gleich zu dem Abschnitt springen.
  1. Enztalradweg von Bietigheim nach Bad Wildbad. ➽ klick
  2. Donauradweg von Donaueschingen nach Sigmaringen mit Donau-Versickerung und Donaudurchbruch beim Kloster Beuron. ➽ klick
  3. Altmühlradweg von Kelheim bis Rothenburg ob der Tauber. ➽ klick
  4. Donauradweg von Neustadt an der Donau bis Kelheim (Donaudurchbruch beim Kloster Weltenburg). ➽ klick
Besonders enttäuscht wurden wir vom Schwarzwald-Panorama-Radweg, denn Panorama hatte wir überhaupt nicht und der Weg geht kilometerlang auf und ab nur durch Tannenwälder. Teilweise ist auch der Donauradweg langweilig und bietet keine Abwechslung.

Übersicht der Gesamtstrecke mit Übernachtungsmarken.



24.06.2020 Schwarzwald Panoramatour

Heute morgen wussten wir noch nicht wo es hingeht. Nach langem hin und her, hab ich eine Tour durch den Schwarzwald zusammengestellt.
Wir starten unsere Tour in Wolterdingen.

Aha, so sieht der Schwarzwald aus. Wir sind in Bruggen.

Nach kurzer Zeit sind wir in Braunlingen und sehen diese Kirche.

Die beiden lesen schon eine ganze Weile in ihrer Zeitung, ob da auch schon was über Corona zu lesen ist? Haben aber keinen Abstand von 1,5m und auch keine Maske, da war die Welt noch in Ordnung. 

Stadttor von Braunlingen.

Dieser Narrenbrunnen und das Fasnachtsmusum befinden sich auch in Braunlingen. In einer Metzgerei versorgen wir uns noch mit Wurst und Käse. Ach ja, Brötchen vom Bäcker haben wir auch noch gekauft.

Wir folgen dem Schwarwaldpanoramaweg

und kommen zum Kirnbergsee. Der Badeplatz und auch der Campingplatz sind ganz gut besucht. Wir finden eine Bank und machen eine Brötchen- und Kaffeepause.

Blick zurück auf den Kirnbergsee.

Der Schwarzwald und seine Hügel haben es in sich. Am Kirnbergsee hatten wir eine Höhe von 700m und es geht die Lange Allee hoch auf über 1000m. Auf der Höhe angekommen, weist ein Schild auf Titisee-Neustadt mit 5,6km hin. Da wollen wir hin. Mein Navi sagt mir aber noch 20km. Hm, wir folgen den Schildern, ich denke, ist ja nicht schlecht, wir sind gleich da, es folgt sogar noch ein Schild mit 1,6km. Aber denkste, nix mit gleich da, war wahrscheinlich der Beginn der Landkreisgrenze oder was auch immer.

Aber dafür genießen wir das Schwarzwaldpanorama und es geht noch einige Berge hoch und runter.

Da wo der Finger hinzeigt, kamen wir her. Der Ort nennt sich Rudenberg.

Wir erreichen den Titisee doch noch.

Auf dem Campingplatz Weiherhof schlagen wir unser Zelt auf.

Am Titisee geht die Sonne unter

und bevor die Gaststätte schließt, verzehren wir noch Spagetti Bolognese. 


25.06.2020 Schwarzwald Bade- und Höhentour

Wir haben wieder in unserem Zelt sehr gut geschlafen. Unsere Tour geht heute weiter durch den Schwarzwald.
Unser Frühstücksplatz auf dem Campingplatz Weiherhof.

Frische Brötchen und Marmelade aus der Tube sorgen für genug Energie am Morgen. Auf unserer Russland-Ostsee-Tour haben wir das erste Mal Marmelade in einer Tube gekauft und fanden es genial für eine Radtour. Es entfällt das schwere Glas. Vor Kurzem entdeckten wir dann auch so eine Tube Marmelade bei uns im Supermarkt und so ist die Tube jetzt auf unsere Tour gekommen.

Der erste kräftige Anstieg liegt hinter uns, hier entdecken wir in der Ferne den höchsten Berg Baden-Württembergs den Feldberg.

Eigentlich sind die Wege bisher alle top gewesen. Diese Situation war es, als Annette sagte, hier wäre ein Mountainbike auch nicht schlecht und ich meinte, hoffentlich wird es nicht schlechter und da standen wir auch schon vor dieser Wasserdurchfahrt. Aber das war die einzige Stelle, die wir so vorfanden, ansonsten sind die ausgewiesenen Wege alle mit einem Trekkingbike gut befahrbar.

Wir fahren durch den Schwarzwald. Es duftet nach Tannen und es ist auch eine angenehme Temperatur im Wald.

Es geht vorbei an einem bewässerten Holzstapel, wir bekommen eine Dusche ab.

Wir erreichen den Schluchsee,

bestaunen diese Minisegelboote.

Panorama des Schluchsees.

Steintürmchen am Schluchsee.

Wir rasten

und verbringen mehrere Stunden am Schluchsee mit Schwimmen.

Meterhohe Steintürme.

Wir fahren weiter einige Höhenmeter rauf und runter. Diese Baumstämme werden aus dem Wald gezogen.

Nach kilometerlanger Abfahrt durch das Steinatal erreichen wir diesen Brunnen. Es lagert dort gut gekühltes Bier. Wir fragen uns, ob das für uns ist? Trauen uns dann aber doch nicht das Bier zu trinken. Obercool wäre eine Kasse gewesen und wir hätten ein schönes Bier gezischt. Vielleicht eine Geschäftsidee. Weiter geht es an der Sommeraue vorbei.

