Donnerstag, 13. Mai 2021

13.05.2021 Hessigheimer Neckarschleife

Wo geht heute unser Ausflug mit dem Rad hin? Grübel? Wo waren wir noch nicht? Wir kennen die Hessigheimer Felsengärten und was ist die Hessigheimer Neckarschleife? Aha, wir haben für heute ein Ziel gefunden. Aber am Neckar lang radeln? Nee, am Wochenende ist es da viel zu voll, es muss eine andere Route her. Aber es ist ja bekannt, viele Wege führen nach Rom, also gibt es auch für Fahrradfahrer tausend Möglichkeiten. Wir entscheiden uns für ein kurzes Stück am Neckar, ab Lauffen soll es nicht den Neckartalradweg, sondern des Wegs nach Neckarwestheim gehen, von dort über Felder und Hügel direkt zur Neckarschleife.

Brems, quietsch, stopp, hier am Fasanenhof meldet sich der Hunger. Zwei Schnitzelweckle, eins für jeden von uns, müssen sein. Schließlich gilt es auf der Strecke ein paar Höhenmeter zu erklimmen.

Interessant fand ich noch die Weinbergsgruselhöhle.

Nach nur 25km sind wir in der Nähe unseres heutigen Zieles.

Eine Tafel macht uns darauf aufmerksam.

Hier haben es welche mit Steinmännchen versucht, wir werden an unsere Tour nach Santiago de Compostela erinnert. Dort gab es solche aufgetürmten Steine öfters.

Noch ein paar Treppenstufen zur Käsbergkanzel und wir haben unser heutiges Highlight erreicht. Die Aussicht ist gigantisch, die Neckarschleife liegt vor uns. Warum waren wir damals so gespannt die Saarschleife zu sehen? Liegt es an der touristischen Vermarktung? 

Blick von der Käsberkanzel auf die Neckarschleife bei Hessigheim.

Leider hält die Wolke über uns nicht dicht und wir retten uns auf eine Bank oberhalb der Aussichtsplattform unter einen ziemlich dichten Baum. Wir warten den Regenschauer ab.

Nach einiger Zeit blinzelt die Sonne wieder durch die Wolken, Noch ein Blick auf Mundelsheim und es geht weiter. Der Rückweg geht über Ilsfeld und Flein zurück nach Heilbronn.

Aber weil wir auf unseren Touren immer überraschend was entdecken, haben wir hier ein "Römisches Mithräum" gefunden. Es handelt sich um ein Heiligtum des römischen Gottes Mithras. 

Natürlich haben wir nicht die Ausgrabung oder Entdeckung gemacht, sondern kamen da nur vorbei. 

Von dieser Stelle hat man eine super gute Fernsicht. Na die Römer wussten wohl damals auch, wo es schön ist.

Aber es ist noch nicht alles, es gibt ca. 300m weiter auch noch einen römischen Keller.

Farbenpracht am Wegesrand, blühende Rapsfelder und Obstbäume und...

bergauffahrende Radlerinnen.

Wir sind wieder in Heilbronn zurück. Aber was haben wir denn hier Neues? Auf dem Kiliansplatz wurden Badewannen mit Blumen platziert, die eigentlich die Eppinger Landesgartenschau zieren sollten. Corona sei Dank, jetzt stehen sie bei uns. Aber wir werden die Blumenpracht nächstes Jahr in Eppingen bestaunen.

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