Tourenplan Heilbronn -> Santiago de Compostela
Die Routenplanung ist abgeschlossen.
In 7. Tagen starten wir unsere große Tour von Heilbronn nach Santiago de Compostela.
Die Tour wird ca. 2500km betragen.
Start auf 02. Mai verschoben
Weil wir nicht gleich mit nur Regen starten wollten, haben wir unseren Start auf 02. Mai verlegt.
02. Mai Tourstart mit Platten Heilbronn - Karlsruhe
Nach langer Vorbereitung sind wir heute endlich losgefahren. Der Start hatte noch was Ladehemmung, da der Vorderreifen meines Fahrrads beim Beladen zeigte, dass er zuwenig Luft hatte. Also habe ich nochmals schnell den Schlauch getauscht. Abfahrt war dann 10:15 Uhr.
In Brackenheim haben wir die Jakobuskirche aufgesucht um uns den ersten Stempel in unser Pilgerbuch (Credential) abzuholen. Die Messnerin hat uns dann mitgeteilt, dass sie keinen Stempel in der Kirche haben. Sie hat uns zum Pfarrer im Ort geschickt. Nach erfolgreichem Auffinden des Hauses hat uns dieser schon erwartet. Wir waren die ersten Pilger die seine Kirche aufgesucht haben und er überlegt sich jetzt einen schönen Pilgerstempel zuzulegen. Dafür hatte er einen Pilgerstein im Garten mit einer Muschel drauf siehe Foto. In Zaberfeld bei einer Kaffeepause kamen gefühlt 1000 Oldtimer und alte Motorräder neben unserer Bank vorbei.
Karlsruhe haben wir um 18:30 Uhr erreicht und übernachten im Hotel Astoria.
Der Tourauftakt ist gelungen und der Abend klingt bei Currywurst und Bier aus.
In Brackenheim haben wir die Jakobuskirche aufgesucht um uns den ersten Stempel in unser Pilgerbuch (Credential) abzuholen. Die Messnerin hat uns dann mitgeteilt, dass sie keinen Stempel in der Kirche haben. Sie hat uns zum Pfarrer im Ort geschickt. Nach erfolgreichem Auffinden des Hauses hat uns dieser schon erwartet. Wir waren die ersten Pilger die seine Kirche aufgesucht haben und er überlegt sich jetzt einen schönen Pilgerstempel zuzulegen. Dafür hatte er einen Pilgerstein im Garten mit einer Muschel drauf siehe Foto. In Zaberfeld bei einer Kaffeepause kamen gefühlt 1000 Oldtimer und alte Motorräder neben unserer Bank vorbei.
Karlsruhe haben wir um 18:30 Uhr erreicht und übernachten im Hotel Astoria.
Der Tourauftakt ist gelungen und der Abend klingt bei Currywurst und Bier aus.
Abendlicher Nachtrag:
Jetzt weiß ich in der Fußgängerzone in Karlsruhe darf man kein Fahrrad fahren. Nette Beamten haben mir das gesagt.
Was uns noch aufgefallen ist, die Fahrradschlösser in Karlsruhe sind doppelt so dick und das Hotel hat keinen Abstellplatz. Deswegen haben andere Radler, die im Hotel übernachtet haben ihre Räder mit aufs Zimmer genommen. Wir nicht, sind ja Optimisten.
Etappe 1. Heilbronn - Karlsruhe
03. Mai Karlsruhe - Helmlingen
Abfahrt in Karlsruhe um 13:30. Das Wetter ist sehr bescheiden.
Kaffeepause in Ettlingen
Schloß Raststatt in 360 Grad view
Etappe 2. Karlsruhe - Helmlingen
04. Mai Helmlingen - Colmar
Heute hatten wir sehr gutes Wetter. Gut gefrühstückt sind wir losgeradelt, in Richtung Straßburg. Um 10:25 Uhr haben wir die Grenze nach Frankreich überquert. In Straßburg angekommen, haben wir das Münster aufgesucht, damit wir unseren Pilgerstempel dort bekommen. Die Stempelstelle ist am Souvenierstand, bei der historischen Uhr. Dort habe ich dann den ersten Pilger getroffen. Ein Niederländer der nach Rom läuft. Nach Santiago ist er auch schon gelaufen. Wir haben uns dann kurz ausgetauscht. Leider habe ich mich gleich geoutet, dass ich noch kein Pilger bin. Ich wusste mit dem Begriff "Bon Camino" nichts anzufangen. Ist der Pilgergruß zum Verabschieden. Peinlich peinlich, okay jetzt weiß ich's.Von Straßburg ging es dann Kilometer schnurgerade am Canal du Rhone au Rhin entlang. Dies ist ein wunderschöner Radweg. Gegen 15 Uhr hab ich dann bei HRS ein Zimmer in Colmar gebucht. Entfernung noch 40km. Rezeptionsöffnung bis 19Uhr. Laut Hotel Beschreibung Sprache Deutsch und Englisch. Also hab ich um 18 Uhr angerufen. Puuuuuh, das einzige was ich verstanden habe: no alemania no english. Also schnell das Telefon meiner Frau in die Hand gedrückt. Naja, was dabei rauskam ich weiß auch nicht so genau. Kurze Zeit später hat jemand vom Buchunsportal angerufen, ich hätte späte Anreise angegeben aber die Rezeption schließe um 19 Uhr. Wir wurden mehrmals angerufen und irgendwann hatte HRS jemand vom Hotel der Deutsch konnte mit mir verbunden. Also abgemacht, bis 20 Uhr schaffen wir es. Auf der Strecke zum Hotel gab es dann leider noch was Hochwasser. So dass wir einen riesen Umweg fahren mussten. Naja 20:05 Uhr waren wir dann am Hotel. Was ich bis jetzt noch nicht verstanden habe, vor dem Hotel hängt ein Automat für 24h Check-in. Es wird uns ein Rätsel bleiben.
Rhein
Straßburg
Münster
Radweg am Canal du Rhone au Rhin
???
Hochwasser
Bunker findet man an jeder Ecke
Letztes Hindernis
Unterkunft in Colmar
Etappe 3. Helmlingen - Colmar
05. Mai Colmar - Mulhouse
Der Tag hat mit einem Frühstück nach meinem Geschmack begonnen Nusshörnchen, Brioche, Rührkuchen.... fast wie Zuhause. Ja und man glaubt es nicht, heute können alle Deutsch im Hotel.
Von Colmar nach Muhlhouse haben wir heute mal die Topo-Karte eines namhaften Kartenherstellers verwendet. Routenoption Radtour+unbefestigte Straßen vermeiden+viel befahrene Straßen nutzen. Ergebnis 20km kürzere Strecke, statt 64km nur 44km. 25km war es eine Top-Strecke, dann endete das Ganze in einem Schlammloch. Es gab zwei Alternativen, ca 5km zurück oder durch. Was macht man dann, 20m durch Schlamm schieben. Die Fahrräder sahen aus wie Sau und wir auch.
Von Colmar nach Muhlhouse haben wir heute mal die Topo-Karte eines namhaften Kartenherstellers verwendet. Routenoption Radtour+unbefestigte Straßen vermeiden+viel befahrene Straßen nutzen. Ergebnis 20km kürzere Strecke, statt 64km nur 44km. 25km war es eine Top-Strecke, dann endete das Ganze in einem Schlammloch. Es gab zwei Alternativen, ca 5km zurück oder durch. Was macht man dann, 20m durch Schlamm schieben. Die Fahrräder sahen aus wie Sau und wir auch.
Unterwegs waren es 25 Grad und sehr windig. Die Wetter-App zeigte Böen bis 50km/h an, leider gegen uns.
In Mulhouse hat es dann zum guten Schluss auch noch zu regnen begonnen. Also sind wir in Mulhouse geblieben.
Die Franzosen, mit denen wir bisher Kontakt hatten, waren alle sehr freundlich und jeder kennt einen, der schon mal in Santiago de Compostela war. Gestern erzählte uns einer, sehr um Deutsch bemüht, er sei vor 20 Jahren auch mal 4500km in drei Wochen geradelt und dann zeigte er auf seinen Bauch, klappt wohl nicht mehr.
Das Radwegenetz in Frankreich ist zu unserer Überraschung sehr gut ausgebaut.
Colmar
Unterweg ein Dorf
Nizderenzen
Mulhouse
Marktplatz Muhlhouse in 360 Grad View
Unterkunft in Muhlhouse
Etage 4. Colmar - Mulhouse
06. Mai Muhlhouse - Baume les Dames
Ich fang mal wie jeden Tag mit dem Frühstück an. Gestern Abend haben wir uns für ein Expess Frühstück entschieden. Heute Morgen war der Hunger viel größer, daß wir uns doch für das Frühstücksbuffet entschieden haben. Der Kommentar von der Bedienung "hungry today".
Heute hatten wir geniales Rad Wetter 17 Grad und Sonnenschein. Der Westwind wird uns erhalten bleiben und macht das Vorwärts kommen ganz schön beschwerlich.
Beim Start hatten wir gleich eine Bergetappe. Belohnt wurden wir mit einer schönen Aussicht auf die wolkenfreien Vogesen und den wolkenverhangenen Schwarzwald.
Dann ging es kilometerlang dem Canal du Rhon entlang. Durch Bauarbeiten am Kanal mussten wir Umleitung fahren. Ein nettes Ehepaar erklärte uns den Weg, in deutsch.
Monbeliard eine größere Stadt am Kanal besichtigen wir, einschließlich Burg. In der Fußgängerzone tranken wir einen Expesso statt einer großen Tasse Kaffee, weil wir im Sprachführer die Formulierung "un grande cremè" nicht gefunden haben.
Die letzten 18 km zu unseren Unterkunft konnten wir wegen Hochwasser nicht am Kanal fahren. Dabei mussten wir einige Höhenmeter an einer stark befahrenen Landstraßen entlang bewältigen. Unsere Unterkunft fanden wir dann hoch über der Stadt, die letzten Kraftreserven mussten mobilisiert werden.
Heute liegen wir das erste mal über den Sollkilometern.
Heute hatten wir geniales Rad Wetter 17 Grad und Sonnenschein. Der Westwind wird uns erhalten bleiben und macht das Vorwärts kommen ganz schön beschwerlich.
Beim Start hatten wir gleich eine Bergetappe. Belohnt wurden wir mit einer schönen Aussicht auf die wolkenfreien Vogesen und den wolkenverhangenen Schwarzwald.