Unser heutiges Ziel ist nach einem höllischen Anstieg in Sicht.

Das Örtchen Wittlekofen. Hier werden wir Manuelas Eltern besuchen. 


26.06.2020 Aus dem Schwarzwald an die Donau

Wir genossen den Abend bei Manuelas Eltern mit Sekt, Bier und einem ordentlichen Vesper. Todmüde fielen wir ins Bett und haben sehr gut geschlafen. Am Morgen wurden wir mit einem fürstlichen Frühstück verabschiedet. Na, gleich nach dem Frühstück ging es nicht los.
Ich habe noch die grünen Wiesen des Schwarzwaldes und den Garten genossen. Bei Kaffee habe ich den gestrigen Blogbeitrag geschrieben.

Ein dickes Dankeschön an die Eltern von Manuela für die Gastfreundschaft. 

Wir kommen durch Brunnadern. Es fängt leicht an zu regnen und wir ziehen unsere Regenjacken an.

Schade, dass wir gerade erst gestartet sind, denn dieser Rastplatz sieht ja gut aus.

Es ist der Rastplatz Böhler, kurz vor Dillendorf.

Was für ein lustiger Stein.

Dillendorf begrüßt uns mit diesem Garten...

... und hat auch noch dieses Ruhebänkli. Aber es ist noch zu früh für eine Rast.

Der Schwarzwald heute was eingetrübt.

Es geht steil abwärts durch Überachen zur Wutach.

Hinter uns liegt Aselfingen an der Wutach und noch viel steiler geht es wieder nach oben.

Puh, das Fahrrad will einfach nicht nach oben. Was für ein Anstieg.

Nach einer Pause und den vertilgten Broten, geht es noch viel weiter nach oben. War wohl nicht die beste Route.

Vor Mundelfingen lassen wir die Sonne, mit diesem Schild, nicht scheinen aber wachsen.

 Kirche in Mundelfingen. 

Wir erreichen Hüfingen. Vom Burgplatz sehen wir dieses Gebäude.

Von diesem Stadttor war an dieser Stelle nichts mehr zu sehen. Jedoch gab es eine Bank mit einem Geldautomaten, dies konnten wir in diesem Moment auch besser gebrauchen, denn das Geld war alle. Das Stadttor gab es dann doch noch an anderer Stelle, aber dafür kein Foto.


In Donaueschingen vor einem Supermarkt hat uns dann dieses Gewitter ereilt. Wir mussten ziemlich lange warten bis es vorbei war.

In Allmendshofen steht dieses Rathaus mit Störchen auf dem Dach.

Am Campingplatz Riedsee schlagen wir unser Zelt auf und bleiben heute Nacht.

Nach den heftigen Anstiegen im Schwarzwald schmeckt es besonders gut.


27.06.2020 Donaueschingen-Sigmaringen

Das Wetter ist gut. Wir haben reichlich gefrühstückt. Wir werden unsere Tour fortsetzen. Aber wir sind eigentlich nur für drei Tage Schwarzwal vorbereitet. Annette tut sich was schwer, einfach die Tour fortzusetzen. Aber die Taschen sind gepackt und ob man jetzt drei Tage oder mehr mit dem Fahrrad unterwegs ist, ist eigentlich egal.
Wir lassen den Campingplatz Riedsee hinter uns.

Was glaubt ihr was das ist?
Die Donau.

Wir folgen den Schildern Donauradweg. Wie ihr ja wisst, wollten wir an der Donau bis ans Schwarze Meer. Aber Corona hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. So fahren wir schon mal in Deutschland an der Donau lang.

 Pfohren, erster Ort an der Donau.

Rathaus in Geisingen

Kirche in Geisingen

Donau in Immendingen

Hier ein Schild zur Donauversickerung.

Tatsächlich, die Donau ist weg. 

Kilometerweit kein Wasser. 

Rathaus in Möhringen

Blick auf die Kirche in Möhringen an der Donau.

Ach ja, da war doch was, wir werden daran erinnert, ab heute findet in Heilbronn auch das Stadtradeln statt. Wir machen natürlich mit. 

Mittagsrast an diesem schönen Plätzchen. 

Weites Donautal und wir mitten auf dem Radweg. Blick auf Stetten an der Donau.

Auch Stetten an der Donau kann sich sehen lassen.

Plötzlich macht die Donau wilde Schleifen und der Radweg folgt ihnen.

Das Tal wird enger.

Könnt ihr die Häuser auf der Höhe sehen?

Hier wird das Donautal ganz schön eng und der Weg geht manchmal hoch und runter.

Huch, wer hat da seinen Tisch ins Wasser gestellt. Es ist warm, am liebsten würde ich da hin schwimmen und mich hinsetzen. 

Ab hier wird der Radweg ziemlich abwechslungsreich.

Es gibt hinter jeder Donauschleife neue Felsformationen..

Rastplätze am Wasser, manche tragen auch ihr Fahrrad auf die andere Seite der Donau.

Donauauen

Ach herrje, wie viele Bilder gibt es heute.

Jetzt sehen wir das Kloster Beuron.

Nochmals Felsen.

Ja und plötzlich mitten im Wald holt uns ein Gewitter ein. Wir werden nass. Aber das Gewitter rumpelt schnell weiter und wir sehen der schwarzen Front hinterher.

Na was haben wir hier auf dem Berg? Ist wohl Schloss Werenwag.

Abgezogene Gewitterfront vor uns.

Unser Wasserkocher vor der Felswand. Es ist Kaffeepause und wir essen unsere Süssstückle. Auch die nass gewordene Kleidung wird langsam wieder trocken.

Brücke über die Donau. 

Panorama vor dem Gutshof Kappeler mit einer Basilika.

