22.-31.03.2024 Saale Radtour
10 Tage Alltagstrott ade, endlich mal wieder eine Fahrradtour. Wie in der Überschrift schon verraten, waren wir auf dem Saaleradweg unterwegs. Er führt durch die Bundesländer Bayern (Fichtelgebirge, Frankenwald), Thüringen (Thüringer Schiefergebirge, Saaleland) sowie Sachsen-Anhalt. Er ist 405 km lang und gilt als einer der anspruchsvollsten Fluss-Radwege Deutschlands, steht nicht nur in Wikipedia geschrieben, wir können es auch bestätigen. Bis Saalfeld sollte es größere Steigungen geben. Ja, die gibt es und nicht zu knapp. Kein Wunder wurde mir die Saale erst so richtig sympathisch als sich das Tal weitete, die Landschaft weit sichtbar wurde und sich die kleinen Gemeinden mit den Burgen und Kirchturmspitzen schon Kilometer vorher ankündigten.
Den, wie im Bild zu sehen, mit diesem Wegweiser ausgeschilderten Saaleradweg starteten wir in Münchberg. Über Zell im Fichtelgebirge bis zur Saalequelle sind es von dort aus 12 km zu radeln. Weiter ging es dann nach Hof. Da dieser Start sehr überschaubar war, hatten wir Übernachtungen in Münchberg und in Hof vorgebucht. Die 10 veranschlagten Tage, einschließlich Anreise und Abreisetag haben wir voll gebraucht.
Übersicht der Gesamtstrecke mit Übernachtungsmarken.
Wen nur eine einzelne Etappe interessiert, kann mit dieser Sprungleiste direkt zu dem Abschnitt springen:
22.03.2024 Saaleradweg: Anfahrt Münchberg 🚂 ➽ klick
23.03.2024 Saaleradweg: #1 Münchberg ~> Saale Quelle ~> Hof (50km) ➽ klick
24.03.2024 Saaleradweg: #2 Hof ~> Harra (36km) ➽ klick
25.03.2024 Saaleradweg: #3 Harra ~> Ziegenrück (45km) ➽ klick
26.03.2024 Saaleradweg: #4 Ziegenrück ~> Weißen (64km) ➽ klick
27.03.2024 Saaleradweg: #5 Weißen ~> Naumburg (84km) ➽ klick
28.03.2024 Saaleradweg: #6 Naumburg ~> Halle (Saale) (70km) ➽ klick
29.03.2024 Saaleradweg: #7 Halle (Saale) ~> Bernburg (62km) ➽ klick
30.03.2024 Saaleradweg: #8 Bernburg ~> Barby ~> Magdeburg (77km) ➽ klick
31.03.2024 Saaleradweg: Magdeburg + 🚂 Rückfahrt ➽ klick
Saaleradweg: Fazit: ➽ klick
Auf, lass uns zur sächsischen Saalequelle radeln. Na, ganz so schnell geht es auch nicht. Erst mal Frühstücken, die Regenschauer abwarten und dann kann es los gehen.
Eigentlich haben wir gedacht wir hätten den Winter hinter uns gelassen. Aber Pustekuchen, heute Morgen hat es 2°C.
Gut gefrühstückt geht es auf die Piste oder besser gesagt auf den Saaleradweg. Eigentlich sollte es heute nicht regnen. Doch das Wetter hat sich nicht daran gehalten. Eine Nieselregenwolke hat uns lange begleitet. Aber irgendwann haben wir sie abgehängt. Naja, wahrscheinlich hat die Wolke uns abgehängt, denn besonders schnell waren wir nicht unterwegs.
Der sehr freundliche Rezeptionist vom Hotel Schlossberg hat uns gestern erklärt, dass die Fähre über die Saale nicht fährt. Bei der offiziellen Umleitung würden wir uns gleich am Morgen kaputt machen. Er hat für uns einen Tipp, einen Weg den er immer fährt. Wir nehmen den Tipp dankend an, denn für jeden Höhenmeter auf den wir verzichten können, sind wir dankbar. Also starten wir unsere Tour am Morgen.
Von Schneefall auf 20°C. Was für Temperatursprünge? Aber wir wollen uns nicht beschweren, heute war ideales Fahrrad Wetter. Die dicke Jacke kann in die Tasche, endlich.
Von Schneefall auf 20°C. Was für Temperatursprünge? Aber wir wollen uns nicht beschweren, heute war ideales Fahrrad Wetter. Die dicke Jacke kann in die Tasche, endlich.
Von Schneefall auf 20°C. Was für Temperatursprünge? Aber wir wollen uns nicht beschweren, heute war ideales Fahrrad Wetter. Die dicke Jacke kann in die Tasche, endlich.
Wie starten am Morgen in Naumburg bei strahlendem Sonnenschein. Die dicke Winterjacke darf in die Gepäcktasche hüpfen. Das erfreut uns, die Tasche nicht so, sie ist ganz schön ausgebeult. Das stört uns aber nicht, Hauptsache schönes Radelwetter.