Dann ging es kilometerlang dem Canal du Rhon entlang. Durch Bauarbeiten am Kanal mussten wir Umleitung fahren. Ein nettes Ehepaar erklärte uns den Weg, in deutsch.
Monbeliard eine größere Stadt am Kanal besichtigen wir, einschließlich Burg. In der Fußgängerzone tranken wir einen Expesso statt einer großen Tasse Kaffee, weil wir im Sprachführer die Formulierung "un grande cremè" nicht gefunden haben.
Die letzten 18 km zu unseren Unterkunft konnten wir wegen Hochwasser nicht am Kanal fahren. Dabei mussten wir einige Höhenmeter an einer stark befahrenen Landstraßen entlang bewältigen. Unsere Unterkunft fanden wir dann hoch über der Stadt, die letzten Kraftreserven mussten mobilisiert werden.
Heute liegen wir das erste mal über den Sollkilometern.
Hier ein link wer mehr zum Kanal wissen will:
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Rhein-Rh%C3%B4ne-Kanal
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Rhein-Rh%C3%B4ne-Kanal
Canal du Rhone au Rhin
in 360 Grad View
Burg in Monbeliard
Monbeliard
Fluss Doubt
Ja wir rollen schon seit ein paar Tagen langsam
Na, was das Bild wohl meint? Nur im Suff befahrbar!
Baume les Dames bei Nacht
Unsere Unterkunft
Etappe 5. Muhlhouse - Baume les Dames
07. Mai Baume les Dames - Dole
In der Unterkunft hat ein Paar aus Österreich übernachet. Sie haben vor, drei Monate Rad zu fahren. Gestartet sind sie in Basel und wollen den Radweg EV6 bis Nantes an der Atlantikküste fahren, von dort in Richtung Norden und noch irgendwie bis Irland.
Seit Mühlhausen folgen wir der Radroute EV6, diese geht vom Schwarzen Meer bis zum Atlantik, Länge über 3000km. Dieser Radweg ist in Frankreich einmalig ausgebaut. Perfekte Ausschilderung, super Asphalt, genügend Rastmöglichkeiten. Es ist bei den Franzosen eine beliebte Rennradstrecke, für Familien, Mountainbiker, Inlineskater und Tourenfahrer.
Besancon präsentiert sich prächtig. Majestätisch grüßt die Zitadelle vom Berg durch den der Kanal für Schiffe und de Fahrradweg führt. Am Eingang der Stadt, am Fluss gelegen, gibt es einen herrlichen Park. In der Stadt sind die Häuser aus großen Steinquadern. Durch die Sonne ist die Stadt sehr einladend. Auf einem Platz vor einer Kirche haben wir unsere Brötchen gegessen. Die Sonne scheint der Wind ist kühl.
Bis zu unserem Ziel in Dole haben wir noch einen älteren Franzosen getroffen, der uns mit wenigen Worten deutsch, die beste Route nach Santiago erklärt hat. Kurz vor unserem Tagesziel haben wir den zweiten Pilger getroffen. Ein Deutscher aus Aschaffenburg der mit dem Fahrrad an der Mittelmeerküste entlang nach Santiago de Compostela will. Er ist das dritte Mal nach Santiago unterweg. Mal sehen ob wir uns auf der Route nochmals begegnen.
Zum Abschluss des Tages haben wir einen mächtigen Kebab gegessen bevor wir ins Formula F1 eingecheckt haben.
Besacon
Noch ein Schifffahrtstunnel
Etappe 6. Baume les Dames - Dole
08. Mai Dole - Chalon sur Saône
Heute ist Feiertag in Frankreich. Es wird das Ende des Krieges gefeiert. Alle Gedenkstätten sind mit Blumen und französischen Flaggen geschmück.
Am Morgen haben wir in Dole noch die Eglise Notre-Dame de Dole besucht.
Die Radwege im Departement Burgund sind nicht so überzeugend. Es gibt viel holprigen Schotter, Schlaglöcher. Das Wetter hat sich heute auch fur Regen entschieden. Viele Wege können wir wegen des Hochwassers nicht befahren. In Verdun-sur-le-Doubs kommen drei Flüsse zusammen, Doubs, Saone und La Dheune.
In St. Jean de Losne haben wir versucht einen Pilgerstempel zu bekommen, dies war leider erfolglos.
Unseren Augsburger Pilgerfreund haben wir heute morgen auch wieder getroffen. Er hatte das gleiche Ziel wie wir, wollte jedoch eine andere Route fahren.
In Lux bei Chalon-sur-Saône haben wir bei Anne-Juliette übernachtet. Gebucht über Airbnb. Gemeinsam mit ihren beiden Freunden haben wir dann den Feiertag "70 Jahre Kriegsende" gefeiert.
Brunnen Dole
Hier geht der Canal du Rhin au Rhone in Fluss Saone
St. Jean de Losne
Unterkunft in Lux bei Chalon-sur-Saône
Etappe 7. Dole - Chalon sur Saône
09. Mai Chalon sur Saône - Paray le Monial
Heute Morgen haben wir in Chalon-sur-Saône an dem Fluß Saone gefrühstückt. Danach haben wir noch die Stadt angeschaut. Annette versuchte in der Chatedrale Sant Vincent ein Stempel zu bekommen, erfolglos.
Im Laufe des Tages wurde das Wetter immer besser. Wind bläst uns immer noch kräftig entgegen. Es ging Anfang immer dem Kanal Centre entlang, später haben wir keinen Namen mehr gefunden. Neben dem Kanal läuft der Fluß La Bourbince.
Chatedrale Sant Vincent
Chalon-sur-Saône
Noch ne Chatedrale in Saône
Unterwegs
Es gibt jede Menge Industriekultur
Hinweisschilder vor unserem Hotel, daß wir den richtigen Weg finden.
Unterkunft Hotel Delfort
Etappe 8. Chalon sur Saône - Paray le Monial
Zwischeninfo's
Wenn mal keine aktuellen Daten kommen liegt es daran, dass nicht überall auf der Welt Internet verfügbar ist. Also kein Grund zu Unruhe Zuhause.
Seither sind wir dem Radweg EV6 in Frankreich so ziemlich gefolgt. Informationen dazu hier.
Sämtlich Wege werden während der Fahrt fotografiert und auf dem Server von Mapillary zu Verfügung gestellt. Die Bilder sind unter meinem Account abrufbar, unter Activity findet man die uploads. Alle Wege wurden nicht fotografiert aus folgenden gründen, es regnet Handy ist nicht wasserdicht, schlechter Satelliten Empfang, Akku trotz Akkupack macht schlapp oder Handy ist im Sturzflug. Die Bereitstellung kann etwas dauern.
Sämtlich Wege werden während der Fahrt fotografiert und auf dem Server von Mapillary zu Verfügung gestellt. Die Bilder sind unter meinem Account abrufbar, unter Activity findet man die uploads. Alle Wege wurden nicht fotografiert aus folgenden gründen, es regnet Handy ist nicht wasserdicht, schlechter Satelliten Empfang, Akku trotz Akkupack macht schlapp oder Handy ist im Sturzflug. Die Bereitstellung kann etwas dauern.
10. Mai Paray le Monial - Dompierre sur Besbre
Nachdem wir die letzten Tage soviel geradelt sind, haben wir es heute gemütlich angegangen. Wir sind mit unseren Etappen zwei Tage im Vorsprung. Vor dem Hotel haben wir noch Mails geschrieben und telefoniert.
Dann sind wir in den Ort Paray-le-Monial geradelt und haben die Basilika ausgiebig angeschaut. Hier soll es auch einen Stempel geben. Bis jetzt ist aber Siesta. Mal sehen ab 14:30 soll hier wieder was öffnen.
Dann sind wir in den Ort Paray-le-Monial geradelt und haben die Basilika ausgiebig angeschaut. Hier soll es auch einen Stempel geben. Bis jetzt ist aber Siesta. Mal sehen ab 14:30 soll hier wieder was öffnen.
Paray-le-Monial
Paray-le-Monial
St. Niklaus Kirche
Basilika in Paray-le-Monial
Und plötzlich ist hier an der Basilika was los hunderte Leute und wir wissen nicht was ab geht. Ok fragen wir, naja wirklich verstanden haben wir es nicht. Es wird jemand verehrt der vor hunderten von Jahren gelebt hat. Vielleicht kann ja jemand die Tafel lesen?
Ok Stempel gab es auch nur vom Touristikbüro. Souvenierladen der Basilika macht Sonntsgs nicht auf und dort gibt es wahrscheinlich den Pilgerstempel.
Also sind wir weiter nach Digoin gefahren.
Digoin
Post in Digoin
Hier sind wir dann mal kurz mitgefahren. Ich hoffe ihr könnt uns erkennen.
Hier nochmals eine Wasserkreuzung Kanal und Loire kreuzen sich
Auf dem Weg nach Dompierre-sur-Besbre
Heute haben die bekannten Buchungsportale versagt. Die Orte sind zu klein. Also haben wir uns mit Navi auf Unterkunftssuche begeben. Erste Station keiner da angerufen, nix frei. Zweite Station geklingelt, keiner da. Anruf geht nicht wir kommen mit Vorwahl und angeschriebener Nummer nicht klar. Dritte Station nur französische Ansagestimmen. Ok wir kommen mit den Nummern wohl nicht klar. Schnell in den nächsten Ort geradelt. Hmmmm Bruchbude nicht bewoht. Ok letzte Adresse für diesen Ort laut Navi. Puh Zimmer frei nicht ganz billig aber gut. Dann hat uns unsere Tochter noch geraten zum Muttertag ordentlich essen zu gehen. Den Rat haben wir befolgt und uns ein mehrgäniges französisches Menü gegönnt. Rechnung kommt :-)
Unterkunft in Dompierre-sur-Besbre
Etappe 9. Paray le Monial - Dompierre sur Besbre
11. Mai Dompierre sur Besbre - Cerilly
Ab heute habem wir den Radweg EV6 verlassen. 33km fuhren wir übers Land. Nur Bauernhöfe, Kühe, Felder, fast wie im Allgäu, teilweise war auch der Geruch da. Kurz vor Moulins haben wir auf einer Bank gerastet, es hat eine Frau mit dem Auto angehalten und sich mit uns unterhalten, natürlich französisch. Naja ich hab nix verstanden, aber Annette macht das schon ganz gut.