Viereckiger Kasten auf einem Felsen.

Am Kloster Inzighofen blicken wir auf Sigmaringen.

Hier endet unsere Tour auf dem Campingplatz Sigmaringen. Die Rezeption wollte gerade schließen aber wie hatten Glück und konnten noch einchecken. Der Campingplatz ist total ausgebucht, aber als Radler mit nur einem Zelt finden wir ein Plätzchen und werden nicht abgewiesen. Wir treffen viele Radler wieder, die schon in Donaueschingen gecampt haben. 


28.06.2020 Sigmaringen-Rottenacker

Wir starten heute um 12:00 Uhr vom Campingplatz in Sigmaringen.
In Sigmaringen steht das Hohenzollernschloss Sigmaringen. 

In Sigmaringen waren wir schon und weil wir spät dran waren, haben wir die Innenstadt nicht besucht.

In Mengen zischte dieser Oldtimer an uns vorbei,

als ich dieses Foto von der Kirche in Mengen gemacht habe.

Interessante Gaststätte in Mengen.

In Hundersingen steht diese Kirche.

Hier haben wir unsere verspätete Mittagsrast eingelegt. Es ist die Fußgängerzone in Riedlingen.

Ujuijui, vor Datthausen macht der Donauradweg mächtige Sprünge. Puh, wir mussten wirklich absteigen und auch Das schieben ist eine Qual.

 Aber ist der Anstieg geschafft, wartet dieser Spruch auf einen.

 Ein interessanter Rastplatz. Hier kann man was erleben, alle Radler kommen schimpfend um die Ecke geschoben. Aber an diesem Platze kommt man ins Gespräch. Es liegt sogar ein Gästebuch aus. Wir haben uns verewigt. Ein herzliches Dankeschön an die Bürger, die aus Mitleid zu den Radfahrern diesen Platz angelegt haben.

Das Kloster Obermarchtal liegt sehr schön an der Donau.

Ein Radlerrastplatz in Untermarchtal,

 mit vielen interessanten Skulpturen gibt es zu entdecken.

Was haben wir da?

Jetzt geht es damit weiter.

Blick auf Munderkingen.

Hier an diesem schönen Badesee haben wir unser Nachtquartier errichtet. Es ist die Kiesgrube Rottenacker, nach dem Ort Rottenacker. Es gibt nur noch weitere Radfahrer, die hier campen. Nach der Ankunft ein Sprung in den See, ist eine Wonne.


29.06.2020 Rottenacker-Günzburg

Die ganze Nacht hat es geregnet. Wir haben unsere Reste zum Frühstück auf dem Campingplatz verzehrt. Alles fühlt sich nass an. Um 9:30 Uhr starten wir vom Campingplatz. Um 10:40 Uhr sind die Wolken abgezogen und die Sonne scheint.
Nach 10km erreichen wir Ehingen. Vor Ehingen waren wir noch einkaufen. Unsere Taschen waren leer gegessen.

Marktplatz und Rathaus in Ehingen.

Auf den Höhen von Ehingen steht der Wolfertturm.

So sieht ein Radfahrer aus, der sagt, "Ich bin früher auch mal Fahrrad gefahren".

Nach nur 12km Fahrradfahren, packt mich der Hunger. Die Tasche mit unseren gekauften Vorräten ist schon fast wieder leer.

Aber bei diesem Anstieg, zu diesem Donaupanorama, war das Frühstück heute verbraucht.

Kaum fahren wir weiter, hat schon wieder einer aus der Badewanne den Stöpsel gezogen. Nur ein ziemlich durchlässiger Baum kann uns schützen. Brrr, schon wieder richtig nass. Wir kommen einfach nicht vorwärts. Nach kurzer Zeit scheint die Sonne, Regenklamotten ausziehen und nasse Sachen aufs Fahrrad packen zum Trocknen.

Nach 45km erreichen wir Ulm und stehen jetzt vor der Stadtmauer.

Auf dem Marktplatz steht dieser Fischkastenbrunnen.

Rathaus von Ulm

Rathausuhr

..und natürlich das Ulmer Münster.

Ulmer Münster von innen.

 Annette hat noch den Ulmer Dom bestiegen. 768 Stufen bis sie oben war 👍als Belohnung,

gab es diese Aussicht,

auf die Stadt.

Wir radeln weiter bis zum Camping Gutshof Donauried, in der Nähe von Günzburg.

 Beim Abendessen fängt es zu regnen an und über dem Campingplatz zeigt sich dieser Regenbogen 🌈 .

😏 dies gibt es auf der Toilette zu lesen.


30.06.2020 Günzburg-Neuburg an der Donau

Wir gönnen uns ein großes Frühstück auf dem Campingplatz Gutshof. Wir verabschieden uns von den anderen Radlern. Es geht kilometerlang direkt an der Donau lang.
Haha, ich muss lachen. Wir haben keine kopflosen Paddler gesehen.

Staustufe in Gundelfingen. Inzwischen führt die Donau ganz ordentliche Wassermassen mit sich.

So sah der Weg sehr lange aus.

Annette gefallen die hohen Pflanzen am Wegesrand. 

In Lauingen entdecken wir plötzlich,

diesen römischen Tempel. Diese Anlage steht mitten im Ort, wir stellen fest, wenn du das Grundstück gekauft hast und plötzlich gibt es da einen römischen Tempel, bist du ganz schön gelackmeiert.

Beschreibung zur Tempelanlage aus dem Jahre 160 nach Christus.

In Lauingen mündet die Brenz in die Donau,

hier legen wir die erst kleine Kaffeepause ein.

Wir sind überrascht, in Lauingen steht auch noch das Schloss Lauingen.