Am Morgen starten wie noch einen kleinen Rundgang durch Halle an der Saale.
Endspurt ist heute angesagt. Bis zur Mündung sind es noch 35 Kilometer und unser Abfahrtsbahnhof und das Ende unserer Tour wird Magdeburg sein.
Die Saale-Fahrradtour ist leider schon zu Ende. Heute gibt es noch ein paar Bilder von Magdeburg auf dem Weg zum Bahnhof.
24.03.2024 Saaleradweg: #2 Hof ~> Harra (36km) ➽ klick
25.03.2024 Saaleradweg: #3 Harra ~> Ziegenrück (45km) ➽ klick
26.03.2024 Saaleradweg: #4 Ziegenrück ~> Weißen (64km) ➽ klick
27.03.2024 Saaleradweg: #5 Weißen ~> Naumburg (84km) ➽ klick
28.03.2024 Saaleradweg: #6 Naumburg ~> Halle (Saale) (70km) ➽ klick
29.03.2024 Saaleradweg: #7 Halle (Saale) ~> Bernburg (62km) ➽ klick
30.03.2024 Saaleradweg: #8 Bernburg ~> Barby ~> Magdeburg (77km) ➽ klick
31.03.2024 Saaleradweg: Magdeburg + 🚂 Rückfahrt ➽ klick
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22.03.2024 Saaleradweg: Anfahrt Münchberg 🚂
Wir starten unsere Tour mit einer Bahnfahrt nach Münchberg. Pünktlich kommt der Zug in Neckarsulm an und es kann losgehen.
Ohne Zwischenfall erreichen wir Münchberg und übernachten jetzt in der Pension Café Dora.
Weil es morgen hügelig wird, sorgen wir schon mal vor und essen eine große Portion Kässpätzle, im Bayrischen Hof. Wer von euch kennt ein "Schnitt Bier"? Wir haben es jedenfalls noch nie gehört. Ein Schnitt Bier ist ein halb gefülltes Glas Bier mit viel Schaum, da es mit offenem Zapfhahn ins Glas gestürzt wird. Meistens wird es als letztes Getränk in Mainfranken bestellt. Manchmal soll es auch Spruz heißen. So, so, heute wieder was dazu gelernt.
Gute Nacht aus Münchberg.
23.03.2024 Saaleradweg: #1 Münchberg ~> Saale Quelle ~> Hof (50km)
Münchberg wünscht uns schöne Ostern.
Nach 13 km und einigen Höhenmetern erreichen wir die Saalequelle.
Die Quelle liegt im Fichtelgebierge auf 707m.
Das wird unser Weg sein.
Ein für heute letzter Regenschauer erreicht uns an der Saalequelle. Dank dieser Hütte bleiben wir trocken.
Beim heiligen Wendelin machen wir eine Pause und verzehren unsere Brötchen.
Ein schönes Örtchen, ...
...mit ein paar Überraschungen. Hier gibt es das erste Comic Museum in Deutschland, im Erika-Fuchs-Haus.
Hier lebte die Übersetzerin Erika Fuchs, die die ganzen Micky Maus oder Disney Comics ins Deutsche übersetzt hat.
Dem Bürgermeister von Entenhausen Emil Erpel, hat man ein Denkmal gesetzt. Den Geldspeicher von Donald Duck haben wir leider nicht gefunden, sonst müssten wir vielleicht nicht mehr arbeiten gehen.
Der Besuch des Museums wäre angebracht gewesen, da hätten wir im Geld baden dürfen. Leider reichte dafür die Zeit nicht.
Die Saale ist inzwischen ganz schön breit geworden. Vor ein paar Kilometern war es noch ein Rinnsal.
Wir rollen in Hof ein und wir dürfen auch mit unseren Rädern durch die Fußgängerzone langsam fahren.
Das Hotel Strauss haben wir für unsere Unterkunft und das Abendessen ausgewählt.
Das Wetter und die Radwege hatten wir uns für heute schlechter vorgestellt. Also gehen wir heute mit vielen positiven Eindrücken schlafen. Die Etappe war aber auch mit 50km überschaubar.
24.03.2024 Saaleradweg: #2 Hof ~> Harra (36km)
Auf den Auto- und Haudächern liegt Schnee.
Zum Glück haben wir schon vorher gewusst, dass es nochmals kalt wird und wir sind nicht völlig unvorbereitet. Also ist heute Winterausrüstung angesagt.
Wir sagen tschüss Hof und verabschieden uns vom Rathaus bei Nieselregen.
Der Saaleradweg ist heute wirklich anspruchsvoll, die Beschreibung hat nicht übertrieben. Es geht steil hoch und steil runter. Wir kommen nach 11 km an der Fattigsmühle an.
Hier fanden wir den Felsen interessant.
Auch in Lamitz wird es Ostern. Aber was ist mit den Hasen los? Die strecken alle ihren Kopf in die Erde. Vielleicht ist denen zu kalt oder es regnet zu viel.
