Die Tourenplanung ist abgeschlossen. Wir starten am 11.06.2016 unsere diesjährige Tour.
Die Alpenüberquerung läuft über die ehemalige Römische Handelsroute "Via Claudia Augusta".
Als besondere Herausforderung werden der Fernpass und Reschenpass sein. Ob wir den Gardasee noch mitnehmen, entscheidet sich auf der Tour.
Strecken Highlight-Liste:
Die Alpenüberquerung läuft über die ehemalige Römische Handelsroute "Via Claudia Augusta".
Als besondere Herausforderung werden der Fernpass und Reschenpass sein. Ob wir den Gardasee noch mitnehmen, entscheidet sich auf der Tour.
Strecken Highlight-Liste:
Noch ein Tag dann geht´s los.
11.06.2016 Heilbronn - Abtsgmünd
Wir sind heute Morgen gestartet. Die Wetterprognose ist nicht so gut, aber wir sind optimistisch.
Löwensteiner Platte, geschafft
Ich weiß nicht wo ich mit der Geschichte anfangen soll. Dank Klaus sind wir auf dem Campingplatz Schwäbischer Albverein geblieben. Als Gastgäste begleiten wir den 60. Geburtstag vom Alexander einem Gastwirt aus dem Nachbarort. Campen können wir hinter dem Vereinsgebäude. Zahlen tun wir nix. Eine Band wird uns in den Schlaf begleiten. Zu trinken haben wir noch. Angesagten Starkregen, Hagel und Tornados sind ausgeblieben . Ein Ausklang des Tages.......unbeschreiblich und das ist erst der Auftakt unserer Tour
1. Etappe Heilbronn - Abtsgmünd
12.06.2016 Abtsgmünd - Giengen an der Brenz
Heute hat sich Sonne und heftige Regenschauer abgewechselt. Mal gefroren, mal geschwitzt. Wenn man die Regenklamotten ausgezogen hat, kam bestimmt ein heftiger Regen.
In Aalen haben wir zwei Stunden auf besseres Wetter gewartet.
...und schon wieder verfolgen uns schwarze Wolken
Königsbronn
Giengen an der Brenz
Heute ist kein Zeltplatz angesagt. Wir sind im Hotel Lamm in Giengen untergebracht.
Heute kamen sogar die Regenüberschuhe zum Einsatz.
2. Etappe Abtsgmünd - Giengen an der Brenz
13.06.2016 Giengen an der Brenz - Bad Wörishofen
Nach einem gelungenen EM Fussball Abend und einem guten Frühstuck sind wir um 10Uhr wieder gestartet.
Bei Hoffingen haben wir die Donau überquert
Am Silbersee zur Mittagsrast
Burgau
Warten auf besseres Wetter. Dies war an diesem Tag nicht die einzigste Wartepause wegen starkem Regen.
Im Hintergrund haben wir die Alpen gesehen
Rettung am Abend Gaststätte Rössle hat um 22Uhr noch was zu essen für uns.
Übernachten tun wir in der Pension Haus Osterle. Angekommen sind wir triefend nass da die Wolken nochmals alles gegeben haben was möglich war.
Was ist eigentlich Sommer??
An Weihnachten war es wärmer...
und wesentlich trockener.
3. Etappe Giengen an der Brenz - Bad Wörishofen
14.06.2016 Bad Wörishofen - Füssen
Vor der Abfahrt heute Morgen. Der Regen ist aller runter. Hoffentlich bleibt es so. Wir sind wieder voller Optimismus in den Tag gestartet.
Bad Wörishofen
Hier liegt der Altersduchschnitt bei 80 Jahre und aufwärts. Es gibt mehr Rollator Fahrer als Autos ;-)
Das passt, nix mehr hören und sehen. Selbst die Chinaklingel wird nicht gehört.
Markoberdorf
Kleine Rast
Dampflok Radweg
Blick auf den Forggensee
In Füssen angekommen
Heute sind wir vom Regen weitgehend verschont geblieben. Alle Blogleser müssen uns die Daumen drücken, Morgen geht es in die Berge und wir brauchen gutes Wetter.
Das Basislager haben wir aufgeschlagen. Heute Abend gibt es deftiges Essen, damit wir morgen den Aufstieg schaffen.