Dann sind wir nach Moulins gekommen. Eine schöne altertümliche Stadt mit mehreren Kirchen. Notre Dame, Sacre Cœ
Dort haben wir dann unsere Mittagssiesta gehalten. Heute hatte es 29 Grad.
Dort haben wir dann unsere Mittagssiesta gehalten. Heute hatte es 29 Grad.
Von da ging es wieder durch die Natur pur, Kilometerlang nichts, Bauernhöfe, Wald. Natürlich geben da Buchungsportale auch nix her. Naja ein Château wäre gewesen die Nacht 290€ war uns dann doch zu teuer. Also haben wir es mit Internetsuche probiert. Wurden auch fündig und Annette hat dann angerufen. Das mit französisch wird noch was. Chambre ist frei. Na und was für ein Schnäppchen 30€. Bei der letzten Ortsdurchfahrt kam noch ein Supermarkt, dort haben wir unseren Proviant aufgefüllt, wir wissen ja nicht was noch kommt. Es kam auch nichts mehr. Jetzt sind wir hier in einem riesen Gehöft. Es ist sagenhaft. Ganzes Haus für uns, ringsrum Wiesen, Kühe, Hasen, Teich... und genießen den lauen Sommerabend bei unserem Bier. Joh das Bier hats in sich 8,6 Umdrehungen. Lag wohl daran weil wir nicht so viel Stauraum auf unseren Rädern haben. Wlan gibt's natürlich auch nicht, deswegen folgen die Bilder später.
Heute morgen vor dem Suppermarkt, mein Steak wird angeliefert
Unterwegs
Moulins
Notre Dame in Moulins
Unterkunft Fond Pourri in Cérilly
Blick von weitem auf das Gehöft
Etappe 10. Dompierre sur Besbre - Cerilly
12. Mai Cérilly - La Châtre
Schon bei der Abfahrt heute war es heiß. Nach rasanten Abfahrten hielten wir das erste mal in Vitrag, Wanderort des Forêt de Tronçais der Auvergne.
An einem schönen See haben wir kurz gerastet.
Stundenlang sind wir nur an Bauernhöfe vorbei gekommen ohne eine Bank zu finden. Darauf hin haben wir unsere Decke ausgebreitet und unsere Mittagssiesta gehalten. Ist ja hier so üblich.
Kaum sind wir ein Stück weiter gefahren treffen wir eine Gruppe Frauen und zwei nervige Hunde. Ich bin fast vom Fahrrad gestürzt. Von jetzt an war es mir der Einsamkeit vorbei. Wir haben uns für eine stark befahrene Straße nach La Châtre entschieden. Die Straße ist schnurgerade, 15km lang und es geht rauf und runter, jedoch selbst runter müssen wir trampeln so ein Gegenwind haben wir. Die Autos und LKW's rasen an uns vorbei. Der Luftzug der LKW's reißt einen fast in den Straßengraben. Das einzig schöne an der Strecke, der Autobahn ähnliche Rastplatz und ein schönes Kleefeld.
Endlich haben wir La Châtre erreicht und werden wir von Lidl begrüßt. Die Strecke hat mich genervt ich will nicht mehr weiter, wir übernachten in La Châtre. Als wir am Hotel Grill vorbei kommen bietet uns ein eifriger Chef seine Zimmer an. Ich bin heute gleich dabei. Annette wäre noch weiter gefahren. Beim Abendrundgang haben wir festgestell, daß das Hotel La Chopin heißt.
Vitrag
Rastplatz am See
Eine Raupe hat sich auf unsere Decke gesellt
Noch ne Kirche unterwegs
Kleefeld neben der Highway
Unterkunft in La Châtre
La Châtre bei einem Nachtrundgang
Etappe 11. Cérilly - La Châtre
13. Mai La Châtre - Antigny
Heute haben wir unser Frühstück im Freien genossen. Man beachte im Bild den Berg Butter.
Im Hotel haben zwei holländische Pilgerinnen übernachet. Wir haben sie an ihrer Muschel an ihren riesigen Rucksäcken erkannt. Sie laufen so 25km am Tag. Es wäre sehr heiß. Bon Camino.
Heute hat Peter seinen 50. Geburtstag und Fynn seinen 2. Herzlichen Glückwunsch.
Frühstücksplatz
Butterberg
Heute haben wir in Neuvy im Pfarramt unseren 5.ten Stempel erhalten
In Neuvy haben wir einen holländischen Pilger getroffen. Er lauft am Tag bis zu 45 km und macht die komplette Strecke. Er ist schon sechs Wochen unterwegs.
Basilika in Neuvy
Endlose Straßen, soweit das Auge reicht auf und ab.
Gruß an Marcel
Heute hat der Tacho eine Gesamtstrecke von 1000km angezeigt.
Zur Belohnung dürfen wir heute auf einer schönen Bahntrasse mindestens 50km fahren.
Es hatte heute 31 Grad. Jedoch ging die Bahntrasse viel durch den Wald, sodass man es aushalten konnte.
Bahntrassenviadukt mit Blick auf Stadt und Fluss
Bahntrasse durch den Wald
Bahnviadukt 527m lang, überspannt das ganze Tal und wird jetzt als Radweg genutzt
Leider endete die Bahntrasse 15km vor unserer Unterkunft mit viel Gestrüpp. Wir hörten schon eine Straße und sagten uns, das schaffen wir. Jedoch kam dann zum Gestrüpp noch ein riesiger Erdhaufen und zum guten Schluss ein Stacheldrahtzaun dazu. Keine Chance, es blieb nur umkehren. Gefühlt mussten wir 5km zurückfahren. 15km mit kräftigem Gegenwind haben uns dann die letzten Kraftreserven gekostet. Insgesamt sind wir heute 110km gefahren, 10km im Track fehlen da Navi noch nicht aktiv war.
Notre Dame in Antigny
Unterkunft in Antigny
An der Unterkunft angekommen, sagt uns die junge Dame sie habe keine Reservierung erhalten.
Schock!
Jedoch hatte sie noch ein Zimmer frei und hat dies dann gerichtet.
Die Nacht war gerettet.
Etappe 12. La Châtre - Antigny
14. Mai Antigny - L'Isle Jourdain
Auch hier in Frankreich feiert man Christi Himmelfahrt.
Heute morgen erreichen wir nach 21km Lussac-les-Châteaux. Wir besuchten die Messe in der L'église abwechselnd, damit unser Zeug vor der Türe nicht allein war.
Dann haben wir unser Mittagessen organisiert und es uns gemütlich vor dem Rathaus gemacht und gegessen. Plötzlich hat uns ein Regenschauer erwischt. Der kam so schnell, wir konnten gar nicht so schnell unsere Sachen packen, wie es anfing zu schütten. Dabei waren es nur 20m zu einer Straße, durchs Rathaus zum Unterstellen. Unter der Durchfahrt haben wir dann gewartet bis es aufgehört hat. Uns war kalt, gestern noch 31 Grad und heute nur noch 16.
Aber wir sind dann noch weiter nach L'Isle-Jourdain gefahren. Ein Ort mit einem riesigen Eisenbahnviadukt. Dort habe ich dann angefangetn, eine Unterkunft im Internet zu suchen. Die nächste Unterkunft wäre 28km entfernt gewesen. Da wir aber heute überhaupt keine Lust mehr auf Fahren hatten, haben wir uns an Ort und Stelle umgesehen und sind auch fündig geworden. Sind jetzt in einer alten französischen Unterkunft. Echt urig und nett die Vermieter und auch die Zimmer. Zum Essen waren wir in der Dorfkneipe war mindestens genauso urig. Wir meinten, noch hier gibt es bestimmt nicht viele Touristen, prompt sind zwei Holländer eingetrudelt.
Heute morgen erreichen wir nach 21km Lussac-les-Châteaux. Wir besuchten die Messe in der L'église abwechselnd, damit unser Zeug vor der Türe nicht allein war.
Dann haben wir unser Mittagessen organisiert und es uns gemütlich vor dem Rathaus gemacht und gegessen. Plötzlich hat uns ein Regenschauer erwischt. Der kam so schnell, wir konnten gar nicht so schnell unsere Sachen packen, wie es anfing zu schütten. Dabei waren es nur 20m zu einer Straße, durchs Rathaus zum Unterstellen. Unter der Durchfahrt haben wir dann gewartet bis es aufgehört hat. Uns war kalt, gestern noch 31 Grad und heute nur noch 16.
Aber wir sind dann noch weiter nach L'Isle-Jourdain gefahren. Ein Ort mit einem riesigen Eisenbahnviadukt. Dort habe ich dann angefangetn, eine Unterkunft im Internet zu suchen. Die nächste Unterkunft wäre 28km entfernt gewesen. Da wir aber heute überhaupt keine Lust mehr auf Fahren hatten, haben wir uns an Ort und Stelle umgesehen und sind auch fündig geworden. Sind jetzt in einer alten französischen Unterkunft. Echt urig und nett die Vermieter und auch die Zimmer. Zum Essen waren wir in der Dorfkneipe war mindestens genauso urig. Wir meinten, noch hier gibt es bestimmt nicht viele Touristen, prompt sind zwei Holländer eingetrudelt.
Kirche in Antigny
Platz in Antigny
Rathaus Lussac-les-Châteaux
Der Bahntrassenradweg war heute nicht so gut
..es war ziemlich matschig und feucht nach dem Regenguss
Eisenbahnviadukt in L'Isle-Jourdain
L'Isle-Jourdain
Eisenbahnviadukt in L'Isle-Jourdain
Bar Tabak Restaurant Hotel, hier gibt es alles, hier kennt sich jeder. Der Wirt begrüßt die Gäste mit Handschlag und gute Bekannte werden abgeknutscht.
Decke der Dorfkneipe Bild steht nicht auf dem Kopf
Etappe 13. Antigny - L'Isle Jourdain
15. Mai L'Isle Jourdain - Angoulême
Heute hatten wir optimales Fahrradwetter, wolkig, sonnig, kühl und teilweise Rückenwind. Französische ausgewiesene Radwege kommen uns so vor, als sind sie alle als Übungsstrecken zur Tour de France gedacht. Also man sollte lokale Radwege meiden und lieber auf abgelegenen Landstraßen fahren.
Erste Pause haben wir in einem Toilettenwartehäuschen vor einer Kirche in Pleuville gemacht
Haupächlich sind wir durch Landwirtschaft geprägte Landschschaften gefahren. Es ging auf und ab, abwechselnd zwischen Kühen, Schafe, Hühner auf dem Weg, zwei Rehe hüpften vor uns über den Weg. Eine Vogelschäuche winkte uns von einem frisch eingesäeten Feld zu. Kein Pilger, kein Holländer, Landschaft halt.