Die Saale ist hier Grenzfluss, heute zwischen Bayern und Thüringen und bis 1989 zwischen Ost und West.
Holzbrücke nach Sparenburg.
In Pottiga erwartet uns der Skywalk und sogleich unser Vesperplatz.
Annette hat den Sprung in den Himmel schon geschafft.
Blick auf die Blumenaumühle.
Das Grüne Band, ehemaliger Grenzverlauf.
Pottiga
In Blankenberg steht die Burgruine Blankenberg. Im Vordergrund eine Nachbildung.
Alter Torbogen der Ruine.
Blick auf die Saale.
Nach harten und feuchten 36 km entschließen wir uns in Harra im Gasthof zum Alten Schulmeister zu bleiben, denn die nächste freie Unterkunft wäre in mehr als 40 km gewesen. Das Wetter war heute leider auch sehr durchwachsen, es wechselte zwischen Graupelschauer, Regenschauer und mal kurzen trockenen Phasen ab. Eigentlich schlechter als erwartet, dafür war es gestern besser als erwartet.
Noch über 80 km soll der Weg anspruchsvoll sein. Das heißt für uns steil rauf und steil ab, ohne dass Kilometer zusammen kommen. Wir sind gespannt, wie es morgen weiter geht.
25.03.2024 Saaleradweg: #3 Harra ~> Ziegenrück (45km)
Hier saust Annette ein kurzes Stück den Berg hinab.
Aber die anspruchsvollen Abschnitte reißen nicht ab. Es geht steil hoch und steil runter. Meist sehen wir die Saale von oben.
Wenn ihr für euren Garten mal einen Hochsitz braucht, hier bekommt ihr einen. Macht sich bestimmt gut in einem Vorgarten und man hat den nötigen Überblick auf die Nachbarn 😉.
Wir sind an einem Zufluss der Bleilochtalsperre.
Die Bleilochtalsperre soll der größte Stausee Deutschlands sein. Er ist 28 km lang. Der Wasserstand ist ziemlich niedrig.
Saalburg ist in Sicht. Saalburg liegt auch an der Bleilochtalsperre.
Hier hat mal die Saalburg gestanden.
Blick über die ehemaligen Mauern der Saalburg.
Rathaus in Saalburg.
Nach Saalburg fahren wir Kilometer für Kilometer auf der Bahntrasse Saalburg-Schleidz von 404m auf 500m hoch. Jedoch die Abfahrt beträgt nur wenige Kilometer und wir müssen die Bahntrasse in Richtung Burgk verlassen. Schade ich wäre noch gerne ein paar Kilometer gemütlich abwärts gefahren.
In Burgk steht dieser Aussichtsturm. Am Fuße des Turm machen wir Rast. Ob wir die 197 Treppenstufen hochsteigen sollen? Lohnt es sich? Wir befragen welche, die von oben kommen, ob man die darunter liegende Saaleschleife sehen kann. Antwort war nein, wir sollen lieber noch eine halbe Stunde sitzen bleiben, hätten wir mehr von 🙂. Gesagt getan, der Aufstieg war gestrichen und wir haben noch 2x2€ gespart.
Wenig später hatten wir dann diesen Blick auf die Saaleschleife.
In steiler Abfahrt geht es auf das Schloss Burgk zu.
Innenhof von Schloss Burgk.
Es geht noch viel steiler den Berg abwärts und schwups liegt das Schloss Burgk auf der Höhe.
Nach 32 km sind wir das erste Mal wirklich an der Saale und fahren über diese Holzbrücke.
Blick zurück auf das Schloss Burgk.
Foto von der Talsperre Burgkhammer, in Richtung Schloss....
.... und Burghammer.
Dann geht es ein paar Kilometer direkt an der Saale lang....
...leider nur sehr kurz, dann dieses Schild. Ich brauche nicht zu schreiben was das bedeutet.
Schwups, sind wir wieder ganz weit oben. Leider nicht nur schwups, es dauert und dauert, die Abfahrten sind schneller vorbei.
Jetzt sind wir im Gruseltal. Heißt natürlich nicht so. Jedoch es ist so gruselig und erschreckend. Hektar für Hektar kaputte abgeholzte Fichten. Meterhohe aufgeschichtete Baumstämme. Es ist unglaublich was die trockenen Jahre hier angerichtet haben. Dieses erschreckende Bild gibt es natürlich nicht nur hier, sondern zieht sich schon die ganze Tour. Aber hier an diesem Abschnitt wird es einem so richtig bewußt. Wir können nur feststellen, Fichtelgebirge ade. Vielleicht wird es ja eines Tages umbenannt. Korrektur, wir sind natürlich nicht mehr im Fichtelgebirge sondern im Thüringer Schiefergebirge.
Leider leidet der Radweg durch die vielen Rodungen auch, denn die ganzen schweren Fahrzeuge hinterlassen ihre Spuren im Wald.
Nach 45 km erreichen wir Ziegenrück. Wir beschließen hier bleiben wir heute Nacht, denn es kommen nochmals 35-40 km Niemandsland und mit vielen Höhenmetern. Das packen wir wahrscheinlich konditionell nicht mehr. Unser Hotel liegt genau unterhalb des Schlosses an der Saale, das Hotel Am Schlossberg.