Nachtisch
4. Etappe Bad Wörishofen - Füssen
15.06.2016 Füssen - Ehrwald
Frühstück auf Walters Terrasse. Heute sieht es nach gutem Wetter aus das erste Mal Frühstück im Freien.
Tschüss Füssen
Gleich nach Füssen werden wir mit dem Lechfall überrascht.
Lechauen
Wir fahren die Via Claudia Augusta
Burg Ehrenberg
Erstmals überschritten wir die 1000m.
Was für ein Vorgarten
Blick auf die Zugspitzarena
Unser Ziel war heute die Zugspitze, da das Wetter ganz gut aussah. Damit wir dies alles erreicht haben wir einige Tricks benötigt. Unserer Fahrräder haben wir an einer Bushaltestelle im Tal von Ehrwald abgestellt und wollten mit dem Bus zur Zugspitzbahn in Obermos (1300m). Leider hätten wir zu lange auf den Bus warten müssen, da die letzte Bergfahrt um 16 Uhr ging. So haben wir es kurzerhand per Anhalter probiert. Nach ein paar vorbeirauschenden Autos hat ein junges Paar aus München angehalten. Eigentlich wollten sie nach Garmisch und stellten dann fest, dass sie sich verfahren haben. Aber da sie ohne Plan waren und nur so durch die Gegend gefahren sind haben sie uns an der Talstation abgesetzt. 

Fahrt mit der Zugspitzbahn zur Zugspitze
Auf der Zugspitze
Ganz schön kalt hier oben -0,3 Grad
Plötzlich ein Gewitter, nichts mehr zu sehen.
Kräftiger Schneeschauer und zweimaliger Blitzeinschlag in den Antennen, hat ganz schön gerumst.
Schneeblumen an den Scheiben
Eigentlich wollten wir schon gehen, da es kalt war, verschwindet der Schneespuk wieder und seht selbst die Bilder


Leider fuhr nach der Abfahrt ins Tal auch kein Bus mehr zu unseren Fahrrädern. Also sind wir gelaufen und wie jeden Abend hat es mal wieder runter geblästert. Also wieder Nass. Unterkunft hatten wir auch noch nicht. Sind aber per Internet und Telefon schnell fündig geworden. Aaaaahhhaa nochmals einen Berg rauf.
Dies ist der Blick von unserem Balkon in Unterkunft Haus Wilhelm.
Nach einem deftigen Abendessen in der Gaststätte Panorama, fallen wir tot ins Bett
5. Etappe Füssen - Ehrwald
16.06.2016 Ehrwald - Zams
Google meldet 7 Grad wärmer als gestern. Das sind ja gute Aussichten für heute.
Ausflug mit Lamas
Weißensee
Weißensee mit der Zugspitze
Rückblick zur Zugspitze
Das war der Anstieg des Fernpasses
...und wir sind oben.
Navi zeigt 1268 Meter an.
Hier schlängelt sich der Fernpass für den Autoverkehr den Berg hinunter.
Das Foto hat Bernd aus Münster geschossen. Er will auch nach Rom. Sein Freund Hermann begleitet ihn bis Meran.
Abfahrt Fernpass
Blick auf den Fernsteinsee
Die Rindviecher liegen hier faul rum.
- Fahrrad Regeln -
Man darf nur 2 Stunden nach Sonnenaufgang und 1 Stunde vor Sonnenuntergang fahren.
Noch ein schmuckes Häuschen
Unterkunft bei Schmid in Zams und wir sind wieder auf 800m.
Heute haben wir den Regen ausgetrickst. Wir sind schon um 18 Uhr eingecheckt. Inzwischen schüttet es wieder wie aus Eimern.
6. Etappe Ehrwald - Zams
17.06.2016 Zams - Martina
Die ganze Nacht hat es wie aus Kübeln gegossen jedoch um 10 Uhr hat es nachgelassen. Nach einem ausgiebigen Frühstück sind wir um 10:35 losgeradelt.
Der Inn hat sich über Nacht zu einem rauschenden Fluss entwickelt. Jedoch noch in seinem Uferbett. Hier waren wir in Landeck.
Das Inntal
Mit Schneebedeckten Berggipfeln
Hier haben wir Rast gemacht, wir befinden uns in der Schweiz.
