Samstag, 27. Februar 2021

27.02.2021 Frühlingsrunde Westpfalz

Der Frühling naht, das Wetter ist schön.Was liegt da näher, als die "Frühlingsrunde Westpfalz" zu machen? Es ist eine offizielle Radrunde auf der Webseite tourenplaner-rheinland-pfalz.de. Wir starten die Runde in Glan-Münchweiler. Die Rundtour ist laut Beschreibung 66km lang. Aber lest hier weiter was wir erlebt und entdeckt haben.
Tatsächlich der Frühling kommt, die Störche sind schon da. Diese haben wir nach ca.7km im Ort Godelhausen entdeckt.

Nach 17km erreichen wir Kusel und durchcruisen das Örtchen. In Kusel geht es dann auf die Bahntrasse Westrichbahn.

Hier die Bahntrasse, kurz vor Thallichtenberg. Zum Glück war es die letzten Tage trocken, ansonsten wäre der Weg eine ordentliche Schlammschlacht. Der Weg besteht nur aus einer Erdschicht, weder geschottert noch geteert. Hier wären die Millionen, die der Bund für Fahrradwege bereitstellt, gut angebracht.
 
Schwups hier geht es in einen Tunnel...

..und auch wieder raus.

Auf dem Rundkurs "Frühlingsrunde Westpfalz" liegt eigentlich nicht die Burg Lichtenberg. Aber wir entschließen uns für einen Abstecher auf den Berg. Die Burg liegt auf einer Höhe von 400m NN und der Abstecher ist ca. 2km und 100 Höhenmeter entfernt von der Bahntrasse.

Jetzt folgen ein paar Bilder der Burg Lichtenberg.

Eine mächtige Burganlage,

mit einigen sehr dicken Mauern.

Seit langem gibt es mal wieder ein Rundumbild.

Der Turm und das Restaurant sind wegen Corona leider geschlossen,
 
aber wir machen unser Picknick im Burginnenhof und

hoffen, wir verstoßen nicht gegen eine Coronaverordnung.

Annette sammelt geprägte Münzen von den Orten wo wir schon überall waren und auch in dieser Burg gibt es für sie ein Souvenier.

Wir folgen der Bahrtrasse weiter, nach 33km kommen wir an diesem Militär LKW Friedhof vorbei. Es ist am Bahnhof von Schwarzerde.

Aber es gibt noch mehr historische Dinge an diesem alten Bahnhof.

Es ist der Eisenbahn-Erlebnisweg Ostertalbahn/Westrichbahn.

Beim Anblick dieser alten Dampflokomotive wird jedem Zug-Nostalgiker das Herz wohl höher schlagen. Wir radeln weiter und bevor es wieder auf die Bahntrasse geht steht ein Schild 200m Mithrastempel.

Auch diesem Mithrastempel statten wir einen kurzen Besuch ab. 

Er liegt an diesem See.

Im weiteren Verlauf der Bahntrasse gibt es noch ein paar historische Zugobjekte.

Es geht durch und über Brücken immer weiter.

Nach 35km radeln, fahren wir durch den Oberkirchener Tunnel, der eine Länge von 216m hat.

Kurz nach dem Tunnel verlassen wir die Bahntrasse, weil die Frühlingsrunde Westpfalz einen anderen Weg weist.

Eigentlich hätten wir dem Radweg noch ein paar Meter folgen sollen, dann hätten wir von diesem Eisenbahnviadukt herunterschauen können. Aber das wussten wir nicht und wenn man die Höhe betrachtet, wollten wir auch nicht wieder zurück zur Trasse. Es ist die Talbrücke in Oberkirchen.

An diesem Plätzchen in Haupersweiler haben wir eine Rast eingelegt. Dies ist ein relativ neuer Brunnen im Ort, der alte Brunnen hat wohl ein Autofahrer zu Schrott gefahren.

In Haupersweiler steht auch dieses Modell einer Zeche und ein Modellhaus.

Ach wie schade, 500m weiter ein richtig nettes Plätzchen für ein Picknik. Leider haben wir ja gerade erst eine Pause gemacht.
 
Jetzt folgen ca. 12km auf und ab, schlechte Wege durch Matsch und Wälder. Teilweise haben in den Wäldern Baumfällarbeiten stattgefunden und die Wege sind total durchwühlt. Der höchste Punkt liegt ebenfalls in diesem Abschnitt. Wir brauchen für diese Strecke ewig und haben sie unterschätzt. Es geht einfach nicht vorwärts und es ist anstrengend. Erst in Altenkirchen wird es wieder besser. Es geht dann an Landstraßen auf  dem Fahrradweg lang.

In Kübelberg nach ca. 60km geht es wieder auf die Bahntrasse und vor uns liegt dieser über 100 Jahre alte und 150m lange Eisenbahntunnel.

Da sich wohl im Winter Eiszapfen an der Decke bilden sollen, gibt es hier im Tunnel eine Abdeckung. Und es ist nicht zu glauben, es gibt sogar Asphalt.

Die Runde neigt sich dem Ende zu, es ist schon wieder fast dunkel. In Nanzdietschweiler steht dieser Radweghinweiser. 

Zusammenfassung und Tips:
Die Rundtour war laut Tacho 77km lang und es waren ca. 600-700 Höhenmeter zu bewältigen. Die Wege waren meist nicht asphaltiert, bei schlechtem Wetter oder wenn es am Vortag geregnet haben sollte, ist die Tour nicht zu empfehlen.

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