Was für eine Überraschung, hier schläft man doch gerne. Wir haben die Hochzeitssuite bekommen.
Blick von unserem Balkon.
Da wir heute schon um 16:00 Uhr eingecheckt haben, genießen wir unseren Kaffee und Süßstückle auf dem Balkon in der Abendsonne. Zur Versorgung sei noch gesagt, deckt euch mit Proviant ein, es gibt unterwegs nicht viel zu kaufen. Wir haben nur einen Bäcker in Saalburg angetroffen und der hatte nur bis 15:30 Uhr geöffnet..
26.03.2024 Saaleradweg: #4 Ziegenrück ~> Weißen (64km)
Naja, vielleicht haben wir Höhenmeter gespart aber dafür hat der Weg so einige Schikanen. Wer möchte kann sich die Wegebilder dazu hier anschauen.
Aber es ist sehr idyllisch und Höhenmeter kommen auch zusammen. Auf 5 km Strecke für den Tipp, zeigt das Navi 205 Höhenmeter an. Jedenfalls mit oder ohne Tipp, wir sind auch so kaputt.
Hier der Beweis, es ist wirklich das Thüringer Schiefergebirge.
Jetzt sind wir wieder auf dem offiziellen Radweg und sind hier in Reizengschwenda. Es gibt viele schöne Rastplätze, aber die braucht man auch bei diesen Höhenmetern.
Hier haben wir den Höhepunkt erreicht, 505 hm zeigt das Navi an und gestartet sind wir bei 300.
Wir sausen den Berg runter und wir sehen den Stausee Hohenwarte.
Es geht einige angenehme Kilometer um den Stausee Hohenwarte, bis wir an der Staumauer angekommen sind. Auch dieser Stausee hat viel zu wenig Wasser.
Unterhalb der kräftigen Staumauer liegt dieses Pumpspeicherkraftwerk.
Im Ort Kaulsdorf ist es Zeit für eine Pause.
An diesem nett hergerichteten Plätzchen macht man doch gerne Pause.
Überall ist der Osterhase zu finden.
Schloss Obernitz.
Endlich erreichen wir Saalfeld. Da wollte ich eigentlich schon vor zwei Tagen sein. Aber wir haben halt keine Kilometer sondern Höhenmeter gesammelt. Ab jetzt soll die Strecke nicht mehr so anspruchsvoll sein. Jedoch die landschaftlichen Aussichten waren die letzten Tage schon gigantisch. Man darf halt nicht glauben man schafft mal geschwind 75km, hier muss man kleinere Brötchen backen. Auf dem Bild die Ruine Hoher Schwarm.
Das Obere Tor lässt uns in die Innenstadt Saalfelds passieren.
Marktplatz Saalfeld.
Rathaus Saalfeld.
Evangelische Johannes Kirche in Saalfeld.
Durch das Blankenburger Tor verlassen wir Saalfeld.
Weiter geht's, wir sind in Rudolstadt und auf der Höhe befindet sich das Residenzschloss Heidecksburg.
Rathaus in Rudolstadt, ob die Farben was zu bedeuten haben? Vielleicht die politische Verteilung?
Wer hätte das gedacht, jetzt kommen wir sogar noch auf der Anhöhe an dem Schloss Weißenburg vorbei.
Da steht auch diese Kapelle...
... und so sieht es von innen aus.
.
Nach 65 km erreichen wir unsere heutige Unterkunft in Weißen, Landhotel Kains.
Heute ist unser Zimmer mal nicht in der zweiten Etage sondern direkt im EG mit diesem netten Vorplatz. Jedoch das Notprogramm hat zugeschlagen. Selber kochen ist angesagt. Das Restaurant in unserer Unterkunft hat heute Ruhetag. Eigentlich hatte ich gestern damit gerechnet, denn Montag ist ein typischer Ruhetag. Die nächste Möglichkeit essen zu gehen wäre in Rudolstadt, zurück wollen wir nicht. Naja, so kam der Gaskocher noch zum Einsatz und zwei Pakete Kässpätzle habe ich auch nicht sinnlos durch die Gegend gefahren. Der 🍺 Bier Ausschank war ja zum Glück offen.
27.03.2024 Saaleradweg: #5 Weißen ~> Naumburg (84km)
Annette ist glücklich und sagt: "Die Dörfer da oben sind von unten viel schöner". 🙂
Flusshochzeit von der Orla und Saale. Wir radeln froh und munter, endlich keine 16% Steigung und wir kommen auch vorwärts.
Nach 35 km erreichen wir Jena. Im Hintergrund der Zeiss Turm und vorne die Stadtkirche St. Michael.
Stadtkirche St. Michael von innen.
Wir radeln durch die Kunitzer Holzhausbrücke.
Sie wurde 1945 zerstört und 2012 neu gebaut.
Schafherde und Hirte.
