Also fahren wir mit unseren Rädern am Sonntag nach Brackenheim. Um 13 Uhr soll es losgehen. Es gibt auch noch eine zweite Tour, die um 14 Uhr startet.
Wir schaffen es pünktlich um 13 Uhr, an der Weingärtnerei Stromberg-Zabergäu zu sein. Wir erhalten für unsere Karten ein orangenes Armbändchen und wir sollen uns zum Start begeben. Hier wird uns verraten, die Tour ist heute 25 Kilometer lang, es kann auch was hügelig sein und wir sind um 16:45 zurück.
Die Tour startet erst mal ganz schön heftig, es geht zum Schloss Stocksberg. 6 Kilometer mit heftigen Anstiegen. Für die E-Bike Fraktion kein Problem, aber wir haben ganz schön zu kämpfen, dass wir den Anschluss nicht verlieren.
Puh, erst mal durchschnaufen. Aber die Künstlerin fängt mit ihrem Programm an. Ich glaube wir sitzen erst mal abwesend auf unserer Bierbank. Nach und nach finden wir die Show mit Publikumsbeteiligung ganz lustig. Die Malerin oder Künstlerin verzaubert die Zuschauer mit viel Mimik und ihren Künsten. Damit die Radler nicht verdursten werden hier Getränke verkauft. Nach der Vorstellung geht es weiter mit dem Fahrrad durch die Weinberge, Wald, Streuobstwiesen, Hügel und Täler. Die Wege waren meist asphaltiert, aber es gibt auch Abschnitte mit Schotter.
Nach weiteren 7 Kilometer erreichen wir diesen Platz. Die Gaukler nehmen uns mit auf eine Reise ihrer Tante Berta, die schon gestorben ist. Auch hier wird das Publikum oder besser die Radler mit im Programm aufgenommen. Die Teilnehmer gewinnen einen alten Roman, eine CD und .... An dieser Station gibt es kostenlos eine Banane damit die Radtourteilnehmer auch noch den Rest der Tour ohne Unterzuckerung überstehen.
Nach weiteren 6 Kilometer erreichen wir den Quetschkomoden Spieler. Die Radtruppe wird mit lustigen Liedern bei Laune gehalten.
Nach nochmals 6 hügeligen Kilometer, erreichen wir wie angekündigt um 16:45 Uhr unseren Ausgangspunkt, die Weingärtnergenossenschaft Stromberg-Zabergäu. An jeder Station gab es gegen einen Obolus was zu trinken. Insgesamt war es sehr Abwechslungsreich. Ohne Motor sollte man schon geübt, trainiert sein. Eine Radtour mit 60 Teilnehmern ist nicht so unseres. Die Aussichten ins weite Umland von den Hügeln war gigantisch.
Nach 76 Kilometer waren wir wieder Zuhause und mein Tachometer zeigt 2800 Höhenmeter an. Jetzt wissen wir auch, warum wir so fertig sind. Bitte legt die Höhenmeter nicht auf die Goldwaage, denn es sind immer nur Schätzungen, z.B, Komoot zeigt nur knapp 2000m an.
Da es die 12.te Auflage der Tour war, schreib ich etwas darüber, weil die Informationen im Internet sehr spärlich waren.






Hallo Ihr beiden,
AntwortenLöschenmuss gestehen davon hörte ich bisher auch nichts. Wenn ich mir das Höhenprofil anschaue, würde ich behaupten die Aussage "problemlos einen kleinen Anstieg meistern können" ist ganz schön falsch, da müsste zumindest "für Motor" dabei stehen. Die Programmpunkte hören sich interessant an. Aber ob wir mit 60 Teilnehmern mitfahren würden, bezweifle ich stark :-) Auf jeden Fall wieder eine klasse Leistung von Euch.
Viele Grüße, Brigitte