In Martina waren wieder rings um uns dicke schwarze Wolken und vor uns lag der Reschenpass, so dass wir uns entschlossen im Grenzort Martina Schweiz zu bleiben. Während wir auf einer Bank saßen, hat sich ein Wohnmobil selbstständig gemacht und ist gegen eine Mauer gekracht. Fahrer hatte vergessen die Bremse anzuziehen.
Der ganze Ort hatte jedoch nur eine Unterkunft. Dank Carlo der Fotograf der uns den Tip gab haben wir die originelle Unterkunft gefunden.
IL Bain bei Christine
Wegweiser an der Tür zu IL Bain
...und das ist der Laden von Christine
Man bekommt alles was man braucht. Jedoch von der Vermieterin keine Spur. Nur die Puppe als Aufpasserin. Wir haben die Nachbarin gefragt, die sagte uns sie sind einkaufen gefahren. Nachdem es dann regnete haben wir auf der Sitzgarnitur vor dem Haus unterm Vordach gewartet. Nach einiger Zeit kam Christine mit ihrem Freund Erich vom Einkaufen und hatten dann eine Unterkunft für uns. Begrüßt wurden wir mit einem Schnaps, Kaffee und Kuchen. Der Holzofen wurde angeschmissen und wir hatten einen super gemütlichen Abend. Zum Abendessen gab es Spagetti und Carlo kam auch noch zum Essen. Es wurde ein super gemütlicher Abend mit Christine, Erich und Carlo.
- Danke an Euch -
Schlafzimmer
WC created by Erwin
7. Etappe Zams - Martina
18.06.2016 Martina - Laas (Lasa)
Der Tag fängt gut an. Christine hat für uns ein sehr gutes Frühstück zubereitet.
Heute hat auch Annette Geburtstag.
Verabschiedung von Christine und Erwin
Vorgarten von Christine
In etlichen Kehren haben wir die Norbertshöhe 1405m erreicht.
Hier sieht man Nauders im Tal
In Nauders
Nach Nauder ging es nochmals über 1500m hoch.
Hier hatten wir den Reschenpass bezwungen.
Der Reschensee liegt 1500m hoch.
Hier das Mahnmal, Überreste des versenkten Ortes Graun. Die Einwohner wurden zwangsenteignet und nie entschädigt.
Von nun an ging es im rauschenden Tempo durch zig kleine Dörfer abwärts.
Bei der Abfahrt gab es auch ein paar Hindernisse
Heute schlafen wir auf dem Campingplatz Badlerhof in Laas. Trotz der guten Eindrücke, die Schweiz hat ihren Preis, deswegen müssen wir heute in Italien sparen.
8. Etappe Martina - Laas
19.06.2016 Laas (Lasa) - Bozen
Heute Morgen hat es mal wieder geregnet. Um 12:30 Uhr sind wir bei leichtem Regen aufgebrochen. Ich wollte nur noch aus den Bergen raus. Hatte genug von Nässe und Kälte.
Pause an einer Saftstation.
Kunst am Wegesrand
Das Wetter wurde besser.
Unser Weg geht seit Reschen immer an der Etsch entlang.
Etsch
Erster Blick auf Meran
Riesenstuhl mit Blick auf Meran
Juhu wir sind in Meran und es ist deutlich wärmer. Man riecht förmlich den Sommer in Meran. Da wir jetzt in Italien sind haben wir in Meran noch ne Portion Spaghetti verdrückt.
...dann ging es weiter Richtung Bozen.
Hier wurde der letzte Kaffee getrunken und endlich keine dicke Wolken die uns antreiben.
Heute übernachten wir auf dem Campingplatz Moosbauer vor Bozen.
Jetzt sitzen wir gemütlich draußen trinken noch ein Bier und ich schreibe den Blog. Trotz dem Regen, jeden Abend war die Tour durch die Berge unbeschreiblich schön. Ab morgen werden die Temperaturen drastisch ansteigen.
Abendstimmung
9. Etappe Laas - Bozen
20.06.2016 Bozen - San Cristofero al Lago
Blick aus dem Zelt heute Morgen.
Sanitäre Einrichtung auf dem Campingplatz, mit Lerntafeln dreier Sprachen.