Auf der Höhe das Dornburger Schloss.
Jetzt haben wir eine Pause nötig. Wir verbringen diese am Camburger Wehr.
Burg Saaleck.
Oje, oje, wir hatten heute kaum Höhenmeter. Der Saaleradweg führt uns zu diesem Aussichtspunkt. Blick auf Burg Saaleck.
Blick in die andere Richtung. So schön wie der Ausblick ist, um so schrecklicher war der Abstieg. Ich nenne es auch Abstieg, denn streckenweise war an fahren nicht zu denken. Ich würde den Weg in die Kategorie Bergwanderweg, nur mit geeigneten Schuhwerk begehbar, einstufen. Aber nicht dass ihr denkt wir haben uns verfahren, ne der Weg ist offiziell beschildert.
Während des Abstiegs kommt dann noch das Löwendenkmal. 🤔 Allgemeine Gedenkstätte des Kösener Senioren-Convents-Verbands, steht auf dem Schild. Mystisch, mystisch, ich verstehe auch das Schild nicht. Aber macht nichts, es geht weiter.
Ankunft in Bad Kösen.
Dort auf der Anhöhe das 325m lange Gradierwerk.
Schöner Park in Bad Kösen...
... aber viel schöner ist im Moment diese Bratwurst.
Inzwischen geht die Fahrt durch Weinberge, fast wie Zuhause. Hier liegt das nördlichste Weinanbaugebiet Deutschlands, Saale-Unstrut.
Wir erreichen Naumburg. Da steht auch dieser gewaltige Dom.
Rathaus Naumburg.
Endstation für heute. Gebucht hatten wir im Braugasthof, jedoch irgendwie landen wir im Hotel zur alten Schmiede in Naumburg.
Der Abend bringt noch Spaghetti Carbonara.
Eine schöne Etappe auf dem Saaleradweg geht zu Ende. Die Strecke von Jena bis Weißenfels sind wir 2017 auf der Tour nach Lettland schon mal geradelt.
Annette ist glücklich und sagt: "Die Dörfer da oben sind von unten viel schöner". 🙂
Flusshochzeit von der Orla und Saale. Wir radeln froh und munter, endlich keine 16% Steigung und wir kommen auch vorwärts.
Nach 35 km erreichen wir Jena. Im Hintergrund der Zeiss Turm und vorne die Stadtkirche St. Michael.
Stadtkirche St. Michael von innen.
Wir radeln durch die Kunitzer Holzhausbrücke.
Sie wurde 1945 zerstört und 2012 neu gebaut.
Schafherde und Hirte.
Auf der Höhe das Dornburger Schloss.
Jetzt haben wir eine Pause nötig. Wir verbringen diese am Camburger Wehr.
Burg Saaleck.
Oje, oje, wir hatten heute kaum Höhenmeter. Der Saaleradweg führt uns zu diesem Aussichtspunkt. Blick auf Burg Saaleck.
Blick in die andere Richtung. So schön wie der Ausblick ist, um so schrecklicher war der Abstieg. Ich nenne es auch Abstieg, denn streckenweise war an fahren nicht zu denken. Ich würde den Weg in die Kategorie Bergwanderweg, nur mit geeigneten Schuhwerk begehbar, einstufen. Aber nicht dass ihr denkt wir haben uns verfahren, ne der Weg ist offiziell beschildert.
Während des Abstiegs kommt dann noch das Löwendenkmal. 🤔 Allgemeine Gedenkstätte des Kösener Senioren-Convents-Verbands, steht auf dem Schild. Mystisch, mystisch, ich verstehe auch das Schild nicht. Aber macht nichts, es geht weiter.
Ankunft in Bad Kösen.
Dort auf der Anhöhe das 325m lange Gradierwerk.
Schöner Park in Bad Kösen...
... aber viel schöner ist im Moment diese Bratwurst.
Inzwischen geht die Fahrt durch Weinberge, fast wie Zuhause. Hier liegt das nördlichste Weinanbaugebiet Deutschlands, Saale-Unstrut.
Wir erreichen Naumburg. Da steht auch dieser gewaltige Dom.
Rathaus Naumburg.
Endstation für heute. Gebucht hatten wir im Braugasthof, jedoch irgendwie landen wir im Hotel zur alten Schmiede in Naumburg.
Der Abend bringt noch Spaghetti Carbonara.
Eine schöne Etappe auf dem Saaleradweg geht zu Ende. Die Strecke von Jena bis Weißenfels sind wir 2017 auf der Tour nach Lettland schon mal geradelt.
Annette ist glücklich und sagt: "Die Dörfer da oben sind von unten viel schöner". 🙂
Flusshochzeit von der Orla und Saale. Wir radeln froh und munter, endlich keine 16% Steigung und wir kommen auch vorwärts.
Nach 35 km erreichen wir Jena. Im Hintergrund der Zeiss Turm und vorne die Stadtkirche St. Michael.
Stadtkirche St. Michael von innen.
Wir radeln durch die Kunitzer Holzhausbrücke.
