Welches Jubiläum? Was ist der Grund?
Ja, wir verraten es euch, das Fahrrad ist heute auf den Tag genau 10 Jahre alt und der Tacho hat hier im Wertwiesenpark in Heilbronn 74.0000 zurückgelegte Fahrradkilometer angezeigt. Das ist aber noch nicht alles, vor einem Jahr gab es schon einen Eintrag "Punktlandung 60.000km nach 9 Jahren". Damit hat das Fahrrad mit seiner Besitzerin innerhalb eines Jahres 14.000km erradelt. Na, wenn das kein Jubiläum wert ist!?
Zum Jubiläum soll es heute Kuchen geben, den wir an der Öttinger Mühle in Ilsfeld kaufen wollen. Da aber der Schozachtalradweg zwischen Talheim und Ilsfeld schon das ganze Jahr gesperrt ist, Sanierung soll in Auftrag gegeben sein, ist nicht Tal sondern nur Höhe möglich.
In Talheim biegen wir in das Frankelbachtal ein und folgen dem Bach mit einem Anstieg bis zum Hochwasserschutzbecken.
Weiter geht es zur Staatsdomäne Hohrainhof auf der Gemarkung Talheim, Außenstelle der Justizvollzugsanstalt Heilbronn. Hier werden schon seit Jahren Strafgefangene im lockeren Vollzug untergebracht.
Betrieben werden Ackerbau, Rinderzucht, Weinbau und Landschaftspflege. Zahlreiche Auszeichnungen auf dem Gebiet der Rinderzucht lassen sich hier an der Hauswand bewundern.
Nach unserer Bergfahrt erreichen wir den zum Glück geöffneten Hofladen der Öttinger Mühle und einen Teil des dort erworbenen Kuchens verzehren wir mit Hochgenuss.
Danach geht es hügelig weiter. Heute wollen wir endlich mal die Hänge von Gemmrigheim besuchen. Hier sieht man das gegenüberliegende Kohlekraftwerk in Walheim. Dort führte uns der Radweg schon häufig vorbei und wir blickten auf die sonnige Seite von Gemmrigheim mit den Weinsteillagen.
Am Aussichtspunkt Forstwüste genießt man einen herrlichen Blick auf Walheim mit Neckar und Schleuse bei Besigheim , sowie der Enzmündung und...
....in die andere Richtung auf die Weinsteillagen von Gemmrigheim, auf Gemmrigheim und auf das Kraftwerk.
Wir fahren auch noch auf dem Ketterschenweg, der für uns Radlern an den steilen Treppen endet. Im Hintergrund ist Besigheim mit dem Wasserturm zu erkennen.
Eindrucksvoll sieht man hier die steile Hanglage, die die Arbeit im Weinberg sicher sehr erschwert. Im Kontrast dazu der breite Weg , der sich fast eben am Berg entlangschlängelt und dem Wanderer wenig Mühe bereitet.
Immer wieder schön anzusehen sind , wie hier in Gemmrigheim , die sanierten Stadttore mit Stadtmauer in den Weinorten am Neckar.
Auch heute kommen wir an unserem, auch in diesem Jahr schon sooft und gern besuchten Platz aus - der Rathausburg in Lauffen. Was so idyllisch erscheint, kann besorgniserregender nicht sein. Das Bild
spricht von Solidarität mit den Bürgern der Ukraine, die durch den Krieg die schlimmste Zeit ihres Lebens erfahren. Vor Kurzem sah man hier noch Sterne, die den Weihnachtsfrieden verkündeten.
Wieder Krieg in Europa, das hätten wir uns 74000km und 10Jahre zurück nicht träumen lassen wollen.
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