Samstag, 28. März 2020

28.03.2020 Abseits der Hauptfahrradrouten über die Höhen von Heilbronn

Das Coronavirus wütet immer noch. In Heilbronn wird das verhängte Kontaktverbot eingehalten. Da wir nur zu zweit Fahrrad fahren, dürfen wir das. Da zur Zeit viele Fahrradanfänger, Skater, Eltern mit kleinen Kindern auf dem Fahrrad, Jogger und Fußgänger unterwegs sind, ging unsere Tour nicht entlang der Hauptfahrradrouten von Heilbronn, sondern ziemlich abseits.
Aaahh, ob der Coronavirus schon mutiert ist?
Oder ist es der Pleitegeier von Lauffen am Neckar?

Abseits jeglicher Zivilisation über der Stadt Lauffen am Neckar, mitten in den Weinbergen, packen wir unsere mitgebrachten Leckereien aus und machen eine lange Mittagsrast. Es gibt Schinkennudeln und Salat. Die Nudeln werden mit unserem Gaskocher zubereitet. Anschließend gibt es noch Kaffee und die restlichen Plätzchen von Weihnachten. Auch tanken wir ordentlich Vitamin D, denn es scheint wunderschön die Sonne und es hat 18 Grad. Vitamin D soll ja gut für das Imunsystem sein und gerade im Zeichen vom Coronavirus müssen wir das ganze Imunsystem auf Hochform bringen. Wir hoffen es hilft. Bisher haben ich meinen Einsatz in China Anfang des Jahres ohne Virus überstanden, jedoch die Herausforderung an das Immunsystem ist ja gerade in Deutschland um einiges höher. Vor zwei Wochen saßen wir schon an diesem Platz und da hab ich schon geschrieben "Der Coronavirus COVID-19 hat die Welt fest im Griff". Damals gab es 4.600 bestätigte Fälle in Deutschland, heute haben wir 58.000.


Die Bartis Vögel

 Blick auf Heilbronn.
Wir fahren auf Bergen, Hügeln, schnurgeraden Feldwegen, Wegen mit Gras, oberhalb von Heilbronn um den ganzen Fahrradanfängern aus dem Weg zu fahren. Es ist an der Zeit, dass die Fahrradhauptrouten in Heilbronn ausgebaut werden. Denn der Trend zum Fahrrad ist begrüßenswert und muss durch entsprechende Infrastruktur unterstützt werden.

 Was wir im Geschichtsunterricht nicht lernten oder wir vergessen haben findet sich am Wegesrand. Der Altwürttembergische Landgraben, eine Grenzbefestigung des 15. Jahrhunderts.

Solche interessanten Dinge entdeckt man, wenn man sich auf Wanderwegen mit dem Fahrrad wiederfindet. Wie froh sind wir, dass diese Grenze aufgehoben ist, befremdet es uns doch, dass nationale Grenzen mit der Coronaviruslage neu aufgebaut werden.

Höhenblick auf das Ausgleichsbiotop

Über dem Klingenbachtal die Klingenberger Felsterrassen

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