Sie wurde 1945 zerstört und 2012 neu gebaut.
Schafherde und Hirte.
Auf der Höhe das Dornburger Schloss.
Jetzt haben wir eine Pause nötig. Wir verbringen diese am Camburger Wehr.
Burg Saaleck.
Oje, oje, wir hatten heute kaum Höhenmeter. Der Saaleradweg führt uns zu diesem Aussichtspunkt. Blick auf Burg Saaleck.
Blick in die andere Richtung. So schön wie der Ausblick ist, um so schrecklicher war der Abstieg. Ich nenne es auch Abstieg, denn streckenweise war an fahren nicht zu denken. Ich würde den Weg in die Kategorie Bergwanderweg, nur mit geeigneten Schuhwerk begehbar, einstufen. Aber nicht dass ihr denkt wir haben uns verfahren, ne der Weg ist offiziell beschildert.
Während des Abstiegs kommt dann noch das Löwendenkmal. 🤔 Allgemeine Gedenkstätte des Kösener Senioren-Convents-Verbands, steht auf dem Schild. Mystisch, mystisch, ich verstehe auch das Schild nicht. Aber macht nichts, es geht weiter.
Ankunft in Bad Kösen.
Dort auf der Anhöhe das 325m lange Gradierwerk.
Schöner Park in Bad Kösen...
... aber viel schöner ist im Moment diese Bratwurst.
Inzwischen geht die Fahrt durch Weinberge, fast wie Zuhause. Hier liegt das nördlichste Weinanbaugebiet Deutschlands, Saale-Unstrut.
Wir erreichen Naumburg. Da steht auch dieser gewaltige Dom.
Rathaus Naumburg.
Endstation für heute. Gebucht hatten wir im Braugasthof, jedoch irgendwie landen wir im Hotel zur alten Schmiede in Naumburg.
Der Abend bringt noch Spaghetti Carbonara.
Eine schöne Etappe auf dem Saaleradweg geht zu Ende. Die Strecke von Jena bis Weißenfels sind wir 2017 auf der Tour nach Lettland schon mal geradelt.
28.03.2024 Saaleradweg: #6 Naumburg ~> Halle (Saale) (70km)
Bei schönem Wetter werden auch die Bilder viel schöner, deswegen gibt es nochmals Bilder vom Marktplatz in Naumburg.
Auch das Rathaus in Naumburg erstrahlt in vollem Sonnenglanz.
Wir erreichen Weissenfels. Die Promenade an der Saale und gleich hinter uns liegt das...
... Bootshaus. Hier haben wir 2017 auf der Tour von Heilbronn nach Liepaja Lettland über Kaliningrad Russland, übernachtet. Leider war es uns gestern zu weit, sonst hätten wir hier gerne nochmals übernachtet.
Saale in Weissenfels.
Marktplatz in Weissenfels, im Hintergrund Schloss Neu-Augustusburg.
Rathaus und Marienkirche in Weissenfels.
In Bad Dürrenberg ist der Radweg an der Saale gesperrt, aber dafür treffen wir auf dieses Gradierwerk. In Bad Dürrenberg ist dieses Jahr Landesgartenschau und für diesen Anlass, wurde das Gradierwerk auf Vordermann gebracht. Wie es vorher aussah, können wir nicht beurteilen.
Aber wir können schon mal einen Blick hinter die Fassade oder das Gradierwerk werfen und sind erstaunt, wie es da schön blüht.
Es wird ein schöner Park....
...und die Eröffnung soll in drei Wochen sein. Schade bis in drei Wochen blühen natürlich die Bäume nicht mehr.
Rathaus in Bad Dürrenberg.
Brr, die dicke Jacke musste wieder aus der Tasche gezogen werden, der Wind ist so kalt.
Nun sind wir in Merseburg.
Auch dort gibt es einen riesen Dom, der sich Vorort nicht fotografieren lässt, weil er einfach zu groß ist.
Besser lässt sich dieser Brunnen fotografieren.
Nochmals der Dom.
Der Dom vom Schlossgarten wirkt schon besser.
Das Schloss Merseburg haben wir auch noch.
Hier angeln die Hasen im Schlossbrunnen nach Ostereier.
Nach ca. 70 km sind wir in Halle an der Saale angekommen. Wir übernachten im Hotel Schweitzer Hof. Von unserem Zimmer haben wir den Blick auf den Leipziger Turm und gleich um die Ecke beginnt die Fußgängerzone zur Innenstadt.
Halli, hallo, Roter Turm in Halle bei Nacht.
Schade, früher konnte man abends durch die Innenstadt schlendern und die Sehenswürdigkeiten wurden alle angestrahlt. Heute ist alles Nacht und sogar die meisten Geschäfte sind dunkel. So müssen wir morgen nochmals in die Innenstadt von Halle.
29.03.2024 Saaleradweg: #7 Halle (Saale) ~> Bernburg (62km)
Hier waren wir an der Moritzburg.
Grasweghaus.
Die Stadtkirche.
Roter Turm.