Panoramafoto
Unverhofft mussten wir vom Fahrrad steigen, da die Steigung zu heftig wurde. Oben angekommen standen wir vor einer weit geöffneten Kirchentür.
Wobei das Château de Bayers geschlossen war, wir hätten zu zehnt kommen müssen.
Chenon
Der Tag lief gut, deshalb buchten wir eine Unterkunft 35km weiter in Angoulême.
Nach weiteren auf und abs erreichten wir den Ort Saint-Amant-de-Boixe. Dort gibt es eine große Abtei, wo wir kurz vor der Schließung noch einen Pilgerstempel bekamen. Eine Pilger Herberge hätte es auch gegeben, wir haben allerdings schon eine Unterkunft gebucht.
Die Pilgerstempel werden auch immer größer
Abtei Saint-Amant-de-Boixe
Vor dem Rathaus in Saint-Amant-de-Boixe stand ein Pizzawagen. Damit wir die restlichen 20km auf und ab schaffen haben wir eine Pizza Speziale Hot Grande gegessen.
Unterkunft in Angoulême
Etappe 14. L'Isle Jourdain - Angoulême
16. Mai Angoulême - Barbezieux Saint Hilaire
Am Morgen haben wir Angoulême angeschaut. Es ist eine schöne alte Stadt, mit vielen historischen Gebäuden.
Chatêdrale Saint-Pierre in Angoulême
Angoulême
Rathaus in Angoulême
Angoulême
Seit Angoulême folgen wir dem Radweg Eurovelo 3 (EV3) Pilgerradweg nach Bordeauxe. Der Radweg heute, ging 5km am Fluß entlang, dann waren wieder Bergetappen angesagt.
Endlich mal anderes Brot als Baguette
Saint-Simeux-Pays-du-Cognac
Weinberge der Region Cognac
Die Tour du Cognac hat uns zu schaffen gemacht. Die Lanschaft und die Aussichten waren schön. Leider sind unsere Fahrradtaschen so voll, daß keine Flasche Cognac platz hat.
----
Jetzt sind wir in Barbezieux-Saint-Hilaire, eine total hässliche Stadt. Auf dem Platz vor der Kirche nur vergammelte Häuser. Die Immobilienmakler im Ort haben hunderte Immobilien zu verkaufen. Also hier könnt ihr noch investieren.
Unterkunt mit Fahrrad im Zimmer
Etappe 15. Angoulême - Barbezieux Saint Hilaire
17. Mai Barbezieux Saint Hilaire - Bordeaux
Heute sind wir mit dem Radweg Voie verte Galope Chopine gestartet. Ist eine alte Bahnlinie von Barbezieux Saint Hilaire nach Clerac. Der Weg war schön asphaltiert und es ging sanft auf und ab. Länge ca. 44km.
Die erste Rast legten wir nach 20km ein. Annette hat ihre Klamotten getrocknet
Nachdem der schöne Radweg zuende war, ging es direkt Richtung Bordeaux. Die ausgesuchte Route erwies sich als schwierig. Einer neu gebauten Schnellstraße sind meine Wege zum Opfer gefallen. Die Straßen wurden total verlegt und mehrmals standen wir vor einer Auffahrt zur nicht fertig gestellten Schnellstraße. Ich war schon drauf und dran diese Straße nach Bordeaux zu nehmen. Wäre sicherlich ein einmaliges Erlebnis gewesen. Jedoch Annette hat mich davon abgehalten. Nachdem wir dann einen Umweg genommen hatten, landeten wir direkt bei MC Donald.
Schlangen gibt es hier auch, haben wir aber platt gefahren. :-)
Château und Kirche vor Bordeaux
Annettes Baum
Hier haben wir unsere Fahrräder auf dem Gehweg geschoben.
Gehweg war zu schmal zum Fahren und die Autos sind hier lang gedonnert
Fluss La Dordorgne
Ich vermisse meine Currywurst oder eine ordentliche Portion SchniPo.
Der Weg zum Hotel führte am KFC vorbei, da konnte ich nicht wiederstehen.
-----
Heute haben wir Bergfest gefeiert, die Hälfte der Tourenkilometer sind geschafft.
Insgesamt sind wir bis heute Abend 1355km geradelt
Das Navi hat heute 1m Meereshöhe angezeigt. Das heißt, die Höhenmeter kommen noch.
Unterkunft in Bordeaux
Etappe 16. Barbezieux Saint Hilaire - Bordeaux
18. Mai Bordeaux Nord - Bordeaux Süd
Heute um 11:00 Uhr haben wir das Ortsschild von Bordeaux erreicht. Unser Hotel lag noch 7km im Norden in einem Ortsteil von Bordeaux. Den ganzen Tag haben wir uns die Highlights von Bordeaux angeschaut. Bordeaux ist eine Reise wert.
Brücke über den Fluss Garonne
Skyline von Bordeaux
Rathaus
Fußgängerzone
Heute haben wir bereits das dritte mal im Hotel Premiere Class übernachtet. Der Ort ist südlich von Bordeaux Cestas.
Etappe 17. Bordeaux Nord - Bordeaux Süd
19. Mai Cestas - Saint Paul en Born
Wir haben morgens immer einen Bärenhunger. Wenn die Hotels lauter solche Gäste wie wir hätten, würde das Frühstücksbuffet doppelt so teuer sein.
Heute waren mal wieder lange Hosen angesagt und unsere Handschuhe haben wir während des Tages aus den tiefen der Taschen ausgegraben.
Die dicken Wolken schicken wir mit Wind in Richtung Deutschland. Mal sehen ob sie ankommen.
Holger ist heute aus Bröckel gestartet. Mit Bus, Bahn, Auto und Flugzeug, wird er nach Santander kommen. Von dort wird er an der Küste entlang nach San Sebastian radeln. Wir wollen uns in San Sebastian in der Chatedrale St. Maria treffen. Von dort wollen wir gemeinsam nach Santiago de Compostela.
Holger viel Erfolg und gute Reise.
Heute waren mal wieder lange Hosen angesagt und unsere Handschuhe haben wir während des Tages aus den tiefen der Taschen ausgegraben.
Die dicken Wolken schicken wir mit Wind in Richtung Deutschland. Mal sehen ob sie ankommen.
Holger ist heute aus Bröckel gestartet. Mit Bus, Bahn, Auto und Flugzeug, wird er nach Santander kommen. Von dort wird er an der Küste entlang nach San Sebastian radeln. Wir wollen uns in San Sebastian in der Chatedrale St. Maria treffen. Von dort wollen wir gemeinsam nach Santiago de Compostela.
Holger viel Erfolg und gute Reise.
Mittagspause haben wir am See Étang-de-Cazaux-Sanguinent gemacht.
Es bläst ein kalter Wind. Mit schwimmen wird es leider nichts.
Leider wurde es uns so kalt, dass wir schnell von dem See wieder weg waren und wir in das nächste Dorf fuhren.
Kirche in Sanfuinet
Kirche in Parentis-en-Born
Parkplätze vor einem Supermarkt. Was sind das für Parkplätze??? Für Schwangere???
Kirche in Saint-Paul-en-Born
Unterkunft in Saint-Paul-en-Born.
Das Châmbres d'Hôtes Ecolodge war leider nicht so leicht zu finden. Mussten noch eine Ehrenrunde von bestimmt 5km durch Wald und Sandweg drehen.
Etappe 18. Cestas - Saint Paul en Born
20. Mai Saint Paul en Born - Soustons
Heute hatten wir ein hervorragendes Frühstücksbuffet, es gab sogar Wurst, Käse, Eier, Obstsalat, Quark und Joghurt, im Gegensatz zu dem üblichen französischen Standard Baguette und Marmelade. Gut gestärkt sind wir also gestartet.Um 10:30 Uhr sind wir dann gestartet, mit dem Ziel Atlantik, den wir um 11:30 Uhr in Mimizan Plage erreichten. 1506 km liegen hinter uns und der Hintern ist noch intakt.
Gerne wollten wir unseren Erfolg mit einem Foto dokumentieren aber ein Selfie mit uns, unseren Fahrrädern und dem Atlantik, der 50m unter uns lag, wurde zum Problem. Weit und breit war niemand, der uns fotografieren konnte. Die Lösung nahte in einem Audi mit französischem Kennzeichen. Ein Mann stieg aus und interessierte sich weder für uns noch fürs Meer. Doch dann drehte er sich um und kam auf uns zu. Ich sagte: "Bon jour, can you take a picture from us." Der Mann antwortete: "Ja". Potzblitz ein Deutscher, der erste Deutsche seit vielen Tagen. So kamen wir zu einem Bild, das wir dann stolz per Mail verschickten.
Strand bei Mimizan Plage am Atlantik
Panoramabild Atlantik
Von nun an folgten wir dem Radweg EV1, der uns bis nach San Sebastian führen wird. Der Weg ist gut geteert, führt in Schlangenlinien, leicht auf und ab, ca. 1-3km hinter der Küstenlinie entlang.
Radweg EV1
Käfer neben Radweg aber kein VW
Leider hatte man auf 44 km die Bänke für unsere Mittagssiesta vergessen. In der Hoffnung nach der nächsten Wegbiegung wird schon eine Bank kommen fuhren wir Kilometer um Kilometer weiter. Ein Versuch ohne Bank Rast zu machen, wurde abrupt durch einen Regenguss beendet. Nach 49 km lagerten wir entnervt in einer Sanddüne.
Hier dürfen keine Fahrräder lang, deswegen stehen die da
Vor lauter Begeisterung über die plötzlich in Massen aufgetauchten Bänke führte dazu, dass Annette vergaß in den Radweg einzubiegen, ich tat es aber. So kamen unsere Fahrräder ganz schön ins trudeln, Annettes Standfestigkeit hielt sie auf den Beinen, nur das Fahrrad fiel um. Alle Knochen und die Fahrräder sind noch ganz. Am Ende unsere Etappe häuften sich die Bänke und Tische.
Pilger ohne Unterkunft im Regen
Nach mehreren Runden im Dorf doch noch eine Unterkunft gefunden
Holger ist in Santander gelandet, er meldete sich telefonisch. Es regnet bei ihm und die Wegfindung nach San Sebastian gestaltet sich schwierig. Eine Karte könnte helfen, wir konnten es leider nicht.
