Samstag, 2. Juli 2022

01.07.2022 Etappe 7: Châlons en Champagne - Chateau Thierry

Das schlechte Wetter haben wir heute Nacht nach Deutschland geschickt und wie wir hörten ist es dort auch angekommen. Heute hatten wir ideales Radelwetter, nicht zu warm und nicht zu kalt. Der Wind könnte besser stehen, aber wenn man gen Westen radelt weiß man, dass der Wind meistens von dort kommt.

Wir lassen heute die Sektkorken knallen, denn es geht durch die Region Champagne. Ich grüße A.K. und behaupte diese Sektflasche ist größer als seine auf dem mir gezeigten Foto.

Seit heute Morgen haben wir einen super Radweg und wir kommen gut voran. Leider muss man sich wohl einiges ausdenken, dass keine Autos oder Motorräder den Radweg benutzen, leider müssen wir auch darunter leiden. Solche Absperrungen gab es mehrmals.

Auf Grund eines Tipps von A.K. besuchen wir den Ort Épernay. Mal sehen ob der Tipp gut war?

Église Notre-Dame in Épernay.

Le Ballon d'Epernay. Wir heben aber nicht ab, sondern bleiben auf dem Boden.

In diesem Park,mit Blick auf den Bahnhof, haben wir unsere Mittagsrast gehalten. 

Hôtel de Ville d'Epernay.

Park vor dem Hotel.

Könnt ihr es sehen? Annette ist ganz begeistert von den Blumen und geht auf Fototour.

Hôtel de Ville d'Epernay von vorne.

Hm, ich glaub noch ein Hotel.

Château Perrier.

Wir verlassen Épernay im Hintergrund das Champagne De Castellane und der Fluss ist die Marne.
Ok 👌 der Tipp von A.K. war sehr gut, leider ist es noch zu früh am Tag, um in Épernay zu übernachten und in einem Keller den Wein zu kosten. 

Am Wegesrand stehen duzende solcher Figuren, es geht immer um den Weinbau in der Region.

Prost ich trinke für euch alle. Leider war das Glas leer.

Weinberge und nochmals Weinberge, wir fühlen uns fast wie Zuhause. 

Es gibt so viele Rastplätze, dass es einem schon leid tut an so vielen vorbei zu radeln. Wieviele Kilometer sind wir schon geradelt und haben vergebens wenigstens auf eine Bank gewartet. 

Blick auf Dormans vom Radweg.

Jetzt wissen wir auch was die Löcher in den Schilder sollen, werft selber einen Blick durch.

Aber oh Schreck, direkt hinter der Brücke von Dormanz endet der Radweg und es gibt am Kanal nur noch einen Trampelpfad. Jetzt war der Radweg von Châlons-en-Champagne bis Dormanz 70km super ausgebaut und wir dachten es geht so weiter.

Blick auf ein Château in Passy-sur-Marne.
Ab jetzt geht es auf der Landstraße durch die Weinberge und kleinen Weinbaugemeinden immer mit Blick ins Tal. Wenn man die Autos ignoriert, die mit einen Affenzahn und mit nicht immer dem nötigen Abstand an einem vorbeibrausen, ist es ganz schön.

Annette ist ganz begeistert von den Baguette-Automaten die es hier überall gibt. 

Kleiner Wasserfall der Marne bei Mont-Saint-Pere.

Da vorne das Radlerpaar haben wir hier getroffen, ihr Ziel ist Südafrika aus Belgien kommend. Aber erst geht es mal nach Gibraltar. 18 Monate wollen sie unterwegs sein. Nicht schlecht, nicht schlecht, wir können uns im Moment keinen Weg nach Südafrika vorstellen, aber die werden einen Plan haben 😉.

Wir fahren erst mal auf der touristischen Landstraße der Champagne.

Wir sind in dem Ort Chateau Thierry angekommen.

Wir finden den Platz Camping-Car in Chateau Thierry. Hm, ob wir hier unser Zelt aufstellen können? Ich laufe über den Platz, um mich zu erkundigen und entdecke ein Wohnmobil aus Oberhausen. Also wird gefragt, die Leute meinen es ist eigentlich kein Campingplatz aber es gibt Duschen und WC. Der nächste Campingplatz ist 15km entfernt, ist uns zu weit. Also bleiben wir und das Zelt wird aufgestellt. Die Duschen und WC lassen sich mit einem Code öffnen, den man an der Schranke bei der Einfahrt erhält. Leider werden unsere Fahrräder nicht als Womo erkannt, somit bekommen wir auch keinen Code. Jedoch das Paar aus Oberhausen findet für dieses Problem auch eine Lösung.
Gleich nebenan gibt es einen MC Donald, somit wäre auch die Versorgung gesichert. Also haben wir dort was gegessen. Wir dachten immer, Frankreich ist das Gourmetland und es wird großen Wert auf das Essen gelegt. Pustekuchen, ich kenne keinen MC Donald, wo je so viele Essen waren. Wir sitzen draußen und beobachten das Treiben, die Autoschlange am Drive-in reißt nicht ab, zig Lieferdienste kommen und gehen, Kinder toben auf den Spielgeräten, es ist unbeschreiblich. Zurück an unserem Zelt haben uns die Oberhausener noch zu einem kühlen Bier eingeladen. Jetzt reicht es für heute. 💤💤

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