Samstag, 23. Mai 2015

23. Mai San Sebasian - Lekunberri

Heute Morgen regnet es in San Sebastian. Die Straßen sind wie leergefegt. Apropo leergefegt, es fahren Straßenkehrmaschinen, Straßenabspritztfahrzeuge, Müllabfuhr, Gelber Sack- , Glas Abholfahrzeuge durch die engen Gassen und wir mitten drin beim Beladen unserer Fahrräder. 

Gehört zu gestern Abend:
Die Unterbringung unserer Fahrräder hat unsere Vermieterin zum Grübeln gebracht. Wir wollten die Fahrräder gleich in den Flur stellen, ne geht nicht. Die Vermieterin wollte die Fahrräder irgendwo hinbringen. Bei der Abgabe der Fahrräder hatte die Tochter auch ne gute Idee, Fahrräder im Aufzug in den zweiten Stock fahren und dann in der Pension in ein leeres Zimmer parken.  Ok erstes Fahrrad in Aufzug, Tür geht nicht zu. Also haben wir die Fahrräder in den zweiten Stock getragen und in einem Doppelzimmer geparkt. Die Vermieterin war wohl nicht so glücklich über die Idee ihrer Tochter. 

Also haben wir uns auf den Weg gemacht, erster Halt war dann am Supermarkt um unsere Vorräte in den Taschen zu füllen. Es war heute abzusehen, dass nicht mehr viele Orte kommen. Es ging eine alte Bahntrasse entlang. Die Bahntrasse ging kontinuierlich aufwärts bis auf ca. 650m. Annette dachte ihre Kondition sei im Eimer, weil wir einfach keine Kilometer zusammen brachten und sie schwere Beine hätte. Am höchsten Punkt ließ ich schätzen wir hoch wir sind, die Schätzungen gingen von 150-400m. Heute haben wir unseren Soll - Durchschnitt nicht geschafft. Die Oberfläche des Weges war meist Schotter und jede Menge Gehoppel, dann ging es durch mehrere Dutzende alte Eisenbahntunnel, die nicht beleuchtet waren. Dies hatte zur Folge, dass ich beim Einfahren in den Tunnel erst mal nichts sah, da meine Brille noch verdunkelt war. Der längste und letzte Tunnel hatte 2500m. Er hatte es nochmals in sich, tiefer Schotter worin die Räder versanken, tiefe Spuren durch ausgewaschenen Schotter, große Querrinnen worin das Wasser durch den Tunnel schoss, tiefe Wasserlöcher, spärlich bis gar kein Licht. Puh wir atmeten tief durch als wir diesen durchfahren hatten. Gebremst hat uns auch das Anhalten für Fotos durch die schöne Landschaft. Es war ein anstrengendes Stück, was wir aber nicht missen möchten. 

Ach ja Holger hat zwischendrin noch ein paar Luftsprünge gemacht. Seine Fussballmannschaft JSG Flot Wedel hat Eintracht Zelle mit 7:1 geschlagen. Ich kann bestätigen, er hat kräftig die Daumen gedrückt und Bröckel hat nur gewonnen, weil Holger den Pilgerweg macht und an seine Mannschaft geglaubt hat.

GRATULATION an JSG Flot Wedel von den drei Pilgern und weiter so.

Als wir dann den nächsten Ort erreichten, waren wir froh, dass wir an der zweiten Unterkunft ein Bett fanden. Dort haben wir noch Klamotten gewaschen, geduscht und sind dann noch was essen gegangenen. Zum Glück sind wir in Spanien, denn es war dann schon 21:45 Uhr bis wir in der Gaststätte  eintrudelten. In Frankreich gab es ab 21:00 Uhr nichts mehr. Zu erwähnen bleibt noch, dass Holger Filet Muh bestellt hat. Dies liegt an unseren guten Spanischkenntnissen. 

Jetzt schnarcht es aus allen Richtungen, werde mich jetzt dazu gesellen.

Frühstück bei Santa Lucia

Hinweis auf den Radweg

Durchfahrtshöhe 1,3m, wir konnten mit den Fahrräder nicht mehr durchfahren, kam plötzlich ein Auto.

Xx mit Rolltreppe von der Kirche ins Ortszentrum

Tunneleingang, einer von vielen.


Wasserfall

Tunnelausgang mit zwei Radpilgern

Klettergarten für umme, zum Glück nicht unser Weg

Blumen müssen auch sein.

Brücke mit und ohne Holger


Ein Haus mit leichtem Baumwuchs


Alte Häuser 

Na da staunt man, was alles zum Essen auf den Tisch (Brückenmauer) kommt

Brücke, sieht man ja

Tunnel

Hier hat ein Pilger seinen Schuh an den Baum gebunden, ist schon ganz eingewachsen.
Wann der den wohl abholt?

Weg mit Berge

Holger sieht man den Sieg an, er strahlt über alle Backen. 
So sehen Sieger aus.

Unterkunft in Lekunberri

Na wer denkt so'ne Tour ist nur Radfahren,  täuscht sich. Waschen gehört auch dazu und zum Trocknen gehört viel Phantasie.

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