Blick zurück da kommen wir her. Da ist jetzt auch besseres Wetter
Bozen
...und es geht weiter an der Etsch
Blick auf dem Radweg zurück
...und vorwärts
Letzter Rast an der Etsch. Nach 130km verlassen wir die Etsch. Durch das Etschtal hatten wir heute kräftigen Gegenwind.
Dann ging es kräftig auf und ab.
..über zig Dörfer den Via Claudia Weg.
Um 20.35 Uhr erreichen wir endlich unseren Campingplatz.
Spaghetti Carbonara am Abend geben uns hoffentlich die nötige Kraft für morgen.
10. Etappe Bozen - San Cristofero al Lago
21.06.2016 Pause am Lago die Caldonazzo
Heute sind wir nicht weiter gefahren.
Pause am Lago die Caldonazzo.
Wäsche gewaschen
...und im See gebadet
22.06.2016 San Cristofero al Lago - Bassano del Grappa
Heute Morgen haben wir noch gut am See gefrühstückt und sind 9:30 Uhr gestartet.
Es ging immer am Fluss Brenta entlang. Das Tal hat einen sehr gut ausgebauten Radweg.
Markt in Borgo Valsugana
Rast in Valstagna es hat inzwischen 33 Grad
in Valstagna
Ankunft in Bassano del Grappa
Übernachten tun wir bei Acro Camping.
Bilder folgen morgen.
11. Etappe San Cristofero al Lago - Bassano del Grappa
23.06.2016 Bassano del Grappa - Venezia
Hier haben wir gecampt
Startklar heute Morgen,
gewappnet gegen die Sonne.
Bessica di Loria
Noal
Placa Del Santurio in Salzano
Siesta,
es gab fast kein Schatten unterwegs
Venedig in Sicht bei der Fahrt zum Campingplatz
Hier schlafen wir heute Nacht.
Venedig haben wir auch noch besucht und sind jetzt tot müde.
12. Etappe Bassano del Grappa - Venezia
23.06.2016 Venedig
Erstes Etappenziel Venedig haben wir nach 845km erreicht. Hier werden alle Bilder von Venedig erscheinen.
24.06.2016 Venedig - Alba
Heute sind wir spät gestartet. Es hat 11km gedauert bis wir aus der Stadt waren. Dann ging es weiter an der Brenta entlang nach Padova.
Villa Pisani in San Pietro
Siesta
Wir mögen es warm, also nicht jammern und wir wussten es ;-)
Die Flaschen sind schneller leer, wie Supermärkte kommen.
...oder in Deutsch
Padova
Castle of Monselice
Monselice
Puh heute waren es 38 Grad und jetzt starten die Mücken durch. In Venedig hatten wir uns schon vor Mücken nicht retten können trotz chinesischem Mückenabwehrspray.
Etappe 13. Venedig - Alba
25.06.2016 Alba - Bologna
Heute Morgen sind wir bei schwül warmen Wetter gestartet. Unterwegs hat es 39 Grad angezeigt. Zweimal haben wir schon den großen Fluß Po überquert. Bei der Mittagsrast haben wir zwei Flaschen Wasser geschenkt bekommen. Im Baumarkt habe ich ein 5m Kabel für unsere Stromversorgung auf dem Campingplatz gekauft. Das gebastelte Kabel ist beim ersten Mal anstecken gleich in Rauch aufgegangen, war aber seither eine gute Wäscheleine. Im Baumarkt war es auch schön kühl und die Lappen konnten wieder nass gemacht werden.
Gutes Frühstück erhalten auf dem Campingplatz
Inzwischen sind wir in Ferrara angekommen. Dort bestaunen wir das Castello Estense.
Castello Estense
Fußgängerzone von Ferrara
Inzwischen stürmt und donnert es. Vorsichtshalber haben wir mal einen Unterstand gesucht. Genau zwei Stühle für uns. Nicht gerade gemütlich aber nützlich. Noch 35km bis zum Campingplatz.