Etappe 19. Saint Paul en Born - Soustons
21. Mai Souston - Irun (Spanien)
Heute gab es französisches Standard Frühstück pro Person 7€. Leider nicht Fahrradfahrer tauglich. Hält wahrscheinlich bis zum nächsten Supermarkt. So war es dann auch. Haben sofort im nächsten Supermarkt gestoppt und unsere Taschen gefüllt. Wurst, Käse, Äpfel, Möhren, Milch, Brot und Baguette. Marmelade und Nutella war sowieso noch in den Taschen. Nach 10 km haben wir dann erst mal richtig gefrühstückt. Heißes Wasser für Kaffee haben wir sowieso immer mit.
Leer nach 2 min.
Platanen im Bogen über der Straße
Badeplatz für Pilger
Beim Frühstücken kackt ein Spatz auf Annettes Fahrrad
Hier liegt ein Pilger und schläft, hatte vielleicht das gleiche Frühstück wie wir.
Erster Hinweis auf eine Pilgerherberge. Beginn unserer Pilgerreise im Baskenland.
Nach 44 km erreichten wir die Stadt Bayonne die an den Flüssen L'Adour und La Nive liegt.
Bayonne
Chatedrale in Bayonne
Die Spatzen wollten auch was ab haben.
Altstadt Bayonne
Theater
Dann ging es an der Steilküste entlang, dank Lili Pasta haben wir das heftige Auf und Ab geschafft. Es tat sich eine Touristenhochburg auf. Wir waren von den ganzen Schönheiten der Küste beeindruckt.
Leuchturm von Biarritz.
Biarritz ist eine mondäne Stadt mit einem außergewöhnlichen Küstenstreifen.
Saint Jean de la Luz
Saint Jean de la Luz
Fische im Hafenbecken von Saint Jean de la Luz
Saint Jean de la Luz
Abendstimmung kurz vor Spanien
Spanien ist erreicht nach 1620 km
Übernachtet haben wir in Irun in der Pension Bowling
Etappe 20. Souston - Irun (Spanien)
22. Mai Irun - San Sebastian
Heute morgen ging es an viel befahrenen Straßen Auf und Ab von Irun nach San Sebastian. Es machte keinen Spaß zu fahren. Es ist furchtbar laut, wir hoffen es wird in Spanien noch besser. Der Weg von der Stadtgrenze in die Innenstadt war ein gut ausgebauter Radweg.
In San Sebastian angekommen haben wir uns mit Holger an der Basilika de Santa Maria getroffen. Wir haben den Tag über San Sebastian angeschaut. In San Sebastian war abends ordentlich was los.
Straße nach San Sebastian
Hafen San Sebastian
Hier ist was los
Basilika Santa Maria
Holger ist auch angekommen
Blick auf San Sebastian vom Berg Urgull
Jesusstatue auf dem Berg Urgull
Hier kommt das Sprichwort "mit Kanonen auf Spatzen schießen" her.
San Sebastian, in den Bergen hängen die Wolken
Links im Schatten die Insel Santa Clara
Unterkunft in San Sebastian Pension Jeremio
Etappe 21. Irun - San Sebastian
23. Mai San Sebasian - Lekunberri
Heute Morgen regnet es in San Sebastian. Die Straßen sind wie leergefegt. Apropo leergefegt, es fahren Straßenkehrmaschinen, Straßenabspritztfahrzeuge, Müllabfuhr, Gelber Sack- , Glas Abholfahrzeuge durch die engen Gassen und wir mitten drin beim Beladen unserer Fahrräder.
Gehört zu gestern Abend:
Die Unterbringung unserer Fahrräder hat unsere Vermieterin zum Grübeln gebracht. Wir wollten die Fahrräder gleich in den Flur stellen, ne geht nicht. Die Vermieterin wollte die Fahrräder irgendwo hinbringen. Bei der Abgabe der Fahrräder hatte die Tochter auch ne gute Idee, Fahrräder im Aufzug in den zweiten Stock fahren und dann in der Pension in ein leeres Zimmer parken. Ok erstes Fahrrad in Aufzug, Tür geht nicht zu. Also haben wir die Fahrräder in den zweiten Stock getragen und in einem Doppelzimmer geparkt. Die Vermieterin war wohl nicht so glücklich über die Idee ihrer Tochter.
Also haben wir uns auf den Weg gemacht, erster Halt war dann am Supermarkt um unsere Vorräte in den Taschen zu füllen. Es war heute abzusehen, dass nicht mehr viele Orte kommen. Es ging eine alte Bahntrasse entlang. Die Bahntrasse ging kontinuierlich aufwärts bis auf ca. 650m. Annette dachte ihre Kondition sei im Eimer, weil wir einfach keine Kilometer zusammen brachten und sie schwere Beine hätte. Am höchsten Punkt ließ ich schätzen wir hoch wir sind, die Schätzungen gingen von 150-400m. Heute haben wir unseren Soll - Durchschnitt nicht geschafft. Die Oberfläche des Weges war meist Schotter und jede Menge Gehoppel, dann ging es durch mehrere Dutzende alte Eisenbahntunnel, die nicht beleuchtet waren. Dies hatte zur Folge, dass ich beim Einfahren in den Tunnel erst mal nichts sah, da meine Brille noch verdunkelt war. Der längste und letzte Tunnel hatte 2500m. Er hatte es nochmals in sich, tiefer Schotter worin die Räder versanken, tiefe Spuren durch ausgewaschenen Schotter, große Querrinnen worin das Wasser durch den Tunnel schoss, tiefe Wasserlöcher, spärlich bis gar kein Licht. Puh wir atmeten tief durch als wir diesen durchfahren hatten. Gebremst hat uns auch das Anhalten für Fotos durch die schöne Landschaft. Es war ein anstrengendes Stück, was wir aber nicht missen möchten.
Ach ja Holger hat zwischendrin noch ein paar Luftsprünge gemacht. Seine Fussballmannschaft JSG Flot Wedel hat Eintracht Zelle mit 7:1 geschlagen. Ich kann bestätigen, er hat kräftig die Daumen gedrückt und Bröckel hat nur gewonnen, weil Holger den Pilgerweg macht und an seine Mannschaft geglaubt hat.
GRATULATION an JSG Flot Wedel von den drei Pilgern und weiter so.
Als wir dann den nächsten Ort erreichten, waren wir froh, dass wir an der zweiten Unterkunft ein Bett fanden. Dort haben wir noch Klamotten gewaschen, geduscht und sind dann noch was essen gegangenen. Zum Glück sind wir in Spanien, denn es war dann schon 21:45 Uhr bis wir in der Gaststätte eintrudelten. In Frankreich gab es ab 21:00 Uhr nichts mehr. Zu erwähnen bleibt noch, dass Holger Filet Muh bestellt hat. Dies liegt an unseren guten Spanischkenntnissen.
Jetzt schnarcht es aus allen Richtungen, werde mich jetzt dazu gesellen.
Frühstück bei Santa Lucia
Hinweis auf den Radweg
Durchfahrtshöhe 1,3m, wir konnten mit den Farräder nicht mehr durchfahren, kam plötzlich ein Auto.
Xx mit Rolltreppe von der Kirche ins Ortszentrum
Tunneleingang, einer von vielen.
Wasserfall
Tunnelausgang mit zwei Radpilgern
Klettergarten für umme, zum Glück nicht unser Weg
Blumen müssen auch sein.
Brücke mit und ohne Holger
Ein Haus mit leichtem Baumwuchs
Alte Häuser
Na da staunt man, was alles zum Essen auf den Tisch (Brückenmauer) kommt
Brücke, sieht man ja
Tunnel
Hier hat ein Pilger seinen Schuh an den Baum gebunden, ist schon ganz eingewachsen.
Wann der den wohl abholt?
Weg mit Berge
Holger sieht man den Sieg an, er strahlt über alle Backen.
So sehen Sieger aus.
Unterkunft in Lekunberri
Na wer denkt so'ne Tour ist nur Radfahren, täuscht sich. Waschen gehört auch dazu und zum Trocknen gehört viel Phantasie.
Etappe 22. San Sebasian - Lekunberri
24. Mai Lekunberri - Zariquiequi
Heute Morgen sind keine Berge zu sehen. Es ist leichter Nieselregen. Das Gebiet in dem wir sind, ist ein spanisches Skigebiet und nennt sich Aralar. Die Berge sind bis zu 1400m hoch. Im Hotel wo wir waren, war auch schon Hemmingway und hat irgendwas geschrieben. Die Tafel dazu gab leider nicht zu viel Informationen preis. Das Frühstücksbuffet war nach unserem Geschmack.
Zuerst ging es in rasanten Abfahrten in Richtung Pamblona. Allerdings mit Helm. Die Polizei hatte Sonntagsdienst und stand eigens für uns an der Straße. Sie erinnerte uns daran, dass wir ja extra für Spanien seit mehr als 1000km den Helm in der Tasche spazieren fahren. Wir erfuhren, die Vorschrift sei neu, das Nichttragen eines Helmes außerhalb geschlossener Ortschaften koste 200 Euro. Tja, da staunt man nicht schlecht, Matthias hatte im Internet was von 90 Euro gelesen. In Pamplona angekommen, haben wir viel rumgetrödelt, einen Stempel geholt und gegessen. Dann wollten wir noch 20km fahren, haben aber nach ca. 10km aufgegeben, da wir eine fürchterliche Schotterpiste ausgewählt hatten. Als die Herberge Posado Ardogi in Zariquiequi drei Betten für uns hatte, haben wir hier übernachtet. Die Betten befanden sich in der Abstellkammer der Herberge zwischen jede Menge Gerümpel, Waschmaschine und Trockner. Zum Abendessen gab es ein gutes Pilgermenü. Jetzt gehen wir gestärkt schlafen.
Fahrt in Richtung Pamblona
Pamblona
Herberge in Pamplona
Pamblona
Pamblona
Pamblona
Rückblick nach Pamblona
Blick von unserer Fahrt nach Zariquiequi
Unterkunft in Zariquiequi
Etappe 23. Lekunberri - Zariquiequi
25. Mai Zariquiequi - Lagroño
Erster Stop war, weil an Holgers Fahrrad, an der Gepäckträgerbefestigung eine Schraube ab war. Gewinde im Rahmen ist raus. Mal sehen, wie lange die Notreparatur hält.
Bei einem Stop an einem Berg, kam eine ganze Truppe Radfahrer an uns vorbei. Der Letzte hielt an es war ein 75 jähriger Deutscher, der auch die Tour nach Santiago macht. Er meinte er sei der Lumpensammler der Truppe.