Stadttor in Lauingen.

Spitalkirche St. Alban und wo? Lauingen.

 Dann kommen wir nach Dillingen, dies ist das Finanzamt.

 Mittagssiesta halten wir an diesem See, irgendwo nach Dillingen.

 Wir erreichen das Stadttor von Donauwörth. Aber hopla, hier waren wir schon mal. Hm, wir überlegen, es war 2014 auf einer Tour nach München.

 Stadtmauer von Donauwörth. Wir überlegen, ob wir hier zelten sollen. Aber in der Stadt gefällt es uns nicht. Der Autoverkehr geht mitten durch die Geschäftsstraße. Alles ist chaotisch, wir erinnern uns 2014 haben wir nur ganz schwierig was zu essen bekommen. Die Stadt ist uns unsympathisch, wir kaufen beim Bäcker noch was und entschließen uns noch 39km nach Neuburg zu radeln.

 Schloss in Leitheim

Kirchlein in Lechsend. Bis dahin lief es ganz gut. Aber wie es immer kommt und kommen muss, wenn wir uns entschließen weiter zu fahren.

 Es geht auf die Höhe, um das Donautal zu bestaunen. Hätten wir bei dem aktuellen Kilometerstand nicht mehr gebraucht.

Es geht wieder abwärts zur Donau. Mir gefällt das Grün in diesem Bach.

Leider ging es dann nochmals rauf durch den Wald mit schlechtem Schotterbelag. Damit wir unser heutiges Ziel in der Ferne sehen können. Neuburg an der Donau. Die letzten Kräfte werden mobilisiert.

 Wir sind in Neuburg an der Donau, hier auf dem Bild, das Schloss.

Wir stellen schnell unser Zelt beim Ruderclub auf und stürmen dann das Bootshaus, damit wir noch was zu essen bekommen. Diese leckere Portion hätte ich ohne die 112km Fahrradfahren nicht geschafft. Jetzt noch duschen, Akkus laden und den Blog schnell schreiben.


01.07.2020 Neuburg-Kelheim-Riedenburg

Wir starten in Neuburg an der Donau. Neuburg ist sehr sehenswert. Das Wetter ist super.
Heute gab es auf dem Campingplatz nur einen Kaffee. Frühstücken wollten wir unterwegs an einem geeigneten Tisch am Donauradweg, denn am Campingplatz kann man nirgendwo richtig sitzen. 

 Wir radeln nochmals durch Neuburg. Das Schloss von Neuburg in voller Pracht.

 Am Karlsplatz steht die Hofkirche.

 Unterwegs entdecken wir das Jagdschloss Grunau.

Eigentlich sind wir enttäuscht vom Donauradweg, wir fahren und fahren, keine Bank, geschweige denn ein Picknicktisch. Aber nach einigen Kilometern hängt der Magen so weit durch. Doch dann endlich eine Bank. Wir frühstücken fast schon zum Mittagessen. Heute gab es sogar Eier, in unserem Kocher zubereitet.

 Wir durchqueren die Innenstadt von Ingolstadt.

 Wir erreichen Kloster Weltenburg.

 Das Highlight des Tages soll heute der Donaudurchbruch vor Kelheim sein.

 Ja, sieht schon gigantisch aus, wie sich die Donau durch diese Enge zwischen den Felsen quetscht.

Wir nehmen das Schiff und durchfahren den Donaudurchbruch. Die Fahrt dauert Flussabwärts ca. 20min und soll 6km lang sein.

Blick zurück auf das Kloster Weltenburg.

 Jeder Felsen hier hat einen Namen,

 auf dem Schiff gab es einige Erklärungen dazu. 

 Auf der Anhöhe die Befreiungshalle, ein Denkmal im Andenken an die gewonnenen Schlachten gegen Napoleon.

 Wir schauen noch kurz in die historische Altstadt von Kelheim. Auf dem Bild das Stadttor. 

 Kelheim. 

Wir finden noch ein Stadttor in Kelheim.

 Ab Kelheim verlassen wir den Donauradweg, obwohl wir die Donau heute fast nicht gesehen haben, geht es ab sofort den Altmühl-Radweg weiter. Hier vor uns, die längste Holzbrücke Europas, genannt Tatzlwurm.

Kurz hinter Essing steht dieser Landgasthof Kastlhof mit Campingplatz. Jedoch heute lassen wir das Zelten ausfallen. Es soll heute Nacht Gewitter geben.

Der Abend klingt aus, wir haben mächtig Hunger. Tatsächlich, es rumpelt kräftig, aber heute schlagen wir dem Gewitter ein Schnippchen, es ist uns wurscht, ob es die ganze Nacht gewittert. Wir fallen todmüde ins Bett.


02.07.2020 Altmühlradweg Riedenburg-Kipfenberg

Was für eine Wonne, heute müssen wir kein Zelt trocknen. Die Nacht über gab es heftige Gewitter. Nach einem guten Frühstück, geht es los an der Altmühl entlang. Die Altmühl ist gleichzeitig auch Main-Donau-Kanal.
Gegenüber liegt Einthal

 Auf dem Berg die Burg Brunn.

Hier sieht man wie die Burg Brunn auf dem Felsen thront.

Schöner Radweg mit Aussicht auf Riedenburg mit Burgruine Rabenstein.

Das Panorama von Rabenstein.

Was haben wir hier? Ein steinzeitlicher Archäologiepark.

Beschreibung

Wohnung mit Lehmwänden

In der Hütte

Oh nein, was liegt hier vor uns? Nicht schon wieder nass werden.

Aber in Meihern steht diese Hütte, wir rollen mit den Fahrrädern hinein und warten das Gewitter ab. Wir haben Glück, sind nicht nass geworden.