Ankunft am Campingplatz kurz vor Bologna
Unterwegs hatte es durch das Gewitter und den Wind was abgekühlt, so dass wir das erste mal über 100km geschafft haben. Google Now meldet gerade 6 Grad kälter als heute, jiehpi ich hab nichts dagegen nur noch 30 Grad. Im Hintergrund von Bologna kann man schon die nächsten Berge sehen, wir sind gespannt was uns die nächsten Tage erwartet. Auf dem Campingplatz gestern haben wir ein Pärchen getroffen die in Füssen gestartet sind und auch nach Rom wollen. Die sind der Meinung, die Berge sollen schlimmer als die Alpen sein. Wir sind lassen uns aber nicht demotivieren. In Martina, wo wir am 18.06 übernachtet haben sind inzwischen zwei Entchen geboren, wobei eines nach meiner Frau benannt wurden.
- Grüße nach Martin an Christine und Erwin-
Mein mitgenommenes Elektronik Equipment zeigt die übelsten Ausfallerscheinungen. Die Frontkamera meines LG Telefons macht schon seit langer Zeit keine Fotos mehr. Navi Garmin Montana lädt nicht mehr richtig und USB Datenverbindung hat einen wackler. Adapter USB zu Handy hab ich verloren. Mal sehen ob ich es noch schaffe Tracks der Tour hochzuladen. Altes Ersatznavi hat sich das Scrollrad aufgelöst.
Das Bier läuft heute runter wie Öl
Etappe 14. Alba - Bologna
26.06.2016 Bologna - Suviana
Auf dem Campingplatz haben wir das junge Paar von gestern wieder getroffen. Sie wollen mit dem Zug über die kommenden Berge.
Bologna ist eine mächtig alte Stadt. Hier könnte man Filme drehen aus dem Mittelalter. Seit Jahrhunderten nix gemacht. Es fahren keine Autos und an jeder Ecke spielen Straßenmusiker. Es ist echt beeindruckend.
Schiefe Turm von Bologna
Basilica San Petronio
Palazza Rossi
Nach Bologna ging es am Fiume Remo entlang.
Brücke über den Fiume Remo. Es fuhren auch Autos über diese Brücke.
Wasserhahn zum Abkühlen, am liebsten wäre ich drunter gestanden
Durch das Tal ging es heftig hoch und runter.
Rocchetta Mattei ein mächtige Burg / Schloss
Ist bestimmt ein berühmter Felsen. Name kenne ich nicht.
Endlich der Stausee Lago di Suviana ist in Sicht. Warum muss ein Stausee wo wir übernachten wollen über 400m hoch liegen. Für die letzten 20km haben wir mal wieder ewig gebraucht und auch noch das Fußballspiel verpasst.
Endlich auf der Staumauer
Restaurant des Campingplatzes
Abendstimmung am Campingplatz
Die heutige Etappe hat es in sich gehabt, aber wir wurden mit guten Aussichten belohnt. Die nächsten Etappen werden nicht besser werden. Gesamtanstieg heute 1075m, wir haben es in den Beinen gemerkt.
Heute Abend, haben wir seit den Alpen, wieder mal Jacken gebraucht. Spaghetti und Bier schmecken.
Ach ja USB Adapter habe ich wieder gefunden im Campingschlamassel. Also gibt es die Wegaufzeichnungen wieder. Der Stromanschluss im Zelt ist was feines endlich unbesorgt alle Gerätschaften aufladen ohne Angst zu haben in den Duschräumen bekommen die Geräte Füße.
Etappe 15. Bologna - Suviana
27.06.2016 Suviana - Florenz
Erster Kraftackt geschafft. Blick zurück auf den See. Brötchen und 500g Joghurt sind weg.
Jetzt sind wir in der Toskana
Es ging in mehreren Auf- und Abfahrten bis auf fast 1000m hoch. Fernpass un Reschenpass waren ein Klacks. In den Bergen war es zum Glück nicht so heiß.
Ausblick auf das Tal von Florenz
Stimmt wohl ist der Teufelspass
In steilen Kehren ging es bergab auf unter 100m. Im Tal war es dann wieder schwül warm.
In den Bergen gab es nirgendwo was zu essen. Unsere ganzen Vorräte haben wir zum Frühstück vertilgt. Damit wir die restlichen 27km schaffen, musste die erste Döner Bude im Tal herhalten.