Der Tag war geprägt von langen Auf- und Abfahrten. Heute hatten wir die meisten Höhenmeter seit dem Start unserer Etappen. Höchstgeschwindigkeit war heute mal 70km/h. Die abwechslungsreichen Aussichten waren fantastisch.
Es laufen jede Menge Pilger ihre Etappen. Wenn man Rast in einer Stadt macht ziehen diese kontinuierlich an einem vorbei. Die Pilger kommen aus allen Ländern, Kanada, Brasilien, Asien....
Am Abend in Lagroño wollten wir unseren Huger mit Pasta- Gerichte stillen. Leider wurden wir nich fündig. So hat Holger eine junge Spanierin angesprochen, wo man so was bekommt. Sie fragte uns, ob es auch Pizza sein kann, sie kenne eine gute Pizzeria auf ihrem Weg nach Hause. Wir alle :"Ja". So sind wir im Eiltempo durch die halbe Stadt gelaufen, bis wir da waren. Essen war gut, Bauch spannt immer noch. Beim Zurückgehen stellten wir dann fest, dass wir in die falsche Richtung von unserer Unterkunft losgelaufen waren. Neben der Unterkunft gab es ein Pasta - Restaurant.
Abgerissene Schraube, die Schotterpiste gestern war wohl zu viel für das Fahrrad
Bergaufstieg gleich nach dem Frühstück. Windräder auf dem Berg
Baguettes kaufen kann ganz schön gefährlich sein. Deswegen der Helm.
Puente la Reina
Alte römische Brücke in Puente la Reina
Blick auf Maneru
Ginsterduft liegt in der Luft
Villamayor de Monjardin und auf dem Berg Ermitade la Cruz
Berge über Berge
Los Arcos, alles Pilger bei einer Pause
Church of Santa Maria in Los Arcos
Gigantsche Aussicht
Lagroño
Conchatedral de Santa Maria de la Redonda in Lagroño
Etappe 24. Zariquiequi - Lagroño
26. Mai Logroño - Santo Domingo de la Calzada
Ausfahrt aus Logroño verlief durch einen schönen Park mit einem See. Jede Menge Pilger, Schulklassen und Soldaten mit schwerer Ausrüstung waren unterwegs.
In Navarrete stoppten wir das erste Mal vor der Kirche. Ich habe die Bremsbeläge hinten gewechselt, waren abgefahren.
Gegessen hatten wir so gut wie nichts, wir waren vom Vortag noch so voll, dank Telepizza. Holger hat sich in Nájera noch Spaghetti Bolognese gegönnt.
Nach ca. 50km warfen wir das Handtuch und suchten in Santo Domingo de la Calzada eine Unterkunft. Wir wurden fündig in dem Pilgerhotel der Superlative , 211 Schlafplätze in 10 Zimmern und Schnarcherzimmer. Eigentlich wollten wir genau dort nicht übernachten. Nach dem Essen kamen wir 10 vor 22Uhr an dem Pilgerhotel an, da stand schon der Aufpasser und klapperte mit dem Schlüssel zum Abschließen. Also schnell ins Zimmer und versuchen zu schlafen. In Etappen haben wir dann geschlafen. Die ersten Pilger zogen schon recht früh los. Um 6:30 Uhr krähte der Hahn wie blöd und kurze Zeit später kam der Aufpasser mit der Bimmel durch die Zimmer. Die Küche sah aus unter aller Sau, die Pilger hatten ein Durcheinander hinterlassen .Der Aufpasser motzte die Pilger an, da hab ich mich nicht getraut heißes Wasser für meine Thermoskanne zu machen, nicht dass ich noch die Küche sauber machen müsste. Alles andere als gemütlich und Urlaub.
Unterkunft in Logroño, vor der Abfahrt
Wegoberfläche heute Morgen
Stier und asiatische Pilgerin
Blick auf Navarrete
Navarrete
Kathedrale in Navarrete
Kirche in Navarrete
In der Kirche ist mächtig viel Goldfarbe vorhanden
Immer noch Navarette
Pilgerin
Blick auf Ventosa
Großer Platz für Pilger
N120a
Nájera
Nájera
Gigantische Weiten
Panorama
Raupe auf Asphalt
Holger im Himmel
Wein gibt es genug
Unterkunft in Santo Domingo de la Calzada
Aufpasser der Herberge
Schlafsaal
Holger auf dem Weg zu den Duschen
Etappe 25. Logroño - Santo Domingo de la Calzada
27. Mai Santo Domingo de la Calzada - Burgos
Heute Morgen mussten wir unsere Albergue um 8:00 Uhr geräumt haben. Der Schlaf wurde nehrmals unterbrochen durch andere Pilger. Gefrühstückt haben wir im La Gallina bei einem verwirrten Wirt mit lautem Fernsehgebrüll.
Erste Rast machten wir nach 30km in Belorado. Die Etappe ging dann bis Sant Juan de Ortega durch hügelige Landschaften. Die höchste Erhebung war 1024 m. Von Sant Juan de Ortega ging es 25km an der N210 entlang. Obwohl es dort einen Seitenstreifen gibt wurde uns empfohlenen den Pilgertrampelpfad zu nehmen, was wir dann auch taten.
Erste Rast machten wir nach 30km in Belorado. Die Etappe ging dann bis Sant Juan de Ortega durch hügelige Landschaften. Die höchste Erhebung war 1024 m. Von Sant Juan de Ortega ging es 25km an der N210 entlang. Obwohl es dort einen Seitenstreifen gibt wurde uns empfohlenen den Pilgertrampelpfad zu nehmen, was wir dann auch taten.
Santo Domingo de la Calzada
Belorado
Belorado
Villalmondar
Villalmondar
Villalmondar
Na da sind noch Reserven da
Villescusa la Sombria
Hier wird der 2000ste Kilometer gefeiert.
Selbst das Fahrrad wird übermütig macht sich selbstständig und macht einen doppelten Überschlag den Hang hinunter
Sant Juan de Ortega
Sant Juan de Ortega
In Burgos werden wir von rauchenden Schloten begrüßt
Burgos
Chatedrale de Burgos
Stadttor in Burgos
Etappe 26. Santo Domingo de la Calzada - Burgos
28. Mai Burgos - Itero del Castillo
Übernachtet haben wir im Hostal Santiago 2. Der kleine Spanier gab uns für den gleichen Preis zwei Zimmer, weil er das Dreibettzimmer gerade am Streichen war. Es war ein sehr netter Kerl.
Lecker gefrühstückt haben wir bei El Cafetin. Cafe con leche grande, Croissants, Napolitaner und Tortiella mit patata.
Lecker gefrühstückt haben wir bei El Cafetin. Cafe con leche grande, Croissants, Napolitaner und Tortiella mit patata.
Holger meldet 500 gefahrene Kilometer.
Nachdem wir die mächtige Chatedrale in Burgos angeschaut hatten, bewegten wir uns aus Burgos raus. Es ging mal wieder Schotterpisten auf und ab. In dem Ort Hornillos de Camino besuchten wir einen Supermarkt und tankten Energie. Teilweise haben uns Pilger mehrmals eingeholt. Die Geschwindigkeit wird nicht mehr in km/h gemessen sondern in Pilgergeschwindigkeit. Ab ca. 20km nach Burgos endete die Schotterpiste und wir fuhren dann mit 4-facher Pilgergeschwindigkeit nach Itero del Castillo. Der Pilgerführer sagte Unterkunft nur für den Notfall. Wir hatten dann eine ganze Pilgerherberge für uns, da der Ort 1,5 km von der Wanderroute entfernt liegt. Wir erhielten ein gutes Pilgermenü und mit Frühstück werden wir auch noch verwöhnt. Nach dem Essen haben wir noch einen Rundgang durch das Dorf gemacht und sind in der Dorfbar Estamos en el Bar eingekehrt. Der Besitzer der Bar ist auch der Betreiber der Herberge und kommt aus Bulgarien. Auf die Frage wann die Herberge geschlossen wird kam die Antwort, bleibt immer offen. So war es dann auch.
Nachdem wir die mächtige Chatedrale in Burgos angeschaut hatten, bewegten wir uns aus Burgos raus. Es ging mal wieder Schotterpisten auf und ab. In dem Ort Hornillos de Camino besuchten wir einen Supermarkt und tankten Energie. Teilweise haben uns Pilger mehrmals eingeholt. Die Geschwindigkeit wird nicht mehr in km/h gemessen sondern in Pilgergeschwindigkeit. Ab ca. 20km nach Burgos endete die Schotterpiste und wir fuhren dann mit 4-facher Pilgergeschwindigkeit nach Itero del Castillo. Der Pilgerführer sagte Unterkunft nur für den Notfall. Wir hatten dann eine ganze Pilgerherberge für uns, da der Ort 1,5 km von der Wanderroute entfernt liegt. Wir erhielten ein gutes Pilgermenü und mit Frühstück werden wir auch noch verwöhnt. Nach dem Essen haben wir noch einen Rundgang durch das Dorf gemacht und sind in der Dorfbar Estamos en el Bar eingekehrt. Der Besitzer der Bar ist auch der Betreiber der Herberge und kommt aus Bulgarien. Auf die Frage wann die Herberge geschlossen wird kam die Antwort, bleibt immer offen. So war es dann auch.
Frühstück bei El Cafetin in Burgos
Placa de Major in Burgos
Rathaus in Burgos
Mächtige Chatedrale in Burgos
Pilger Arm in Arm
In der Chatedrale
Stadttor Burgos bei Tag
Der Weg ist das Ziel, unendliche Weiten
Hornillos de Camino
LKW'S gibt es auch überall
Steinkunst von Pilgern geschaffen
Einfahrt in das Dorf Hontanas
Castrojeritz lassen wir rechts liegen, wir wollen noch ein paar Kilometer schaffen
Unterkunft in Itero del Castillo
Kirche in Itero del Castillo
Unser Castillo
Itero del Castillo
Holger überlegt wie er das Castillo in seinen Garten bekommt.
Etappe 27. Burgos - Itero del Castillo
Sonderpost aus Itero del Castillo
Wir wünschen Claudia und Holger alles Gute zum Hochzeitstag
29. Mai Itero del Castillo - Sahagún
Die Sonne scheint, alle sind froh gelaunt. Die Vögel zwitschern am frühen Morgen. Um 9:00 Uhr gab es Frühstück. Nachdem die Wäsche getrocknet war, ging es los. Heute hatten wir 25 Grad und Rückenwind. Also optimales Wetter. Wenig befahrene Straßen, Schotterwege waren gut befahrbar.