 Eine Beschreibung des Ludwig-Donau-Main-Kanals.

Hier eine alte Schleuse des Ludwig-Donau-Main-Kanals.

Wir kommen durch einige schöne Orte. Hier ist es Dietfurt an der Altmühl.

Dietfurt

Da bei dieser Tour alles hopla hop beim Einpacken ging, habe ich Öl einpacken vergessen. Die Kette quietscht beim Fahren, der ständige Regen hat das wohl beschleunigt. So habe ich hier Öl für die Kette gekauft. Aber das war nicht alles. Annette hat ein Radlershirt gefunden und ich noch eine Radlerhose.

Pause am Pfrauendorfer See.

Da die Tour nicht sauber geplant ist, hat es heute einige Fehlfahrten gegeben. Eigentlich wollen wir den Altmühl-Radweg komplett fahren. Aber das Navi ist falsch programmiert und die Beschilderung ist teilweise irreführend.

Jetzt zelten wir in Kipfenberg bei Azur Camping Altmühltal.

Der Altmühl-Radweg ist bisher super abwechslungsreich, jede Menge Informationen am Wegesrand, wir sind begeistert. 


03.07.2020 Altmühlradweg Kipfenberg-Treuchtlingen

Heute wird das Zelt eingepackt und es geht ohne Frühstück den Altmühltal-Radweg weiter.
Nach wenigen Kilometern gibt es Frühstück. 

Die Altmühl mit Kanu. Es gibt einige Kanufahrer die von Ort zu Ort paddeln und dann zelten.

Altstadt von Eichstätt.

Eichstätt vom Radweg. 

Blick auf die Burg in Eichstätt. 

Seerosen in einem Altmühlarm,

hier in größer.

Burgstein bei Dollstein.

Hier am Fuße des Berges rasten wir und beobachten ein paar Kletterer, die den Stein erklimmen.

Jetzt sind wir in Dollstein.

Juratrockenhang mit der Felsgruppe Zwölf Apostel.

In Coronazeiten kann man hier gut heiraten, der Platz oder Acker umfasst 12ha, somit kann wahrscheinlich jeder Gast mit 500m Abstand zueinander stehen. Als Kulisse gibt es dann die Felsgruppe.

Beschreibung zur Geologie.

Wir sind in Pappenheim, zu sehen das alte Schloss und die Stadtkirche.

 Auf dem Berg die Burg Pappenheim. Der Begriff "Ich kenne meine Pappenheimer" kommt von Gottfried Heinrich zu Pappenheim.

 Wir kommen in Treuchtlingen an und haben Hunger. Nach diesem Berg Käsespätzle war der Hunger weg.

 Wir zelten auf dem Zelt- und Bootsrastplatz in Treuchtlingen.

Das Zelt steht und wir sind heute geschafft, wir hatten ziemlich viel Gegenwind.

Blick aus dem Zelt, es schwirren tausend Junikäfer um uns rum. Leider schlecht zu sehen. Einer ist zu sehen.

Rings um uns steigen sie aus dem Gras. Was für ein Gesurre. 


04.07.2020 Altmühlradweg Treuchtlingen-Altmühlsee

Wir starten in Treuchtlingen und Frühstück gibt es unterwegs, so wie gestern.
Das Wetter ist heute super, wir radeln über die Felder. Da macht das Fahren spaß. 

Nach kurzer Zeit erreichen wir Gunzenhausen. 

Stadttor Gunzenhausen. 

Innenstadt von Gunzenhausen. 

Was uns in Bayern mächtig nervt sind die Autos, die kreuz und quer durch die Innenstädte kurven. Nirgendwo kann man ordentlich anhalten. Ständig parkt einer ein oder aus, die ständige Parkplatzsuche, Autoschlangen schlängeln sich durch Fußgänger, nirgends kann man in Ruhe sitzen. Die Autos kurven um die Cafés. Ein Krach und Gestank. Unser Tipp, legt in den Innenstädten endlich Fußgängerzonen an.

So, für heute ist unser Ziel erreicht, wir sind am Altmühlsee. Wir springen ins Wasser. Das Wetter ist super gut, wir bleiben zwei Nächte am Altmühlsee, auf dem Campingplatz Herzog.
Am Abend umrunden wir noch kurz den Altmühlsee mit den Rädern.

Altmühlsee

Openair Kirche am See.

Gänsemarsch über den Fahrradweg.

Die Sonne geht unter.


05.06.2020 Rund umd die Fränkische Seenplatte

Heute sind wir nur um die Seen Brombach und Altmühlsee gefahren. Hauptsächlich war Baden im Brombachsee angesagt.
Auf dem Weg zum Brombachsee geht dieser Kanal lang und der Zufluss zum Brombachsee wird hier reguliert.

 Jede Menge Infos zu den Seen.
 


 Wasserscheide zwischen Donau und Rhein, befindet sich ebenfalls in diesem Häuschen 

 Brombachsee. Um den Brombachsee fahren an diesem Wochenende tausende Radler.

 Surfanlage am Brombachsee

 Sonnenuntergang am Altmühlsee 

Abendpanorama am Altmühlsee

Der Mond geht über dem Altmühlsee auf.


06.07.2020 Altmühlradweg Altmühl-Rothenburg ob der Tauber

Heute morgen hat uns ein Regenschauer aus dem Schlaf gerüttelt. Wir haben gefrühstückt und eingepackt. Um 9:00 starten wir zum Endspurt des Altmühltalradwegs nach Rothenburg ob der Tauber.
Tschüs Campingplatz Herzog, es waren zwei schöne Tage.