Der Verkehr vor Florenz war unerträglich. Jeder wollte schnell irgendwo das Fußballspiel sehen. In einem Industriegebiet vor Florenz haben wir noch bei MC Donald Zwischenstop für einen Milchshake gemacht.
Ankunft in Florenz
Hier bleiben wir noch morgen um Florenz zu sehen. Der Campingplatz liegt über der Stadt also nochmals hoch. Jetzt haben wir noch ne Pizza verdrückt und Fussball geschaut. Mal sehen wo wir am Samstag das Spiel Deutschland-Italien anschauen.
Florenz bei Nacht
Etappe 16. Suviana - Florenz
28.06.2016 Pause in Florenz
Florenz ist eine wunderschöne Stadt. Jedoch nicht mein Tag. Weiteres siehe Schluss.
Heute der Blick auf Florenz bei Tag
Michael Angelo Burnarotti
Basilika Santa Croce
Hier die Schlange bis wir rein durften.
Ponte Vechio
Auf der Ponte Vechio
Ich hasse heute den Spaggo an der Campingbar. Heute Morgen wollte er mir mein 10€ Schein nicht in Münzen fürs waschen wechseln und ich bin schon ne 1/4 Stunde angestanden bis ich dran kam. Kaffee wollte ich heute Morgen da nicht trinken, aber die Kaffeebuden um die Ecke hatten alle noch zu. Heute Abend gab er uns nicht den Platz mit der Aussicht, Platz ist reserviert, warum auch immer. Bier muss ich mir selber holen und voll war das Glas auch nicht.
...und Italien hat noch gar nicht gegen Deutschland am Samstag verloren.
Wir sind dann noch zur Terrasse von Florenz, Piazalle Michelangelo, gelaufen und haben da was getrunken.
Da gab es einen Platz wo alle Karten gespielt haben. Wahrscheinlich ein Kartentournier.
29.06.2016 Florenz - Ruscello
Heute Morgen haben wir noch gemütlich auf dem Campingplatz Michelangelo gefrühstückt und den Blick über Florenz genossen.
Am Fluss Arno
Dann ging es auf 280m hoch zum Castello Volognano.
Herrliche Aussicht ins Tal.
Hätten wir aber heute Morgen noch nicht gebraucht, denn es ging rasch wieder zum Arno.
Der Radweg am Fluss Arno hatten wir uns besser vorgestellt. Sagen wir mal so, kann man nicht als Radweg bezeichnen, tiefer Schotter, Schlagloch an Schlagloch und mit Sträuchern zu gewuchert. Plötzlich eine Brücke mit Stufen und auf der anderen Seite nix nur grün. Den Rest des heutigen Tages, 50km, wollten wir dann auf Hauptverbindungstrassen fahren. Da kommt man wenigstens vorwärts. Auf der Schotterpiste hatten wir höchstens 10km/h.
Man sollte das Navi nie auf kürzeste Strecke stellen. Leider waren die letzten 10km ein Qual geworden.
An fahren war nicht mehr zu denken, mindestens 5km haben wir geschoben. Es war so steil auf wie ab.
Zu guter Letzt kam noch ne Autobahnunterführung die unter Wasser stand. Um 21:30 Uhr haben wir am Campingplatz Camping Le Ginestre eingecheckt.
Etappe 17. Florenz - Ruscello
30.06.2016 Ruscello - Lago di Chiuso
Nach unserer gestrigen Toskana Wanderung sind wir heute Morgen optimistisch, dass es besser wird.
Pool Camping Le Ginestre, schwimmen leider nur mit cap möglich. Ne Bademütze haben wir nicht wirklich mit.
Radweg Sentiero della Bonifica
Müde
Pause unter einem Eiaenbahnviadukt
Jetzt haben wir 40km geschafft. Kein Ort, keine Abwechslung und immer am Kanal entlang. Es ist ziemlich Anstrengend hier immer die Spur zu halten.
???