Brücke in Itero del Castillo
Originelle Auberge in Boadilla del Camino
Auf der Kirche in Boadilla del Camino gibt es 5 Storchennester
Rastplatz
Na da stimmt doch was nicht.
Nachdem wir gut gespeist hatten, wollten wir losfahren, aber siehe da wir mussten noch was länger rasten.
Holger hat ein Rad ab.
Auch so kommt man vorwärts.
Hier schäft heute Holger, wir wollten nicht in das Sammellager. Der Storch klapperte auch schon, was das wohl zu bedeuten hat. Wir haben unser Zimmer gleich nebenan und haben bei einem Bier auf der Terrasse den Sonnenuntergang und die ausgesperrten Pilger beobachtet, die nicht rechtzeizig vor der Sperrstunde da waren.
Sahagún
An dieser Kirche in Sahagún bröckelt es schon
Tor in Sahagún
Unsere Unterkunft
Etappe 28. Itero del Castillo - Sahagún
30. Mai Sahagún - Leon
Frohgemut und heiter, geht die Reise immer weiter. Laut Hochrechnung haben wir noch ca. 350km.
Ab morgen geht es wieder in die Bergregionen, von unterwegs waren diese schon zu sehen.
Ab morgen geht es wieder in die Bergregionen, von unterwegs waren diese schon zu sehen.
In El Burgo Ranero kam ein Priester aus dem Nichts und lud uns zur Messe um 11 Uhr ein. Gab uns ein Gedicht in deutsch mit auf den Weg und wünschte uns eine gute Pilgerschaft. Kurzerhand blieben wir dann zu Messe.
Ein bisschen Bewegung nach dem Essen kann nicht schaden.
Steinerner Pilger
Holger war in der Waschstraße
Blick auf Leon im Hintergrund sind schon die Berge zu sehen.
Rathaus Leon
Placa de Major in Leon
Die auf dem Weg liegenden Kathedralen werden von Stadt zu Stadt größer
Rathaus Leon bei Nacht
Chatedrale bei Nacht in Leon
Chatedrale mit übermütigen Pilger
Unterkunft in Leon
Etappe 29. Sahagún - Leon
31. Mai Leon - Astorga
Heute sind wir recht spät losgekommen. In Leon wurden wir mit einer Militärparade verabschiedet.
Militärparade in Leon
Schotterpiste in einem kargen Landstrich
Römerbrücke in Hospital de Orbigio
Blick auf San Justo de la Vega mit jede Menge Storchennester auf der Kirche
Auf der Höhe San Justo de la Vega
Schattenselbstbildnis
Blick auf Astorga unserem heutigen Etappenziel
Pilger in Stein und im Fleisch, so viele , dass die Herbergen belegt waren
Astorga
Rathaus in Astorga
Chatedrale in Astorga
Haus von Gaudi in Astorga
Unterkunft in Astorga
Etappe 30. Leon - Astorga
01. Juni Astorga - El Acebo de San Miguel
Nach dem Frühstück sind wir in Astorga erst mal in den Ort gefahren um noch ein paar Sehenswürdigkeiten zu sehen. Heute hatten wir eine schwere Bergetappe vor uns. Es sollte auf 1500m hoch gehen.
Chatedrale in Astorga
Ausgrabungen in Astorga aus dem 2. Jahrhundert
..man beachte das gut erhaltene Mosaik
Nach kurzer Zeit erreichten wir den Ort Castrillo de los Polvazares. Ein typisches Dorf in der Gegend. Die grünen Fenster sind ein Zeichen dafür.
Kirche in Castrillo de los Polvazares
Brücke und Furt in Castrillo de los Polvazares
Erste Pause dann in Santa Catalina de Somoza. Erst mal tres Cafe con leche, Bocadillos und Spiegelei mit Pommes und Speck bestellt. Danach sollte der Aufstieg auf 1500m erfolgen.
Störche gibt es hier echt viele.
Erste Hürde ist geschafft wir sind auf 1200m in dem Ort Rabanal del Camino
In Rabanal de Camino begrüßte uns ein deutscher Pater der bis Oktober die Brüder im Ort unterstützt. Er
warnte uns den Pass hinunter langsam zu fahren, wegen der Schlaglöcher.
Kirche in Rabanal del Camino
Rabanal del Camino
Immer weiter immer höher.....
..leider kann die Kamera die gigantischen Aussichten nicht festhalten
Foncebadon 1400m es musste noch mal Cafe con leche her und ein Eis. Der letzte Anstieg liegt vor uns.
Gerade saßen wir noch da unten und haben Kaffe getrunken.
Erst mal geschafft Cruz de Ferro 1506m + 5m Steinhaufen. Hier ist es seit Jahrtausenden üblich. dass Pilger einen Stein ablegen.
Ringsum Berge
Cruz de Ferro
Auch wir haben zwei Steine abgelegt. Zwei Feuersteine von der Insel Rügen, die wir bei unserer letzten größeren Tour mitgenommen hatten. Ab jetzt können wir ohne Last nach Santiago radeln.
Holger hat auch ein Steinchen abgelegt, es hat bling auf einer Blechdose gemacht.
Ginster blüht hier in Hülle und Fülle, seither leuchtend gelb, jetzt weiß. Der Lavendel fängt an zu blühen. Zwischendrin gibt es Heidekraut und andere Steinblüher.
Hier betreibt Tomas eine alternative Herberge, ist schon sehr Alternativ.
Rasante Abfahrt, die Felgen glühen fast, Zwangspause zum Abkühlen der Felgen ist notwendig.
Yeah, Holger feiert 800 gefahrene Kilometer
Ankunft in dem Bergdorf El Acebo de San Miguel, hier wollte Annette übernachten und hatte auch eine Übernachtungsmöglichkeit ausgesucht.
Ja Zimmer waren frei und wir blieben. Gigantischer Ausblick schöne Herberge.
Na und noch viel besser waren die Leute dort. Beim Abendessen hatten wir zwei Italiener Maco und Mario und einen Kanadier am Tisch. Der Kanadier Brock war'ne Granate, er hat uns ordentlich mit seinen Geschichten unterhalten und hat uns noch Lieder auf der Mundharmonika gezwitschert. Gegen später gesellte sich noch ein junges deutsches Paar dazu. Mit den Deutschen genossen wir den Sonnenuntergang über den Bergen auf der Terasse.
Holger bekam von Brock eine Massage
Jetzt lieg ich in meiner Koje, rings um mich schnarcht es und schreibe diesen Blog. In meinem Bett lagern ein Tablett, zwei Handys, zwei Navis und zwei Akkupacks an einem Ladegerät. Rucksack als Kopfkissen, puh und ich muss schon wieder pinkeln. Bier und Wein sollte man bei einem Herbergsbesuch nicht so viel trinken, aber egal, die anderen werden mich morgen früh auch mit ihrem Auszug aus der Herberge wecken.
Etappe 31. Astorga - El Acebo de San Miguel
02. Juni El Acebo de San Miguel - Vega de la Valcare
Die letzte Bergetappe ist in Sicht. Im Tal liegt Ponferada. Hinter den Bergen liegt Santiago de Compostela Die Herberge hat sich schnell geleert am Morgen. Wir haben heute das Glück, uns an einem Frühstücksbufett bedienen zu dürfen.Es gibt auch frische Milch und verschiedene Cornflakes. Die Aussicht von der Herberge ist einfach berauschend schön, sodass wir die Letzten sind, die die Herberge verlassen. Der wolkenlose Himmel deutet schon auf einen heißen Tag hin. So bleibt es wolkenlos und die Temperatur erreicht 34 Grad.
Aussicht von der Terasse der Herberge La casa del pergrino in El Acebo de San Miguel
Es geht jetzt in großen Kehren abwärts. Bis Ponferada haben wir 1000 Höhennmeter verloren. Aufwärts ist es anstrengend aber abwärts ist volle Konzentration erforderlich um Schlaglöcher rechtzeitig zu erkennen richtig zu bremsen und auf den Verkehr zu achten. Ab und zu mußten wir auch stoppen damit sich die Felgen vom Bremsen wieder abkühlen konnten.
Brücke nach Molinaseca
Straße durch Molinaseca
Ankuft In Ponferada am Rathaus
Kirche in Ponferada. Hier haben wir einen Stempel in der Sakristei 2 Minuten vor Messebeginn erhalten. Wir wären da nicht hingegangen, wenn uns die Einheimischen nicht da hingeschickt hätten. Die Kirche saß relativ voll.
Dann haben wir das Castillo de los Templarios besichtigt.
Blick von der Burg in die Stadt
Eine Europakarte um das 15. Jahrhundert
Zuerst waren wir in einem Restaurant aber die wollten nichts los werden, so haben wir auf einer Parkbank selber Siesta gemacht
Auf unserer weiterfahrt kamen wir durch den historischen Ort Villafranca del Bierzo
Villafranca del Bierzo
Abenteuerliche Unterkunft in Vega de la Valcare
Etappe 32. El Acebo de San Miguel - Vega de la Valcare
03. Juni Vega de la Valcare - Sarria
Es ist ein wunderschöner Morgen , ich bin hoch motiviert. Seit 3- 4 Tagen konnte ich endlich mal ordentlich schlafen. Wir waren nur zu fünft im Zimmer, es war gute Luft und es wurde wenig geschnarcht. Kein Knoblauchgestank vom Essenbrutzeln, noch irgendwelche Düfte von stinkenden Salben, Socken usw. Gestern Nacht war ich soweit, in keiner Herberge mehr zu übernachten, dafür hat wohl Holger wenig geschlafen, er hat sich geekelt. Mein Navi zeigte heute Morgen 175km nach Santiago de Compostela an, dies ist ein gutes Gefühl. Heute hatten wir unsere letzte richtige Bergetappe mit tollen Aussichten. Viele Radfahrer waren auf der Strecke.
Heute durfte Holger die Herberge aussuchen und er ist glücklich und macht wieder Witze.
Der Morgen geht gut weiter, Cafe con leche wie er sein soll
Blick auf Las Herrerias
Friedhof
Hier muss man stoppen bevor man den Berg runter fällt
Bergspitzen ragen aus den Wolken
Na das ist ein Gefühl
An der letzten Passhöhe sind wir nur vorbei geflogen, naja fast.