Diese Altmühlbrücke und das Stadttor finden wir in Ornbau.

Es scheint wunderbar die 🌞, jedoch bläst der Wind💨 uns mit aller Kraft entgegen. Wir kämpfen gegen Windböen mit 55km/h an.

Wir radeln durch das kleine Städtchen Herrieden, dort steht diese Kirche.

Herrieden hat auch ein Stadttor mit Störche auf dem Dach.

Marktplatz in Herrieden...

und die Kirche von innen.

Auch Neunstetten hat eine schöne Kirche.

Huch, was ist jetzt passiert, wir sind in Sachsen. Ich glaube wir haben uns komplett verfahren 🙃

Wir sind doch richtig. In Leutkirchen steht das Gustav-Weißkopf-Denkmal.

 Dieser Müllplatz direkt vor dem Haus, was soll man dazu sagen🤔

Der Wind, 🌬 der Wind, er raubt uns gerade alle Kräfte. Hier eine kurze Verschnaufpause, es geht jetzt zur Frankenhöhe rauf...

 und hier ist die Altmühl endgültig zu Ende. Auf der Frankenhöhe entspringen die Altmühl und die Tauber.

 Blick zurück ins Altmühltal.

 Informationen zur Frankenhöhe.

 Wir erreichen Rothenburg ob der Tauber.

 Wir übernachten heute in Rothenburg,

in der Pension Elke.

 Marktplatz in Rothenburg 

Eines der vielen Stadttore,

könnt ihr hier sehen.

Blick von der einen Stadtmauer zur anderen.

  Burgtor.

 Nach dem Essen entschließen wir uns noch an einer Nachtwächterführung teilzunehmen. 

 Nochmals das Burgtor bei Nacht.

 Marktplatz bei Nacht.

 Ratstrinkstube.

Rathaus bei Nacht. 

Ab morgen fahren wir durchs Taubertal. Hoffentlich ohne Wind.


07.07.2020 Rothenburg 👉 Bad Mergentheim 👉 Heilbronn

Wir starten in Rothenburg ob der Tauber, das Wetter ist gut und wenig Wind. Was will man mehr, optimales Fahrrad Wetter. Die Tour geht von Rothenburg ob der Tauber an der Tauber lang. Mit einem Sprung ins Jagsttal weiter von Dörzingen bis Bad Friedrichshall und ein Endspurt am Neckar nach Hause. Das Frühstück bei Pension Elke war sehr gut.
Wir radeln der Tauber entlang, manchmal geht es auch hoch hinaus und man hat ein Überblick auf das Taubertal, so wie auf diesem Foto. Blick auf Creglingen.

Kunst in Creglingen.

Hoch auf dem Berg erblicken wir das Käppele Biberehren.

Dies ist die Beschreibung zum Taubertalradweg.

Das Rathaus von Röttingen.

In Weikersheim, steht das Schloss Weikersheim.

Tor zum Schloss Weikersheim.

Und schwups, sind wir schon in Bad Mergentheim.

Vor dem Rathaus und dem Brunnen in Bad Mergentheim, machen wir eine Pause und stärken uns. Denn es geht über die Berge ins Jagsttal. An diesem Platz haben wir schon öfters gerastet.

Erster Anstieg ist geschafft. Blick zurück auf den Ort Stuppach.

Vor uns liegt das Jagsttal.

Wir befinden uns auf dem Jagsttalradweg zwischen Krautheim und Dörzbach. Dort steht dieses Grenzhäuschen. Hier war die Grenze zwischen Baden und Württemberg. Heute kontrolliert Annette. Das Praktische, an dem Häuschen befindet sich eine Steckdose, also an alle E-Bikefahrer, falls euch der Saft ausgeht setzt euch ins Grenzhäuschen und ladet euren Akku.

Die Größe der Einfachheit.
St. Anna Kapelle in Krautheim.

Die Kilometer purzeln heute auf dem Tacho, die 1000 sind an diesem Ortsschild voll. Wer hätte das gedacht, dass bei einem bisschen Radeln in Süddeutschland so viele Kilometer zusammen kommen.

Die Jagstauen.

Ach her je, vor dem Kloster Schöntal gibt es eine Umleitung, warum wissen wir nicht. Aber der Weg führt über einen zusätzlichen Berg.

Eine Besichtigung des Kloster Schöntal ist heute nicht drin, es muss ein Blick durch den Wald reichen. Da wir die Gegend gut kennen und schon mehrere Rundtouren dort vorbei geführt haben, ist das ok. Aber jedem Jagsttalradler sei gesagt, ein Stopp ist dort ein Muss.

Die Jagst bei Ruchsen...

und schwupp, sind wir im Neckartal und werfen unseren Anker aus, sonst fahren wir an Zuhause vorbei.

 Blick auf Untereisesheim.

Heute sind wir sage und schreibe 145km geradelt. Deswegen blieb auch keine Zeit um Fotos zu machen. Aber wenn ihr denkt unsere Tour wäre zu Ende, der täuscht sich. Also schaut wieder in den Blog rein, wie es weitergeht. Es ist schon spät, wir sind müde.


09.07.2020 Heilbronn 👉 Höfen an der Enz

Nachdem wir gestern Zuhause eine Pause eingelegten, alles durchgewaschen hatten, geht es heute mit unserer Fahrradrunde weiter. Wir starten Zuhause, es geht bis Besigheim am Neckar entlang und dann den Enztalradweg weiter.

Wir erreichen die Felsengärten in Kirchheim.

Stadttor in Kirchheim

Kurz vor Besigheim fließt die Enz in den Neckar. Ab hier folgen wir dem Enztalradweg.