Dem Dom fehlt hier irgendwas, meint ihr nicht auch?
Saale bei Halle am Saalestrand im Ziegelwiesenpark.
Wir kommen nicht weit aus Halle, schon steht Annette für eine Bratwurst an. Aber wo bekommt man schon eine leckere frisch gegrillte Bratwurst für 2,80€.
Wir nehmen die Fähre nach Brawitz.
Saale was auch sonst.
Ein Garten voller Kunstwerke, ich weiß wer da seine Freude daran hätte. Grüße nach Untereisesheim.🙂
Uns gefallen die Fahrräder, im Fahrradständer.
Eigentlich müsste der Weg Burgen und Schlösser Radweg heißen. Auf der Anhöhe die Burg Wettin.
In Brucke gibt es auch eine Fähre. Hier machen wir eine gemütliche Pause und beobachten, wie die Fähre hin und her fährt. Als wir weiterfahren wollen, entdeckt Annette ein Schild, dass der Radweg gesperrt sein soll. Da ruft der Fährmann von der anderen Seite, ob wir mitfahren wollen, denn der Radweg wäre gesperrt. Nachdem wir das Schild studiert haben rufen wir:" Ja, wir fahren mit". Also kommt er extra wegen uns und setzt uns über. Er erklärt uns noch in allen Details, wo wir herfahren müssen. Ein Dank an den Fährmann in Brucke, wir haben uns einen Anstieg von 8% erspart.
Jetzt gibt es das Schloss Plötzkau zu sehen.
Zur Abwechslung mal ein paar blühende Blumen. Im Auwald Plötzkau ist der ganze Wald damit übersät.
Auch Gröna hat ein Schloss.
Aber es kommt noch besser, Schloss Bernburg.
Für heute sind es genug Schlösser 🏰. Wir übernachten in Bernburg, im Hotel Askania. Ich habe wieder vergessen ein Foto bei der Ankunft zu machen. Wird morgen nachgeholt.
Heute war es eine gemütliche und schöne Etappe mit sehr viel Abwechslung. Morgen werden wir dann auch die Mündung der Saale in die Elbe sehen.
30.03.2024 Saaleradweg: #8 Bernburg ~> Barby ~> Magdeburg (77km)
Annette ist startklar, vor dem Hotel Askania.
Blick auf die Saale in Bernburg mit Schleuse und Wasserkraftwerk.
Da wir von Bernburg noch wenig gesehen haben, machen wir eine kleine Stadtrundtour und schauen mal was es alles Interessantes gibt. Hier die Schlosskirche St. Aegidien.
Vor dem Rathaus in Bernburg treffen wir die Radler, die wir im Zug nach Münchberg schon getroffen hatten. Sie haben ihre Saaleradtour in Hof gestartet. Wir haben sie fünf Tage nicht gesehen, doch die letzten drei Tage dann mehrmals.
Blumenuhr vor dem Rathaus Bernburg.
Da heute sonst keine Höhenmeter zusammen kommen, geht es zur Burg hoch nach Bernburg.
Ja, die Sicht ist gut von da oben. Gestern Abend sind wir da unten nach Bernburg eingefahren und haben ein Foto von der Burg gemacht.
In weiter Ferne sieht man noch einen Turm. Wie der heißt, kann ich nicht ermitteln.
Aber das ist der Eulenspiegel Turm. Till Eulenspiegel soll hier 1325 als Turmbläser angestellt gewesen sein und auch in einer Kammer gewohnt haben.
Hier das Panorama vom Renaissance Schloss Bernburg mit Eulenspiegel Turm.
Bartis in Eulenspiegel Gewand.
Jetzt aber das letzte Foto von Bernburg. Schlosskirche St. Aegidien von der anderen Seite.
Nach 23 km wird ein Seitenwechsel notwendig. Damit das gelingt, nehmen wir die Fähre in Groß-Rosenburg.
Yipie yea, der anspruchsvollste Fluss-Radwege Deutschlands, der Saaleradweg ist bezwungen. Nach 40km am heutigen Tag ist es soweit, wir stehen an der Mündung der Saale in die Elbe. Es sind doch ein paar Kilometer mehr geworden, weil vor dem Ort Barby eine Umleitung nicht ordentlich ausgeschildert war.
An der Mündung steht eine Stempelstation, jedoch die Stempelkissen sind total vertrocknet. So bleibt es bei einem Foto.
Hier nochmals die Flusshochzeit von Saale (rechts) mit der Elbe.
An dieser Fähre machen wir länger Pause. Es ist an der Elbfähre Barby.
Es gibt sogar ein Eis. 🍨
Ab jetzt geht es an der Elbe entlang noch 35 Kilometer.
Die Entwicklung eines Zweiradfahrers. Vom Dreirad bis zum Gehwagen. Wir stehen vor der Stufe des Gehwagens😏.
Ein Meer voller Hyazinthen. Der Duft ist umwerfend, lange hält man das nicht aus.
