Montag, 31. Oktober 2022

31.10.2022 Von Heppenheim zum Felsenmeer

Morgen ist Feiertag und wir haben heute den Brückentag frei genommen. Das Wetter ist für Ende Oktober noch top und wir wollen uns mal ins Felsenmeer stürzen. Wir wollen unsere Rundtour in Heppenheim starten und sie soll erst mal einige Kilometer durch den Odenwald gehen. Die Rundtour haben wir auf 45km angesetzt. 
Marktplatz Heppenheim
Der erste Besuch ist die Altstadt von Heppenheim. Die Altstadt in Heppenheim ist ein Besuch wert, es gibt einige schöne Fachwerkhäuser.
 
Dom in Heppenheim.
Unsere Route führt uns von Heppenheim, Unter-Hambach nach Ober-Hambach. 

Puuuh, nach 7,5km und einigen Höhenmetern durch den Odenwald landen wir an dieser netten Kapelle. Eine kleine Verschnaufpausen muss sein, denn der Anstieg auf 408m NN hatte es in sich. Aber wer denkt der Anstieg wäre jetzt geschafft gewesen, täuscht sich.

Nach 10,5km erreichen wir das Schannenbacher Eck. Das Navi zeigt jetzt eine Höhe von 594m an. Wir brauchen schon wieder eine Pause. Na, bei diesen Höhenmetern werden wir die geplanten 45km nicht schaffen und würden unser Ziel das Felsenmeer erst bei Nacht erreichen. Wir entschließen uns die Route zu kürzen.

Drollige Weggefährten in Schannenbach, aber das waren nicht die Einzigen. Es gesellte sich noch ein Radler auf die Nachbarbank zu uns und dieser war der volle Odenwald Kenner. Er berichtete von allen möglichen Anstiegen, wie man durch den Odenwald kommt. Naja, wir waren von dem einen Anstieg schon ganz schön mitgenommen. Für uns stand fest, wir fahren jetzt auf dem direkten Weg zu unserem Ziel.

Es geht jetzt am Hofgut Hohenstein vorbei ins Lautertal. Hier der Ausblick vom Hofgut Hohenstein auf Reichenbach.

Im Lautertal, Nähe Reichenbach, hat dann ein Riese die ganzen Steine ausgekippt.

Die Sage sagt, hier im Lautertal in der Gegend von Reichenbach, hausten zwei Riesen. Der eine auf dem Felsberg (Felshocker), der andere auf dem Hohenstein (Steinbeißer). Ihre „Riesenreiche“ wurden durch das Lautertal getrennt. Als sie in Streit gerieten, bewarfen sie sich mit Felsbrocken. Der „Steinbeißer“ war im Vorteil, er hatte mehr Wurfmaterial. So kam es, dass „Felshocker“ bald unter den Blöcken begraben wurde; angeblich hört man ihn noch gelegentlich darunter brüllen. Die Felswand des Hohenstein soll die letzte Hausmauer des anderen Riesen sein. 

Ich höre das Schreien des begrabenen Riesen.

So, jetzt kennt ihr auch die Geschichte zur Entstehung.

Mir gefällt die Sage und wir sind beeindruckt von dem Felsenmeer. Aber das ist noch nicht alles, hier am Fuße entspringt die Siegfriedquelle und hier soll auch der Tatort sein an dem Siegfried im Niebelungenlied ermordet worden sein soll. Da empfehle ich gleich noch unsere Tour "Mit Siegfried nach Lorsch".

Das Besucherzentrum hat heute geschlossen, aber das macht nichts. Das Felsenmeer kann man auch ohne Besucherzentrum erkunden.

Wir radeln zurück zu unserem Startpunkt und die Sonne verabschiedet sich mit goldenem Schimmer für heute.

Wir sind wieder zurück in Heppenheim am Marktplatz.

Ob man hier noch was zu essen bekommt? 

Ja, es gibt noch was und das haben wir uns heute redlich verdient. Bergluft macht hungrig, auch wenn es nur der Odenwald war. 

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