Nun erst mal zum gemütlichen Teil von heute. Bevor das Radeln losgeht, sitzen wir hier und lassen es uns beim Frühstück gut gehen.
Annette schlüpft aus dem Fahrradkeller.
Als erstes müssen wir natürlich noch das Highlight in Brunsbüttel bestaunen. Die Schleuse des Nordostseekanals. Hier sieht man ein Schiff in der Schleusenkammer.
Ausfahrt in den Nordostseekanals. Insgesamt waren drei Schiffe in der Schleusenkammer. Danach war erst mal tote Hose. Kein Schiff mehr in Sicht.
Wir waren schon wieder mit den Fahrrädern weiter gefahren, bog doch noch Schiff um die Ecke. Also zurück zur Schleuse.
Am beeindruckensten finden wir, dass der Kanal in 8 Jahren, im Prinzip mit Schaufel und Schubkaren im Jahre 1887 - 1895 gebaut wurde. Länge des Kanals 98km. Im Vergleich für den Radschnellweg Heilbronn - Bad Wimpfen Länge 18km, Beschluss des Projekts 2017 von der Landesregierung. Nach genau 8 Jahren sind 1,8km fertig.
Erste Station heute der Ort Marne. Da steht eine ziemlich alte Apotheke seit 1755. Schon der Name gibt einiges her. Königlich privilegierte Sonnen-Apotheke.
Maria-Magdalenen-Kirche in Marne.
Altar Maria-Magdalenen-Kirche.
Rathaus in Marne.
Die Mittagszeit ist in Marne auch schon lange Überschritten. Hmmmm, lecker😋. Da es heute nur trübe ist, ist die rote Paprika ein guter Farbtupfer auf den Bildern.
Es stellt sich schon wieder die Frage wo übernachten wir? Der Wetterdienst meldet in ca. 1h heftigen Regen. An Zelten ist nicht zu denken, bei diesen Windböen fliegt das Zelt weg. In Marne ist gleich ein Hotel mit Schild "Zimmer frei", nach einem Anruf war leider doch nichts frei. Wir rufen in Friedrichskoog-Spitze in der Pension Hinterm-Nordseedeich an und es ist ein Zimmer frei. 17 Kilometer bis Friedrichskoog, also sind wir sofort losgefahren. Leider bläst der Wind uns kräftig entgegen und es dauert länger. Das schlechte Wetter erwischt uns und wir sind ziemlich Nass bis wir an unsere Unterkunft ankommen.
Unterwegs treffen wir noch dieses Hochzeitspaar.
Ob die sich in der Hochzeitsmühle haben trauen lassen? Offiziell heißt die Mühle Vergisssmeinnicht und ist von 1860. Es scheint ziemlich populär zu sein, auf der Friedrichskoog-Spitze sich zu vermählen, denn es gibt noch eine Hochzeitswiese, Hochzeitsallee und einen Hochzeitzswald.
Ankunft an der Pension Hinterm-Nordseedeich. Erst mal Brille putzen, für einen klaren Durchblick. Heute haben wir so ziemlich alles gebraucht was in der Fahrradtasche ist, dass es nicht ganz so kalt und nass ist.
Die Klamotten trocknen, damit wir morgen weiter radeln können. Anmerkung am Rande, der Strand von Friedrichskoog ist leider nicht zugänglich. Eine große Baustelle und viele Gitter versperren den Zugang. Zum Glück ist es nicht heiß und gutes Wetter, sonst würden wir uns über die Sperrung maßlos ärgern. Leider gibt es auch kein Bild vom Trischendamm, es ist die Stelle wo die Ems endet und die Nordsee beginnt.
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