Blick auf Besigheim. Wir fahren heute nicht durch Besigheim, da wir das Städtchen gut kennen. Aber für jeden Tourenradler ist eine Fahrt durch Besigheim ein Muss. Es hat eine schöne alte Innenstadt. 

Flupp, wir sind in Bietigheim.

Da durchradeln mit dem ganzen Gepäck wäre eine Kunst 🙂

Wasserkunstwerk in der Enz.

Ehemaliger Gartenschau-Park in Bietigheim, 

 mit noch mehr Holzkunst, dem Käferberg.

 Blick auf die Ruine Alt Sachsenheim. Da waren wir vor Kurzem oben bei dieser Tour.

Oberriexingen.

Nach 53km rasten wir vor Vaihingen an der Enz, an diesem schönen Radlerrastplatz,

mit Getränkekühlanlage am Löbertsbrunnen. Uiui, wär das jetzt gut wenn in der Gepäcktasche ein Bier 🍺 wäre.  Aber dann wäre das Radeln zu Ende.

Blick auf Vaihingen an der Enz.

Auf dem Berg wartet das Schloss Kaltenstein in Vaihingen. Es kann lange warten 🤫 heute kommen wir nicht.

Felsengärten an der Enzschleife bei Mühlhausen.

Mühlacker,

streifen wir und bestaunen es von der anderen Seite.

Dort steht auch noch die Ruine Löffelstelz.

Ruine und ?? sind im Rahmen.

Mühlacker mit Sendemast und Ruine.

Vor Pforzheim gibt es einen riesigen Biergarten und wir kommen nicht vorbei ohne was zu essen und zu trinken. Leckere Currywurst 😋. 

 Pforzheim schenken wir kein Interesse, waren wir schon öfters. In der Enz liegt dieser Goldklumpen. Pforzheim ist die Goldstadt und das Tor zum Schwarzwald. 

 Außergewöhnliche Kirche in Neuenbürg.

Wir sind am Campingplatz Quellgrund in Höfen angekommen. Der Enztalradweg gefällt uns super gut👍, er ist ziemlich abwechslungsreich, interessant, idyllisch und man kommt gut vorwärts. Es waren heute um die 30 Grad und der Weg läuft oft im Schatten. 


10.07.2020 Höfen an der Enz 👉 Freudenstadt

Wir packen zusammen und frühstücken unsere mitgebrachten Sachen.
Die Enz

Bad Wildbad

Ach ja, meinen die die Radfahrer sind bekloppt? 😠

Die Leute übertreffen sich hier mit Unfreundlichkeit. Ich werde jetzt mal aufzählen was uns alles passiert ist:
  • Gestern auf dem Weg zum Campingplatz zwingt uns auf einer Landstraße ein Auto anzuhalten. Die Dame erklärt uns die Straße ist nicht für Radfahrer. Wir mussten aber die 2,5km Straße nehmen, da zwischen Radweg und Campingplatz die Bahn verläuft.
  • Auf dem Campingplatz will der Chef eine 5€ Pauschale für Strom. Ich: "Dann lade ich das Handy doch lieber auf der Toilette." Er: "Ist eigentlich auch nicht erlaubt".
  • Annette will noch zwei Radler im Kiosk kaufen, lange Diskussionen ob sie noch zwei Flaschen bekommt, weil der Kiosk um 21Uhr schließt und es ist kurz nach 21Uhr. Hat sie dann doch bekommen.
  • Heute Morgen, um kurz vor 8Uhr wollten wir Brötchen kaufen. Wir fragen einen jungen Mann, ob das vor 8Uhr geht, er nickt mit dem Kopf. Im Kiosk gibt es dann nix, geht gar nicht vor 8Uhr. Wir essen unsere Brötchen von gestern.
  • Wir fahren von Höfen nach Bad Wildbad, eine Straße kann man das nicht nennen, eher einen Flickenteppich. Plötzlich Baustelle quer über die Straße, es werden neue Flicken verteilt. Der Bauarbeiter setzte schon zum Maulen an, brummelt was von gesperrt. Ich lass mich auf nix ein, stumm radeln wir durch, denn stumm ist hier Devise. 
  • In Bad Wildbad geht Annette zum Bäcker was kaufen. Sie beschreibt die Verkäuferin unverbindlich, förmlich. Ich bringe es auf den Punkt, saumäßig unfreundlich.
  • Wir sitzen auf der Bank und essen die Backwaren. Glaubt ihr es kriegt hier einer ein Moin über die Lippen.
 Wir radeln durch den Wald und entdecken diese leckeren Walderdbeeren.

 Nach Sprollenhaus, die Enzauen. Als Ergänzung, mein Opa Walter und Oma Eliese haben vor 30-45 Jahren hier immer Urlaub gemacht.

 In Enzklösterle entdecken wir diesen Steinmann.

 Was für ein Highlight, wir sind an der Enzquelle angelangt. 2009 fuhren wir schon mal den Enztalradweg, jedoch waren wir nur bis Enzklösterle gekommen, es war zu wenig Zeit. Aber heute ist es soweit.

 Jetzt folgen ein paar...

 Bilder von...

 ...der Quelle.

 Ab jetzt folgen wir dem Schwarwaldpanorama-Radweg.

 Nach einigen Höhenmetern, treffen wir dann auf die Nagoldquelle. Die Nagold fließt in Pforzheim in die Enz.

Mittagsrast an der Nagoldquelle.

Schönes Plätzchen im Schatten und gekühlte Getränke. 

Wir fahren jetzt schon 50km oder eigentlich schon seit Pforzheim auf dem Schwarzwald-Panoramaradweg. Bisher kein Panorama, da muss dieser Fingerhut als Foto herhalten.

