Eigentlich machen wir im Herbst immer noch eine kleinere mehrtägige Radreise, aber in diesem Jahr steht dank Corona alles Kopf. Die Fallzahlen steigen und steigen. In Heilbronn sind wir zum Corona Hotspot geworden, der 7-Tage Inzidenzwert liegt über 50. Die Beherbergung ist für uns verboten. Das Verbot wurde zwar per Gericht wieder gekippt, aber wir beschließen, dieses Jahr werden wir bei gutem Wetter kurzfristig freinehmen und kleinere Rundtouren starten. Das Wetter passt heute, wir nehmen einen Tag frei und wollen den 77km langen Skulpturen - Radweg im Odenwald abradeln.
Wir starten unsere Tour in Osterburken. Nach kurzem Einkauf beim Bäcker geht es los und wir finden auch das Logo, bzw. Ausschilderung des Skulpturen-Radweges. Der Skulpturen-Radweg geht erst mal am Limes Radweg entlang. Der Radweg bildet eine Acht und hat somit zwei Schleifen. Wir starten mit der kleineren Runde.
Es gibt dort Reste eines alten Römerkastells. In dem Bild ist zu sehen, wie das Römerkastell auf dem Berg über den Ort ragen könnte.
Der Wachturm kann bestiegen werden und es gibt dort Fernrohre, in denen man ein Foto sieht, wie der Limes - Grenzwall sich an dieser Stelle durch das Land gezogen hat.
Diese lustige Sammlung steht vor einem Bauernhaus. Das passt zu unserer heutigen Skulpturen -Tour.
Die nächste Skulptur ist dann das "Waldstück".
Kurz vor Merchingen steht dieser Alublock. "Sculpture of the Road". Jeder darf sich dazu was ausdenken. Ich denke mir auch meinen Teil 😉
In Merchingen gibt es diesen gigantischen Abenteurspielplatz "Alla Hopp". Wir sind fasziniert was es da alles gibt. Neben dieser Riesenrutsche gibt es einen großer Sand- Wasserspielplatz, überdachtes Karussell, BMX Fahrradhuppelstrecke, überdachte Rastmöglichkeiten und jede Menge Sportübungsgeräte. Wir rasten hier, essen und trinken unsere Süßstückle und Kaffee.
Annette hat bei einer Abfahrt mit dem Fahrrad so stark bremsen müssen, dass sich der Asphalt aufgeschoben hat.
an diesem "Knotenpunkt".
Am Knotenpunkt sind es noch ca. 5km bis Osterburken und dann würde die zweite Schlaufe des Skulpturenradweges beginnen. Wir haben aber erst 20km geschafft, also noch mindestens 55km für den Rest. Der Weg ist so interessant und das Besichtigen der Skulpturen hat soviel Zeit verschlungen. Wir beschließen die zweite Schlaufe müssen wir an einem anderen Tag machen, denn wir wollen den Skulpturenradweg genießen und nicht einfach abradeln. Aber für ein Zurück nach Osterburken wäre es zu früh oder die Strecke zu kurz. Ab Rosenberg verlassen wir den Skulpturen - Radweg und bauen noch einen Umweg über den Grünkern Radweg ein, der hier abzweigt.
Auf dem Grünkern - Radweg gibt es jede Menge Informationen zu der Geschichte vom Grünkern, Dinkel. Annette studiert eine Infotafel am Eichlichsbrunnen.
Vor dem Ort Götzingen gibt es diese Kneipp-Anlage. Aber die Füße sind schön warm und wir wollen die restlichen Kilometer nicht frieren. So lassen wir das Kneippen.
Jetzt sind wir wieder zurück auf dem Skulpturen-Radweg. Aber was steht da für eine Hütte? Erst dachten wir ein Scheißhäuserl, aber es war ein Gartenhäusle mit Spaten, Schaufel und Gummistiefel.
Was sollen wir damit jetzt machen? 🤔
Die Skulptur "Koffer" steht neben der Eisenbahnbrücke vor Osterburken und lässt sich keinen Millimeter bewegen.
Unsere Tour ist für heute zu Ende. Wir sind ca. 50km auf einem sehr schönen Radweg gefahren. Der zweite Teil folgt in Kürze.
Als Doscha Skulpturen-Atelier haben wir uns auf die Anfertigung von hochwertigen Skulpturen und Großplastiken als Auftragsarbeiten für Theater, Events und zu Werbezwecken für Messen und Promotion spezialisiert.
AntwortenLöschen