Ja was haben wir denn da? Eine Windmühle. Das hatten wir bei dieser Tour noch gar nicht. Eine willkommene Abwechslung zu den ganzen Burgen und Schlösser. Die Bockwindmühle in Pömmelte.
Schönebeck trumpft mit diesem Rathaus...
....und dem Salztor auf.
Die St. Laurenti Kirche gibt es auch noch zu sehen.
An dieser Salzblume mit Blick auf die Elbe machen wir unsere heutige Kaffeepause. Inzwischen ist der Saharastaub so dicht geworden, dass wir die Elbe fast nicht sehen. Weiter geht die Tour, noch 16 km bis Magdeburg.
In jedem Ort, durch den wir kommen, stehen die Holzberge für die Osterfeuer 🔥 bereit. Hier am Rande von Magdeburg.
Aber auch in jedem Garten wird gegrillt und 🔥Feuer gemacht. Bei so einer komischen Wetterlage hält sich hier der Rauch eines Feuers entlang des Salbker Sees in langen Schwaden.
Wir sind in Magdeburg angekommen. Aber da es schon wieder spät geworden ist, 👀 radeln wir schnell zu unserer gebuchten Unterkunft. Wir sind heute Nacht im Hotel Medaillon. Jetzt schnell geduscht und im gleichnamigen Restaurant in 700m Entfernung gibt es was zu essen. Für morgen ist die Rückreise mit der Bahn geplant.
31.03.2024 Saaleradweg: Magdeburg + 🚂 Rückfahrt
Da wir unseren Blog auch für uns selbst schreiben, um unsere Erinnerungen wach zu halten oder wieder aufzufrischen, ist es immer gut, wenn man ein paar Anhaltspunkte hat. So auch dieses Foto von unserer Unterkunft heute Nacht.
Der Dom in Magdeburg in Saharastaub Sonne.
Dom in passendem Licht und genügend Abstand, damit die Dimensionen des Doms auf das Bild passen.
Der Landtag von Sachsen-Anhalt.
Vor dem Rathaus steht der Magdeburger Ritter...
...und der Roland von Magdeburg.
Ein Teil des neuen Rathaus mit Kaiser Otto davor.
Die grüne Zitadelle von Magdeburg. Ist ein von Hundertwasser entworfenes Gebäude.
Es war sein letztes Projekt bevor er verstorben ist.
Fertiggestellt wurde es 2005.
Yeap, das ist der Bahnhof. Wir treten unsere Rückreise an. Der Zug in Magdeburg startet pünktlich.
Im Zug gibt es heute Osterhasen. Jedoch nicht von der Bahn, sondern die gab es heute morgen im Hotel zum Mitnehmen.
Umstieg in Erfurt: Es wird bekannt gegeben, dass sich alle Züge wegen eines Feuerwehreinsatzes verspäten. Na, prima. Die Umstiegszeit in Würzburg verkürzt sich damit von 45 auf 20 Minuten. Aber wenn ein Zug mal Verspätung hat, dann wird es meist noch mehr. So war es auch dieses Mal, wir hatten noch 7 Minuten zum Umsteigen. Doch heute haben 7 Minuten gereicht. Wir erwischen den Anschlusszug nach Heilbronn. Somit sind wir nach Plan zu Hause.
Saaleradweg: Fazit:
Das war jetzt unsere Saaleradweg Exkursion. Geradelt sind wir fast 500 km und insgesamt hatten wir jede Menge Höhenmeter, vor allem bis wir in Saalfeld waren. Auf eine genaue Angabe der Höhenmeter verzichte ich, da eine Auswertung eine Wissenschaft für sich ist. Der Saaleradweg war anstrengend schön. Wie bei jeder Fahrradtour gibt es Strecken, vor allem in kleineren Städten und Dörfern, wo die Fahrradinfrastruktur stark verbesserungswürdig ist. Vor Bad Kösen sei gesagt, sollte man nicht den offiziellen Weg nehmen, denn dieser geht an dem Schloss Rudelsberg vorbei. Der Weg vom Schloss abwärts nach Bad Kösen ist sehr schlecht. Einfach in Saaleck nicht rechts abbiegen, sondern gerade aus fahren. Wer den Weg mal ansehen will hier die Bilder dazu. Der Beschreibung "Anspruchsvollster Flussradweg Deutschlands" wird er bis Saalfeld in jedem Fall gerecht. Ab Saalfeld entspricht der Radweg einem typischen Flussradweg.
Was hat uns am besten gefallen: Der Platz an der Saalequelle ist für Besucher sehr schön naturnah ausgebaut. Auch für Familien mit Kindern empfehlenswert. Die Überraschungen, wie das Comicmuseum in Schwarzbach oder das schon blühende Landesgartenschaugelände mit dem neu errichteten Gradierwerk in Bad Dürrenberg. Nicht zu vergessen alle die Burgen und Schlösser auf den Bergspornen und die tolle Kulisse von Bernburg. Man kann sehr gut essen, denn es werden auch regionale Gerichte angeboten, z.B. Thüringer Rostbrätel oder Bernburger Zwiebelklump.
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