Tannen, Tannen, Tannen, kein Panorama 😒

 Mal schauen ob es von da oben ein Panorama gibt 🔭

Hm, 🌲🌲🌲🌲 so weit das Auge reicht. 

🙂😏🙂

Wir sind in Freudenstadt am Marktplatz. 

Stadtkirche Freudenstadt. 

Wir übernachten im Haus Benedik.

Der Schwarzwald ist anstrengend. Heute sind wir ausgepowert, es sind nicht die Kilometer sondern die Höhenmeter. Es sind jetzt noch 80km zu unserem Auto. Ob wir das morgen schaffen??

Heute sind wir hungrig und durstig, der einzige Biergarten Turmbräu in Freudenstadt stärkt uns.

 Abendimpressionen...

in Freudenstadt. 


11.07.2020 Freudenstadt 👉 Wolterdingen

Wir hatten heute noch 80km durch den Schwarzwald zu radeln bis wir wieder an unserem Auto waren. Wie war der Tag?
Nach dem Frühstück in dem Park vor dem Brunnen noch gemütlich eine Zigarette rauchen, dann kann es losgehen.

Der Schwarzwald-Panoramaradweg führt uns direkt auf den Hausberg, den Kirnberg (800m), von Freudenstadt. Ins Tal konnte man nicht sehen. Der Herzog-Friedrich-Turm war wegen Corona geschlossen. Also wieder nix mit Panorama. Es geht ca. 10 km auf und ab durch den Wald nach Loßburg. Annette hat überhaupt keine Lust mehr auf Schotterwege und 🌲🌲🌲🌲🌲🌲. Wir verlassen den Schwarzwald-Panoramaradweg, denn nur im Wald auf und ab zwischen 🌲🌲🌲🌲 macht keinen Spaß, ist langweilig und anstrengend.  Wir nehmen den Kinzigtalradweg,

der bringt uns nach Alpirsbach, mit Kloster..

und der bekannten Brauerei. Alpirsbacher Klosterbräu.

Der Kinzigtalradweg gefällt uns schon besser. Hier streifen wir die Ruine Schenkenburg.

Wir erreichen Schiltach. Hier waren wir schon mal im Winter. Ein nettes Dörfchen mit einer Menge Fachwerkhäuser.

Die Kinzig in Schiltach.

An dieser Stelle machen wir Rast und der Weg muss weiter geplant werden. Denn die Kinzig endet in Offenburg und mündet in Rhein. Dies ist leider gar nicht unsere Richtung.

Wir nehmen das Tal der Schiltach, denn der Weg führt nach Schrammberg und das liegt in der richtigen Richtung.

Wir sind in Schramberg am Rathaus angekommen. In Schramberg essen wir eine Bratwurst und der Weg geht weiter Richtung Sulgen und Hardt. Da gibt es nur einen Haken die Richtung passt... aaaaber es geht von ca. 340hm auf 750hm rauf. Der Anstieg von Schramberg war so heftig, dass 3km den Berg Hochschieben angesagt war. Vielleicht sollte man im Schwarzwald doch ein E-Bike haben oder einfach weniger Gepäck. In Sulgen machen wir erst mal eine Pause, Annette ist ziemlich am Ende. Es sind noch ca. 38km zu bewältigen. Ich schlage vor, sie solle hier warten, ich komme dann mit dem Auto sie abholen. Aber sie hat keine Lust auf 3h Warten und rafft sich auf . Es geht weiter.

Zwischen Sulgen und Hardt haben wir dann endlich freie Sicht und keine 🌲🌲 stören.

Nach Hardt haben wir dann diesen gigantischen Blick.

Die Tafel verrät uns auch was es alles zu sehen gibt und dass wir 807m hoch sind. Die Alpen können wir aber nicht ausmachen. Vielleicht flunkert ja da die Tafel, immerhin sollen diese 120km weit entfernt sein.

Der gewählte Weg geht nun über einige kleine Dörfchen oder eher Gehöfte. Die Auf- und Abfahrten schwanken zwischen 750hm und 800hm, aber tendenziell eher abwärts. So stelle ich mir einen Panoramaweg vor.

Hier zur Abwechslung mal eine Burgruine unter uns. Eigentlich liegen die immer weit oberhalb von uns und deswegen unerreichbar. Aber wenn sie unterhalb des Weges liegt, ist das auch nicht besser, denn auf den Weg zurück zu kommen ist dann genauso anstrengend.

Solch blühende Blumenwiesen haben wir dieses Jahr schon jede Menge gesehen. Dies ist bestimmt eine von der EU gesponsorte Blumenwiesen-Mischung und für den Anbau gibt es sicherlich EU-Gelder. Die Wiesen sehen alle gleich aus, lila Blumen, dazwischen Ringelblumen und demnächst blühen auch noch Sonnenblumen. 

1km, und wir sind in Wolterdingen. Wir genießen die letzten Minuten am Wolterdinger See.

Ja, für den Schwarzwald sollte man keine Zeltausrüstung mitnehmen.

Puh, tief durchatmen, wir sind am Auto und es steht auch noch da wo wir es abgestellt haben... am Friedhof in Wolterdingen.

 Mein Navi zeigt an, die komplette Runde war 1335km lang.

Wir laden die Fahrräder auf und fahren Nachhause. Zuhause noch schnell den Blog geschrieben, damit ihr auf dem Laufenden seid. Eine Zusammenfassung und Korrekturen werden im Lauf der Tage gemacht. Rechtschreib- und Tippfehler gibt es bestimmt einige, denn der Blog wurde immer zwischen 22:00-0:30 Uhr geschrieben und benötigt pro Tag bestimmt 2h. 

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