Abfahrt
Schönes Plätzchen in Samos zum Rasten, aber hier gab es nichts zum Essen. Also haben wir im Ort gegessen. Die Portionen Spaghetti waren überwältigend.
Benediktinerkloster Mosteiro de Samos
Unterkunft in Sarria
Das Bier schmeckt und wir warten bis die Wäsche trocken ist.
Etappe 33. Vega de la Valcare - Sarria
04. Juni Sarria - Melide
Gestern habe ich noch geschrieben die Bergetappen sind vorbei. Dies war leider nicht so, es ging zwar nicht mehr über 1000m, aber dafür ging es mehrmsls hoch und runter. Wir fanden es war anstrengender als am Tag davor. Der Weg nach Santiago verlangt nochmals alle Kraftreserven. Es war heute schwül warm und wir haben ordentlich geschwitzt.
In Vendas de Naron einem Kuhdorf, haben wir den Aschaffenburger Thomas wieder getroffen, den wir am 07. Mai in Frankreich in Dole getroffen hatten. Er war inzwischen irgendwo am Mittelmeer und ist jetzt wie wir kurz vor Santiago.
Die Brücke haben wir kurze Zeit später überquert, Fluß und Stausee bei Portomarin
Blick auf Portomarin
Pilgerweg in den Ort Portomarin
Portomarin
Kirche in Portomarin
Auch so kann man sich weiter transportieren lassen
Eigentlich müssten wir am Ziel sein, 2500km sind wir bis A Brea geradelt
Heute gab es ein kurzes Stück abseits der Straße, das Dorf nennt sich O Leboreiro mit alter Römerbrücke. Leider sind die Wege abseits der großen Straßen mit einem Tourenfahrrad kaum zu befahren.
Endlich an unserem Etappenziel Melide angekommen.
Unterkunft Albergue O Cruceiro
Etappe 34. Sarria - Melide
05. Juni Melide - Santiago de Compostela
Heute Morgen haben wir noch kurz die Kirche in Melide angeschaut, dann ging es in Richtung Santiago.
Rathaus in Melide
Holger bei Kilometer 1000 und seinem Problem mit einem Pavillon.
Er hat kein Problem.
In der Kirche in Arzua haben wir noch einen Stempel geholt.
Jetzt sind wir noch 30km vor Santiago ob wir noch ankommen? Wir machen schon wieder Siesta. Cafe con leche grande muss es sein. Schokolade, Wasser slso nochmals Vorräte angelegt.
20km bis Santiago
UPS wir sind schon da.
Unterkunft haben wir auch gefunden. Dann wollten wir bei der Messe noch den großen Weihrauchkessel (Botufumera) schwingen sehen und dies gibt es nur Freitags um 19:30.
Jetzt essen wir und feiern die Ankunft. Weiteres folgt.
Chatedrale in Santiago
Etappe 35. Melide - Santiago de Compostela
06. Juni Santiago de Compostela
Heute haben wir ausgeschlafen und dann erstmal zwei Frühstück für jeden bestellt. Nach dem ersten hatten wir noch Hunger.
Holger ist in einer Herberge in Santiago untergebracht und wir sind was ausserhalb im Hotel Santa Lucia für zwei Tage untergekommen. Die restlichen zwei Tage werden wir in Santiago neben Holgers Herberge im Hotel übernachten, das erspart uns in dieser bergigen Stadt und Region eine Menge Höhenmeter.
Gegen Mittag haben wir uns mit Holger getroffen. Nach mindestens 1.5h Anstehen haben wir erfolgreich unser Compostela erhalten. Die Stadt ist der Touristenwahn tausende von Leute pilgern jeden Tag in die Stadt, aus allen Ländern der Welt. Die letzten 50km vor Santiago ist es wie bei einem Volkswandertag, überall wo man hinkommt gibt es Massen an Peregrinos. Leider fährt man als Radfahrer viel zu viel auf den Landstraßen und bekommt so nicht alle Highlights mit. Die Pilgerwege sind für Tourenfahrräder mit Gepäck wenig, eher gar nicht geeignet. Die Stadt Santiago ist mit dem Kopfsteinpflaster und den Steilen Gassen als Fahrradfahrer ein Graus. Die historische Altstadt ist riesig mit vielen engen Gassen, hunderten Cafés, Bars, Restaurants.
Blick auf Santiago de Compostela
In einer von hunderten Kirchen
Pilgerschlange für die Compostela . Hier treffen sich soviele Nationalitäten wie selten anderswo. Freudig wird jeder begrüßt, der einem schon mal auf dem Weg begegnet war. Alle stehen geduldig an, mancher humpelt und man bekommt auch die bepflasterten Füße zu sehen.
Auch wir haben eine bekommen
Na wer kann Latein und schreibt die Übersetzung in den Kommentar
Werbeaufmarsch mit Trommeln und Riesenfiguren für bevorstehende Veranstaltungen in der Stadt. In der Altstadt wechseln sich romantische Gitarrenklänge mit fröhlicher Blasmusik und Arien aus Opern ab.
Pilgerfotograf
Gerne spielt man Fotograf und erfüllt Fotowünsche
Garigolo heißt unser Favorite in Santiago. Wir haben schon bald die ganze Speisekarte durch. Alles sehr lecker, Couscous, Tabule, gekeimte und geröstete Linsen mit Pilzen, spanische Tortilla mit und ohne Gemüse . Das Restaurant hat einen buddistischen Touch.
Postres, Dessert auf spanisch
Schreibt bestimmt einen Gruß nach Hause
Hier noch ein paar Highlights, die wir nicht essen wollen oder auch Kunst sind.
Hähnchentanz
Nicht nur wir haben Ermüdungserscheinungen, auch manchmal das Material
07. Juni Santiago de Compostela
Heute gibt es nicht viel zu berichten.
Relaxing, essen, trinken und bummeln in Santiago und Umzug in das Hotel San LazaroEin paar Bilder hier.
Auszug aus Hotel Santa Lucia, es waren nette ältere Leutchen die das Hotel gemanagt haben
Mitten in Santiago ein deutsches Gedicht
08. Juni Ausflug nach Muxia und Fisterra
Alle Pilger gehen oder fahren mit dem Fahrrad noch nach Finesterra. Traditionel wird sich im Meer gebadet und die Pilgerklamotten verbrannt, zur völligen Reinheit. Also sind wir auch losgezogen, aber heute mal mit einem Mietauto. Dies war schön, dorthin ging es nochmals kräftig hoch und runter. Was waren wir froh um ein Auto. Klamotten haben wir nicht verbrannt, jedoch ein Sprung ins Meer war bei der Hitze ganz gut. Morgen beginnen wir unseren Weg nach Hause der Rückflug geht um 20.15. Ankunft Frankfurt Hahn 22:35. Mietauto ist reserviert. Morgen radeln wir unsere letzte Etappe zum Flughafen und werden unsere Fahrräder zerlegen. Gerade schreibe ich den Blog, da überrascht uns der Wirt des Hotels mit einer Platte Nudeln, Würstchen und Filet, es schmeckt erstklassig. Bei der Rechnung zahle ich für 4 Bier und Essen 5€. Hoch lebe das Hotel San Lazaro.
Friedhof in Muxia
Muxia
Muxia
In der Toilette am Leuchtturm hat ein Stephanius am 23.10.2013 ein grande parabollo hinterlassen. Holger hat den grande parabollo nicht gefunden. Toilettenpapier war keines mehr da war also wirklich grande.
Strand in Muxia
Fahrt durch die Dörfer in Galizien
Diese Häuschen gibt es in Galizien an jeder Ecke. Sie dienen als Kornspeicher und nennen sich Horreros
Leuchtturm in Finesterra
Glückliche Pilger
Hier haben Pilger ihre Sachen verbrannt.
Kilometerstein 0,0km
Finesterra
Finesterra
Mittagssiesta bei Peppone
An diesem Strand bin ich ins Wasser gesprungen
Es gab jede Menge Krebse, war nicht jedermanns Sache
Abschiedsessen vom Wirt gespendet
2.te Unterkunft in Santiago
09. Juni Santigo de Compostela - Flughafen Santiago - Frankfurt Hahn
Wir sind jetzt am Flughafen und warten auf den Abflug. Fahrräder sind zerlegt und eingepackt.
Unterkunft von Holger
Adios Santiago
Monte Gozo auf dem Weg zum Flughafen
Radweg zum Flughafen
Die Fahrräder müssen in diese Kiste 140x88x30mm. Dies ist kein Problem für uns. Ein Pedal ab, Lenker ab, Sattel ab, Vorderrad und Schutzblech vorne ab und noch die Luft aus den Reifen und es passt.
Die Kiste bekommt man hier und auch das Werkzeug dazu um das Fahrrad zu zerlegen. Der Einwickler hat sogar einer Frau das Fahrrad zerlegt und eingepackt. Super Service und kostet 17,50€ pro Fahrrad.
Es ist alles zerlegt und in Kisten
Wir treffen noch eine Frau aus Ilsfeld, sie ist auch von Ilsfeld mit dem Fahrrad nach Santiago geradelt. Die Frauen tauschen ihre Erfahrungen aus.
...und Holger hat in der Herberge wohl nicht schlafen können.
Gesamtetappe Heilbronn - Santiago de Compostela
Wir sind wieder Zuhause. Alles hat nach Plan funktioniert. Die Route wurde mit der Online Plattform Brouter geplant und mit der Software Mapsource von Garmin für die Navis aufbereitet. Als Naviagtionsgeräte wurde ein Garmin Montana 650 und ein Garmin Colorado (Bakup) verwendet. Als Kartenmaterial auf den Garmin Geräten wurden die Karten von OpenStreetMap verwendet.
Die Strecke wurde in weiten Teilen fotographiert und die Bilder auf dem Server von Mapillary unter meinem Account gespeichert. Insgesamt sind wir 2610km gefahren, Gesamtanstieg 25572 Meter und es war ein einmaliges Erlebnis. Die Erstellung des Blogs hat ca. 2-3 Stunden jeden Tag, nach dem Fahrrad fahren gekostet.
Wer ähnliches vor hat, kann sich über den Blog melden und es werden Fragen dazu beantwortet
Gesamtstrecke: Heilbronn - Santiago de Compostella
Super die Dokumentation und Fotos . Bin jetzt Rentner und möchte die Tour auch fahren. Danke für diesen Beitrag
AntwortenLöschenMit freundlichem Radler Gruß