Rettung Wasser
Unser Ziel Lago di Chiusu
Nach 56km sind wir da
...und rein ins Wasser, Wasser hat bestimmt 30 Grad
Einfach untern Baum legen und nach oben schauen
Abendessen bei Sonnenuntergang
Etappe 18. Ruscello - Lago di Chiuso
01.07.2016 Lago di Chiuso - Lago di Carbora
Abschied vom Restaurant und Campingplatz Chiuso. Heute sind wir recht früh losgekommen. Um 11:20 haben wir schon 27km, meist Schotter geschafft. Jetzt sind wir in Fabro Scalo am Supermarkt und füllen die Vorräte auf. So wie es aussieht geht es über einen Berg. Es ist schon ganz schön heiß Wetterapp zeigt aktuell 27 Grad. Die Mückenstiche jucken, staubig bin ich. Annette ist im kühlen Supermarkt einkaufen. Hoffentlich kauft sie nicht so viel, sie weiß noch nicht dass es jetzt bergig werden kann.
...und irgendwie passt dann doch alles rein
Es geht auf 460m hoch. Aber so steil auf Schotter, dass wieder schieben angesagt war. Die Autobahn und der Zug fährt durchs Tal aber sonst nix. Wir mussten den Ort Ficulle besuchen.
Da drüben geht's hin
Ficulle
Aber ein perfekter Mittagsrastplatz. Bank im Schatten, Wasser ist da und eine gigantische Aussicht
Weingut und Rückblick
Wir überqueren die Autobahn nach Rom
...bei uns geht es wieder hoch
Diese Stadt auf dem Berg lassen wir mal aus
...und machen ein Besuch bei Lidl, Getränke und Brötchen kaufen.
Hier werden wir jetzt bleiben am Lago di Carbora. Bevor wir das Zelt aufgestellt haben sind wir noch schwimmen gewesen.
Unser Zeltplatz
Blick aus dem Zelt
Etappe 19. Lago di Chiuso - Lago di Carbora
02.07.2016 Lago di Carbora - Civita Castellana
Am See war es so gemütlich wer will eigentlich noch nach Rom? Aber wir haben uns dann doch aufgemacht.
Blick auf Baschi
Sonnenblumenfeld
Nach 25km führte uns die Route wieder in die Berge nach Bazano.
Blick ins Tal
Corchiano
Dann ging es mindesten 20km auf Schotterstraßen durch Haselnussplantagen. Ich fühlte mich schon wie in der Sahara. Nix mehr zu trinken, brütend heiß und sehr staubige Luft. Der Supermarkt im letzten Ort machte erst wieder um 17 Uhr auf so dass die Wasservorräte aufgebracht waren. Nach km 60 kam endlich wieder ein Dorf Corchiano mit Supermarkt. Dieser wurde sofort gestürmt und allerlei flüssiges gekauft. Der an der Kasse war, man sollte es nicht glauben ein Deutscher.
Ankunft in Civita Castellana. Heute haben wir ein Zimmer im Palace Hotel Relais Falisco.
Blick aus dem Hotel.
In Civita Castellana
Das Fußballspiel Germania - Italiana haben wir hier geschaut. Hatte leider für die Italiener, nach Elfmeterschießen ein trauriges Ende :-)
Aber die Stimmung war fantastisch und ein italienische Kommentator muss man mal erlebt haben. Während des Spiel hörten wir eigentlich nur deutsche Namen.
Etappe 20. Lago di Carbora - Civita Castellana
03.07.2016 Civita Castellana - Rom
Abfahrt vor dem Hotel
Noch ein paar Blicke auf Civita Castellana mit dem Forte Sangallo
Forte Sangallo
Dann ging es steil bergab ins Tal und sofort wieder hoch. Da fragt man sich für was hab ich heute Morgen geduscht und Klamotten gewaschen. Nach nur 10 Minuten fahren sind wir durchgeschwitzt. Es ist schwül warm. Aber Rom wir kommen.
Nepi mit allen möglichen Bauwerken
...dann geht es weiter
mit Calcata Nuova
Ob wir bei den ganzen historischen Orte je nach Rom kommen.
Radweg nach Rom am Tiber entlang
Wir haben es geschafft sind in
- ROM -
Auf dem Campingplatz Village Flaminio. Die letzten Kilometer haben nochmals alles abverlangt.
Etappe 21. Civita Castellana - Rom
04.07.2016 Rom
Wir sind in Rom.
Petersplatz
Vatican Museum
Pantheon
Trevi Brunnen
Vor der spanischen Treppe, Treppe wird restauriert
05.07.2016 Rom - Lido di Castel Fusano
Heute haben wir beschlossen Rom zu verlassen und somit auch unseren Campingplatz Village Flaminio.
Alles wieder eingepackt
...und am Tiber Radweg ging es entlang durch die Stadt
vorbei an einigen Brücken
bis zum Circus Maximus. Der größte Zirkus zur römischen Zeit, er hatte Platz für 250000 Menschen.
Das Colosseum in Rom muss man auch gesehen haben
Schlange zum Eingang
Nun wollten wir noch kurz 14km zum Flughafen fahren, dass wir wissen wie das Verpacken der Fahrräder funktionieren könnte. Die komplette Strecke ist eine römische historische Straße mit Kopfsteinpflaster. Die Via Appia Antica. Eine Empfehlung für jeden Rom Besucher die Straße mal lang zu fahren. Ist aber nur für Fahrrader erlaubt und am besten nur mit einem Mountain Bike. Hier gibt es Ausgrabungen, alte christliche Gräber, Höhlen .... und was noch alles
Des Tourenfahrradfahrers Tod
..zum Glück gibt es ab und zu ne Ausweichmöglichkeit
Für die 14km Strecke haben wir eine Ewigkeit gebraucht. Die Strecke läuft direkt am Flughafen vorbei. Auf dem Flughafen haben wir dann versucht, zu erfahren wie und wo wir die Fahrräder verpacken können. Leider war ich ziemlich erfolglos. Es gibt eine Verpackungsstation wie in Santiago jedoch kein Karton. Der italienische Matscho an der Packstation hat null Komma null Bock auf irgendwas. Kein Karton, hat noch nie ein Fahrrad verpackt. Macht er nicht. Rynair sagt Karton und Luft aus den Reifen. Oversize Bagage Annahme schickt mich zu Rynair. Also fahre ich in nächsten Ort und versuche Kartons bei Fahrradhändlern für Samstag zu sichern. Erster Fahrradladen nix. Zweiter Radladen hat einen für mich und schickt mir ne SMS wenn sie noch einen zweiten hat. Also zurück zum Flughafen und meine Frau abholen. Dort hat inzwischen einer sein Fahrrad in Folie eingewickelt aufgegeben. Jedoch der Verpackungsmacho Mama Mia am Flughafen hat nicht einen Koffer eingewickelt sondern nur Frauen angebaggert und mit dem Handy gespielt. So beschlossen wir Richtung Meer endlich loszufahren. Navi auf Auto, kürzeste Strecke, keine Autobahn und nur befestigte Wege eingegeben. Puh noch 34km. Die Strecke nach Ostia war dann das reine Rad vergnügen. 2x2 Fahrspuren + bisschen Standstreifen für uns. Aber wir waren schnell, denn es gab ordentlich Beschleunigungswind von den vorbeibrausenden LKWs.
Mittelstreifen kurz vor dem Ziel
Geschafft sind bei Camping International in Castel Fusano
Etappe 22. Rom - Lido di Castel Fusano
06.07.2016 Finisch nix mehr
Wir genießen den Strand

Einen Strandurlaub in Italien werden wir nicht machen.
07.-08.07.2016 Urlaub geht zu Ende
Das Lotterleben geht zu Ende. Wir haben noch ausgiebig Sonne und Strand genossen. Gestern sind wir 0,000km Fahrrad gefahren.
Heute haben wir die letzten Rückreisevorbereitungen getroffen. Pappschachteln für die Fahrräder organisiert. Cicilist Petro hatte welche. Mietauto zum Flughafen abgeholt, Fahrräder zerlegt und eingepackt
Jetzt esse ich nochmals Spagetti Carbonara und das Birra Moretti schmeckt.
Leider geht eine wundervolle Radtour + Urlaub zu Ende. Es war anstrengend aber mit vielen unvergesslichen Momente. Im Blog konnten wir ja nur ein Bruchteil des Tagesgeschehen schreiben eine ausführliche Beschreibung würde zu viel Zeit in Anspruch nehmen.
Morgen geht der Flieger um 15:50. Das einzigste Hindernis könnte noch mein inzwischen abgelaufener Personalausweis sein. Na dann muss ich halt mit dem Fahrrad zurück fahren :-)
Wir sind wieder Zuhause.
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